- Zendeli will Führung ausbauen – Fittipaldi, Vesti und Co. lauern
- Die ADAC Formel 4 startet im Rahmenprogramm des DTM-Auftakts
München. Große Bühne für die Stars von morgen: Die Piloten der ADAC Formel 4 fiebern
ihrem zweiten Rennwochenende im Rahmen des DTM-Saisonauftakts in Hockenheim
entgegen. „Klar, das wird etwas ganz Besonderes. Ich mag die Strecke sehr – nicht nur,
weil hier auch die Formel 1 fährt“, sagt Enzo Fittipaldi (16, Brasilien, Prema Theodore
Racing) vor den Saisonrennen vier bis sechs an diesem Wochenende in Hockenheim.
SPORT1 zeigt die Rennen der ADAC Formel 4 im TV, online sind die Läufe in kostenlosen
Livestreams auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.
Fittipaldi reist nach dem spannenden Saisonauftakt in Oschersleben als Zweiter der
Gesamtwertung nach Hockenheim. Er hat fünf Punkte weniger auf dem Konto als Lirim
Zendeli (18, Bochum, US Racing CHRS), dem mit zwei Siegen ein fast perfekter Einstand
gelungen war. „Und das, obwohl mir Oschersleben gar nicht so sehr liegt“, sagt Zendeli:
„Auf Hockenheim freue ich mich – ich möchte natürlich weitere Siege und Punkte
sammeln und meine Führung so ausbauen.“
Dabei werden die Piloten der ADAC Formel 4 an diesem Wochenende vor einer großen
Kulisse fahren. Schließlich steigt an Ort und Stelle auch der Auftakt der DTM-Saison. Hier
werden die Nachwuchsfahrer einen Vorgeschmack auf das Highlight der Saison
bekommen. Denn vom 20. bis 22. Juli wird die ADAC Formel 4 erneut in Hockenheim
gastieren. Dann allerdings im Rahmen des deutschen Formel-1-Rennens, das erstmals seit
zwei Jahren wieder auf dem Highspeedkurs in Baden-Württemberg stattfindet.
Doch damit beschäftigen sich die Fahrer (noch) nicht: Der Fokus gilt den Saisonrennen vier
bis sechs und damit wichtigen Punkten für die Meisterschaft. Hinter Zendeli und Fittipaldi
folgt Frederik Vesti (16, Dänemark, Van Amersfoort Racing) als Tabellendritter vor dem
Sieger des dritten Laufs in Oschersleben, Oliver Caldwell (15, Großbritannien, Prema
Theodore Racing).
Bester Rookie ist derzeit Niklas Krütten (15, Trier, ADAC Berlin Brandenburg e.V.), der in
seinem ersten Jahr im Formel-Sport den Titel in der Nachwuchswertung als Ziel ausgerufen
hat. Hier muss sich Krütten allerdings gegen namhafte Konkurrenz durchsetzen: Denn
unter anderem David Schumacher (16, Bergheim, US Racing CHRS), der Sohn des
ehemaligen Formel-1- und DTM-Fahrers Ralf Schumacher, wird als Rookie geführt.
Beim Showdown am Wochenende in Hockenheim trifft die ADAC Formel 4 auf einen alten
Bekannten: Denn Joel Eriksson (20, Schweden) fährt in diesem Jahr in der DTM für BMW.
Der Schwede war in der Premierensaison der ADAC Formel 4 im Jahr 2015 Vizemeister
hinter Marvin Dienst (21, Lampertheim) geworden. Sein Weg führte ihn dann in die Formel
3 – und von dort zu BMW und in die DTM. Viele weitere heutige DTM-Fahrer waren in
Vorgängerserien der ADAC Formel 4 aktiv. Unter anderem Pascal Wehrlein (23, Worndorf),
bis zuletzt bei Sauber in der Formel 1, fuhr bereits erfolgreich im ADAC Formel Masters.
Von einer ähnlichen Karriere träumen die meisten Piloten der ADAC Formel 4 – einen
weiteren Schritt dafür wollen sie beim DTM-Auftakt in Hockenheim tätigen.