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10.08.2019 - ADAC Formel 4

Von 15 auf 1: Famularo feiert ersten Sieg in der ADAC Formel 4

  • Der Venezolaner triumphiert in einem verrückten Rennen vor Leclerc und Pourchaire
  • Regen, Wind und Sonne: Bedingungen verlangen den Fahrern alles ab
  • Pourchaire in der Gesamtwertung weiter vor Leclerc

Zandvoort. Mit einer taktischen Meisterleistung zum ersten Saisonsieg: Alessandro Famularo (15, Venezuela, Prema Powerteam) ist in einem vom Wetter und Safety Car-Phasen geprägten ersten ADAC Formel 4-Rennen im niederländischen Zandvoort zum Premierenerfolg gefahren. Der 15-jährige Venezolaner, der von Formel 1-Legende Juan Pablo Montoya betreut wird, hielt den Angriffen von Arthur Leclerc (18, Monaco, US Racing CHRS), dem jüngeren Bruder des Formel-1-Stars Charles Leclerc und Gesamtzweiten, sowie Spitzenreiter Théo Pourchaire (15, Frankreich, US Racing CHRS) stand, die das Podium der Top drei an der Nordsee komplettierten.

"Ich bin einfach nur glücklich und stolz auf das Team. Wir haben einen großartigen Job geleistet während des Rennens. Bislang lief das Wochenende sehr schwer“, sagte Famularo: „Die beiden Trainingseinheiten und das Qualifying waren sehr hart. Umso mehr freue ich mich einfach über meinen ersten Sieg in der ADAC Formel 4 – darauf können wir aufbauen."

Als bester Rookie sah Roman Stanek (15, Tschechien, US Racing CHRS) als Vierter auf dem Dünenkurs die schwarz-weiß-karierte Zielflagge vor Gianluca Petecof (16, Brasilien, Prema Powerteam) und Michael Belov (17, Russland, R-ace GP).

In der Gesamtwertung bleibt Pourchaire mit nun 117 Punkten vor Leclerc, der nach seinem vierten Podiumsplatz auf 109 Zähler kommt. Mit 85 Punkten folgt Dennis Hauger (16, Norwegen, Van Amersfoort Racing). Petecof, der im zweiten Rennen am Sonntagmorgen von der Pole Position startet, belegt mit 84 Zählern Rang vier.

Schon vor dem Start deutete sich ein spektakuläres Rennen an, hatte es doch fünf Minuten vor der grünen Ampel angefangen zu regnen. Die Rennleitung entschied, den Beginn um einige Minuten zu verschieben, um den Teams die Möglichkeit zu geben, auf Regenreifen zu wechseln. Allein Famularo blieb als einziger im 19-köpfigen Fahrerfeld auf Slicks – und machte damit alles richtig. Denn der Regen setzte unmittelbar nach dem neutralisierten Start hinter dem Safety Car aus. Die Hälfte des Feldes kam nach der ersten Runde an die Box und Famularo, von Platz 15 gestartet, machte Position um Position gut und setzte sich nach etwa sieben gefahrenen Rennminuten an die Spitze.

"WWir sind ein Risiko eingegangen, aber unser Mut ist belohnt worden. In der ersten Runde waren noch viele Stellen echt nass. Aber als dann die Sonne am Himmel erschien, war mir klar, dass wir richtig liegen", sagte Famularo.

Nach vier Runden hatte der Pilot von Prema Powerteam seinen Vorsprung auf den ersten Verfolger Leclerc bereits auf 28 Sekunden ausgebaut. Doch dann wurde der Rennverlauf auf den Kopf gestellt. Lucas Alecco Roy (22, Deutschland, Van Amersfoort Racing) fuhr Sebastian Estner (17, Warngau, Van Amersfoort Racing) ins Heck und musste sein Auto abstellen. Die Folge war die zweite Safety Car-Phase des Rennens. Das Feld reihte sich wieder unmittelbar hinter Famularo ein, dessen großer Vorsprung damit dahin war.

"Es wurde nochmal eng. Vorher hatte ich 28 Sekunden Vorsprung, und dann plötzlich weniger als eine. Ich musste mich also verteidigen, da war ich etwas nervös. Aber zum Glück haben wir die Führung ins Ziel gebracht", kommentierte Famularo.

Nachdem das Rennen in der neunten Runde bei noch sieben Minuten Rennzeit wieder freigegeben wurde, wehrte Famularo die Angriffe seiner Verfolger um Leclerc auf seine Spitzenposition geschickt ab. Weiter hinten im Feld verlor Gaststarter Hadrien David (15, Frankreich, R-ace GP) die Kontrolle über seinen Boliden und kam von der Strecke ab. Erneut musste das Safety Car auf den Circuit Zandvoort – und blieb bis zur vorletzten Runde draußen. Auf den letzten 4,307 Kilometern versuchten Leclerc und der Gesamtführende Pourchaire alles, doch Famularo behielt die Übersicht und feierte seinen ersten Sieg im zehnten Saisonrennen der Highspeedschule des ADAC.

Am Sonntag schalten die Ampeln um 9.50 Uhr und 17 Uhr für das zehnte und elfte Rennen auf grün. Dann steht fest, wer als Halbzeitchampion zum nächsten Highlight der ADAC Formel 4-Serie zum Nürburgring reist.

SPORT1 zeigt die Rennen der ADAC Formel 4 im TV und online auf SPORT1.de. Alle Rennen sind zudem im Livestream auf adac.de/motorsport, der Facebook-Seite der ADAC Formel 4 und unter youtube.com/adac mit deutschem und englischem Kommentar zu sehen.

Weitere Stimmen zur ADAC Formel 4

Arthur Leclerc (Zweiter, US Racing CHRS): "Es war ein super Rennen, das Team hat wieder einen tollen Job gemacht. Sie haben mich im richtigen Moment in die Box geholt und mir ein perfektes Auto gegeben. Nach dem Restart war ich nah dran, die Führung zu übernehmen. Aber ich wollte nicht alles riskieren und bin sehr glücklich über die Punkte."

Théo Pourchaire (Dritter, US Racing CHRS): "Der dritte Platz ist für die Meisterschaft natürlich nicht schlecht. Aber ich war im Rennen vorne, wir haben uns dann beim Boxenstopp nicht gut angestellt. Dadurch habe ich drei Plätze verloren. Es war aber auch nicht leicht, es war extrem viel los in der Box. Der dritte Platz ist ein sehr gutes Ergebnis, aber insgesamt bin ich doch etwas enttäuscht."

Roman Stanek (Bester Rookie, US Racing CHRS): "Es war ein verrücktes Rennen. Für mich war es das erste Mal, dass ich während des Rennens die Reifen wechseln musste. Ich glaube, aus solchen Rennen kann man nur lernen. Die Bedingungen sind hart - aber jeder muss mit ihnen klarkommen."
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ADAC Formel 4, Zandvoort, Prema Powerteam, Alessandro Famularo

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