- Jack Doohan fährt in der ADAC Formel 4 für das Prema Powerteam
- Australier wird Teamkollege von Enzo Fittipaldi
- Jack Doohan: "Nächster Schritt in meiner Motorsportkarriere"
München. Der Vater ein Künstler auf zwei Rädern, der Sohn ein hoffnungsvolles Talent auf vier: Jack Doohan, der Sohn des fünfmaligen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, wird in der vierten Saison der ADAC Formel 4 an ausgewählten Rennwochenenden als Gaststarter teilnehmen. Der 15 Jahre alte Australier startet für das Prema Powerteam, er nimmt auch an den Formel 4-Serien in Italien und Großbritannien teil. Die neue Saison der ADAC Formel 4 beginnt am Wochenende vom 13. bis 15. April in der Motorsport Arena Oschersleben. SPORT1, TV-Partner der ADAC Formel 4, überträgt die Rennen im Fernsehen.
"Ich fiebere der neuen Herausforderung schon jetzt entgegen", sagt der Red Bull Junior Jack Doohan: "Für so ein renommiertes und erfolgreiches Team wie Prema zu fahren, ist etwas, von dem ich nur träumen konnte. Seit ich acht Jahre alt bin, fahre ich Kart, dadurch habe ich mir eine solide Basis erarbeitet. Jetzt aber ist es an der Zeit, den nächsten Schritt in meiner Motorsportkarriere zu tätigen."
Bei Prema hat Doohan einen Teamkollegen mit einem ebenso klangvollen Nachnamen: Für die ADAC Formel 4-Teamchampions der beiden vergangenen Jahre startet auch Enzo Fittipaldi (16, Brasilien), der Enkel der zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi. Bei welchen Rennen der ADAC Formel 4 Doohan in diesem Jahr startet ist noch offen.
Jack Doohan war bislang erfolgreich im Kartsport, zunächst in seiner Heimat Australien und anschließend auch in Europa. Er wird mit Prema seine ersten Schritte im Formel-Sport tätigen. "Es wird sehr interessant sein, mit Jack zu arbeiten. Mit Blick auf seine Familiengeschichte bin ich davon überzeugt, dass er sich sehr schnell in der neuen Umgebung zurechtfindet, sagt Prema-Teamchef Angelo Rosin: "In diesem Jahr ist es wichtig, dass er viel Erfahrung sammelt und lernen kann, um sein Profil für 2019 zu schärfen."
Jack Doohan ist der Sohn einer wahren Motorsportlegende. Sein Vater Mick dominierte in den 90er-Jahren die Motorrad-WM. Er wurde von 1994 bis 1998 Weltmeister in der 500-cm³-Klasse, feierte 54 Siege in 137 Rennen, von denen er bei 58 von der Pole Position startete. Insgesamt 95-mal fuhr Mick Doohan aufs Podium - was einer überragenden Quote von 69,34 Prozent entspricht. Letztmals startete der Australier beim WM-Lauf in Japan 1999.