- Tabellenführer Bearman will sich nicht beirren lassen: „Weiter Punkte sammeln“
- Verfolger Tramnitz reist mit viel Selbstvertrauen an und wittert seine Chance
- Vorletztes Rennwochenende der Saison verspricht Hochspannung
München. Mit der Rückkehr nach Hockenheim läutet die ADAC Formel 4 die heiße Phase der Saison ein. Tabellenführer Oliver Bearman (16, Großbritannien, Van Amersfoort Racing) will beim vorletzten Rennwochenende der Saison den nächsten Schritt zum Titelgewinn machen – doch die von Tim Tramnitz (16, Hamburg, US Racing) angeführten Verfolger möchten den Briten noch abfangen. Sechs Rennen vor dem Saisonende ist die Meisterschaft weiterhin offen und umkämpft. Die Rennen am Samstag (12.00 Uhr) und Sonntag (9.40 und 14.15 Uhr) werden bei
TVNOW.de und auf
adac.de/motorsport zu sehen sein. Zudem zeigt NITRO am Sonntag ab 17.55 Uhr Highlights.
„Ich kehre immer mit guten Gefühlen nach Hockenheim zurück. Hier habe ich im Jahr 2020 meinen ersten Sieg im Formelsport geholt, und auch beim ersten Event in dieser Saison habe ich hier gute Ergebnisse erzielt“, sagt Oliver Bearman: „Wir sind ein sehr starkes Team, wir wollen an die Resultate anknüpfen, weiter unsere Hausaufgaben machen und Punkte sammeln. Noch ist es ein weiter Weg.“
215 Punkte hat der Brite bislang gesammelt, der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Tim Tramnitz hat als Tabellenzweiter 180 Zähler auf dem Konto. Tramnitz‘ Teamkollege Luke Browning (19, Großbritannien) ist mit 144 Punkten Dritter. Entsprechend richten sich die Augen hauptsächlich auf das Titelduell zwischen Spitzenreiter Bearman und Herausforderer Tramnitz.
„Das Rennwochenende auf dem Sachsenring lief hervorragend“, sagt der Hamburger, der beim ersten Rennwochenende in Hockenheim im September seinen ersten Saisonsieg gefeiert hatte. Diesen Schwung nahm er dann mit in die Veranstaltung am Sachsenring. Mit zwei weiteren Erfolgen verkürzte der Junior-Champion der Vorsaison den Rückstand auf Bearman auf 35 Punkte. Nun versucht er, auch bei der Rückkehr auf die frühere deutsche Formel-1-Strecke den Druck auf den Spitzenreiter hochzuhalten. Bei noch sechs verbleibenden Rennen ist noch immer alles offen – zumal bei den entscheidenden Läufen die Anspannung nochmals deutlich ansteigt. Nervenstärke, Konstanz und Konzentration werden letztlich die Meisterschaft entscheiden, weiß Tramnitz.
Neben Tramnitz gewannen beim ersten Hockenheim-Event der Brite Bearman und der russische Rookie Nikita Bedrin (15, Van Amersfoort Racing) jeweils ein Rennen. Nun werden die Karten neu gemischt – nach den Freien Trainings am Freitagmorgen und -vormittag wird es bereits am Nachmittag spannend. Dort steht ab 16.45 Uhr das Qualifying auf dem Programm.
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