- Stars von morgen starten im Rahmen der Formel 1 in Hockenheim
- ADAC Formel 4-Fahrer auf den Spuren von Schirmherr Sebastian Vettel
München. Die Königsklasse ruft: Für die ADAC Formel 4 steht an diesem Wochenende im Rahmen des Emirates Formel 1 Großer Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring Baden Württemberg das Highlight der Saison auf dem Programm. Ein Rendezvous mit der Formel 1, mit den Stars wie Sebastian Vettel, Lewis Hamilton und Nico Hülkenberg. Die Highspeedschule des ADAC startet erstmals überhaupt im Rahmenprogramm der Königsklasse. SPORT1 überträgt die Rennen der ADAC Formel 4 im TV, an diesem Wochenende wird es zudem Livesteams auf www.adac.de/motorsport und www.SPORT1.de geben.
Alle Fahrer im Feld der ADAC Formel 4 träumen von einer Zukunft im professionellen Motorsport, in der Highspeedschule des ADAC wollen sie für dieses Ziel den Grundstein legen. Seit mehr als 25 Jahren ist der ADAC in der Nachwuchsförderung im Formelsport mit verschiedenen Serien aktiv, in Hockenheim gibt es auch ein Wiedersehen mit ehemaligen Fahrern aus den ADAC-Serien. Bisher schafften 13 Fahrer den Sprung aus den ADAC-Formelserien in die Formel 1, darunter aus dem aktuellem Feld der Königsklasse Sebastian Vettel, heute viermaliger Formel-1-Weltmeister und Schirmherr der ADAC Formel 4, Nico Hülkenberg, Sergio Perez aus Mexiko, und Kevin Magnussen aus Dänemark.
Sieben Wochen sind seit den letzten Rennen auf dem Red Bull Ring vergangen. Tabellenführer Lirim Zendeli (18, Bochum, US Racing CHRS) und seine Verfolger haben die Zeit genutzt, um Kraft zu tanken und dann rechtzeitig wieder in den Wettkampfmodus zu schalten. Zendeli etwa, mit 199 Punkten in der Gesamtwertung vorn, reiste zu seiner Familie nach Mazedonien. Niklas Krütten (15, Trier, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), der Führende der Rookiewertung, ließ in Griechenland die Seele baumeln.
Doch nun geht es Schlag auf Schlag weiter, und alle fiebern dem Wochenende entgegen. „Größer und besser, als im Rahmenprogramm der Formel 1 zu fahren, wird es in diesem Jahr nicht“, sagt Krütten. Nicht nur für ihn, sondern für das gesamte Feld, ist der Auftritt in Hockenheim das absolute Highlight des Jahres.
Zwei Rennen, eins am Samstag (17.00 Uhr) und eins am Sonntag (10.10 Uhr), stehen auf dem Programm. In der Meisterschaft der ADAC Formel 4 geht es vor dem Highlight des Jahres gewohnt eng zu. Vorne liegt Zendeli, doch Liam Lawson (16, Neuseeland, Van Amersfoort Racing), Enzo Fittipaldi (17, Brasilien, Prema Theodore Racing) und Mick Wishofer (18, Österreich, US Racing CHRS) sind dem Titelanwärter auf den Fersen. Als die ADAC Formel 4 Anfang Mai erstmals in diesem Jahr in Hockenheim fuhr, räumte vor allem Zendeli groß ab. Er holte zwei seiner bislang sechs Saisonsiege und fuhr zudem auf Platz drei. Lawson wurde zweimal Zweiter, Wishofer siegte einmal – die Spitzenfahrer haben also bereits bewiesen, dass sie auf dem Hockenheimring schnell unterwegs sind.
Auch bei den Rookies ist alles offen, hier steht das Duell zwischen Niklas Krütten und David Schumacher (16, Bergheim, US Racing CHRS) im Fokus. Derzeit liegt Krütten mit 197 Punkten knapp vor dem Sohn von Ralf Schumacher (184), doch der Vorsprung ist klein.