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09.06.2019 - ADAC Formel 4

Aron und Pourchaire feiern ersten Sieg in der ADAC Formel 4

  • Franzose Pourchaire triumphiert nach Zeitstrafe gegen Hauger
  • Pourchaire und Krütten teilen sich Gesamtführung
  • Aron zweimal bester Rookie

Spielberg. Paul Aron (15, Estland, Prema Powerteam) hat beim dritten Rennen der ADAC Formel 4 auf dem Red Bull Ring seinen ersten Sieg eingefahren. Der Prema-Pilot setzte sich in einem spannenden Rennen vor dem Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport, Niklas Krütten (16, Trier, Van Amersfoort Racing) und Théo Pourchaire (15, Frankreich, US Racing CHRS) durch. Krütten und Pourchaire, der bereits mit seinem Sieg am Vormittag die Gesamtführung übernommen hatte, stehen nun punktgleich an der Tabellenspitze.

Nach einer Strafe gegen Red-Bull-Junior Dennis Hauger (16, Norwegen, Van Amersfoort Racing) war es für Pourchaire im ersten Rennen des Tages zu später Freude gekommen. Als Zweiter rückte der Franzose auf Rang eins vor und triumphierte erstmals in der ADAC Formel 4. William Alatalo (17, Finnland, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) und Pourchaires Team-Kollege Arthur Leclerc (18, Monaco, US Racing CHRS), Bruder des Formel-1-Shootingstars Charles Leclerc, belegten durch Haugers Strafe die Ränge zwei und drei.

Bei besten Wetterbedingungen gelang Krütten im Nachmittagsrennen ein guter Start, schnell setzte sich ein Trio aus dem Pole-Setter, Giorgio Carrara (18, Argentinien, Jenzer Motorsport) Gianluca Petecof (16, Brasilien, Prema Powerteam) an die Spitze ab. Doch der Dreikampf fand ein jähes Ende, nachdem sich Petecof und Carrara durch einen Kontakt in der siebten Runde von der Strecke drehten.

„Ich hatte auch das nötige Glück, im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein“, sagte Aron: „Ich war vielleicht nicht der Schnellste, aber es macht mich umso glücklicher, dass ich trotzdem gewonnen habe."

Vom Aus der beiden Konkurrenten, profitierten er und Hauger, der eine beeindruckende Aufholjagd hinlegte und nach dem Start von Position 14 im Zweikampf mit Krütten zwischenzeitlich sogar die Führung übernahm. Doch das Glück verließ den Norweger auch im dritten Rennen des Wochenendes: Zwei Runden vor Schluss schied er mit einem Reifenschaden vorne rechts aus. Aron nutzte unterdessen seine Chance und verwies Krütten und den nahenden Pourchaire auf die Plätze. Dahinter folgten Leclerc und Alatalo.

Im ersten Lauf des Tages war Hauger, der am Samstag sein erstes Rennen in der ADAC Formel 4 gewonnen hatte, zunächst als Erster über die Ziellinie gefahren. Er wurde jedoch wegen des Missachtens der Gelben Flagge mit einer Zeitstrafe von 30 Sekunden belegt und als 14. gewertet.

Für die Piloten der ADAC Formel 4 geht es in sieben Wochen im Rahmen der Formel 1 beim Großen Preis von Deutschland wieder an den Hockenheimring. SPORT1 zeigt die Rennen der fünften Saison der Highspeedschule des ADAC im TV. Online sind alle Rennen im Livestream im Facebook-Kanal der ADAC Formel 4, auf YouTube.com/adac, sport1.de und adac.de/motorsport zu sehen.

Weitere Stimmen zur ADAC Formel 4

Niklas Krütten (Zweiter, Van Amersfoort Racing): "Es war nicht schlecht, ich habe Schadenbegrenzung betrieben. Natürlich hätte ich lieber gewonnen, aber mehr kann man nicht machen. Trotzdem haben wir noch gute Punkte gesammelt für die Meisterschaft. Es ist gut, dass wir immer noch vorne mit dabei sind. Wir hatten ein hartes Wochenende speedtechnisch. Die nächsten Strecken sollten uns besser liegen."

Théo Pourchaire (Dritter, US Racing CHRS): "Ein sehr, sehr gutes Wochenende für mich. Das Tempo war da, die Ergebnisse auch. Ich bin im dritten Rennen von Platz acht auf drei vorgefahren, das war super. Ich liebe solche Rennen mit so vielen Überholmanövern. Jetzt freue ich mich extrem auf das Wochenende mit der Formel 1, da möchte ich an meine gute Leistung von hier anknüpfen."
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ADAC Formel 4, Red Bull Ring, Van Amersfoort Racing, Niklas Krütten

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ADAC Formel 4, Red Bull Ring, Prema Powerteam, Paul Aron

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