- Vesti macht Doppelsieg für Van Amersfoort Racing perfekt
- David Schumacher fährt vom letzten Platz in die Punkte
- Krütten baut Vorsprung in Rookie-Wertung aus
Spielberg. Liam Lawson (16, Neuseeland, Van Amersfoort Racing) hat das vierte Rennwochenende der ADAC Formel 4 mit seinem dritten Saisonsieg gekrönt. Der Meisterschaftsanwärter, der am Samstag bereits einen dritten Platz geholt hatte, überquerte auf dem Red Bull Ring vor Mannschaftskollege Frederik Vesti (16, Dänemark, Van Amersfoort Racing) als Erster die Ziellinie und verkürzte den Rückstand auf Halbzeitmeister Lirm Zendeli (18, Bochum, US Racing CHRS) auf 24 Punkte.
“Es war ein sehr gutes Rennen und ein ordentliches Wochenende. Wir konnten den Abstand auf Zendeli wieder verkürzen, das war also gut”, sagte der 16-jährige Lawson: “Wir werden weiter hart arbeiten.”
Der Zweite der Gesamtwertung, der von Rang drei ins Rennen gegangen war, überholte nach sechs Runden Rookie Niklas Krütten (15, Trier, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), der in der ersten Kurve an Polesetter Andreas Estner (17, Warngau, Neuhauser Racing) vorbeigegangen war. Krütten feierte mit Rang drei bereits seinen zweiten Podiumsplatz der Saison und vergrößerte den Vorsprung in der Rookie-Wertung auf Verfolger David Schumacher (16, Bergheim, US Racing CHRS) auf 13 Zähler.
„13 Punkte Vorsprung auf David - das klingt sehr gut. Zum Abschluss oben zu stehen, ist sehr befreiend. Der David ist zwar sehr gut nach vorne gefahren, vielleicht für meinen Geschmack ein bisschen zu weit, aber der Rookiesieg war alles, was wir hätten tun können”, sagte Krütten: “Deshalb bin ich natürlich sehr glücklich. Die beiden Van-Amersfoort-Fahrer waren heute zu schnell für uns.”
Hinter den Podiumsplätzen reihten sich Oliver Caldwell (15, Großbritannien, Prema Theodore Racing), der Meisterschaftsführende Zendeli und Lokalmatador Mick Wishofer (18, Österreich, US Racing CHRS) ein. Schumacher, Sohn des früheren Formel-1-Piloten Ralf Schumacher, der aus der letzten Reihe gestartet war, fuhr bis auf Rang sieben vor. Dahinter komplettierten Charles Weerts (17, Belgien, Van Amersfoort Racing), Andreas Estner und Rookie Joey Alders (18, Niederlande, Van Amersfoort Racing) die Top Ten.
Für die Piloten der ADAC Formel 4 geht es nach einer Sommerpause in sechs Wochen für die Saisonrennen 13 und 14 im Rahmen der Formel 1 beim Großen Preis von Deutschland wieder an den Hockenheimring. SPORT1 zeigt die Rennen der vierten Saison der Highspeedschule des ADAC im TV. Online sind alle Rennen im kostenlosen Livestream unter sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.
Weitere Stimme zur ADAC Formel 4
Frederik Vesti (Van Amersfoort Racing): „Ich bin nicht zufrieden. Ich bin nicht richtig enttäuscht, aber auch nicht glücklich. Ich hatte viel, viele Zweikämpfe und konnte so nicht noch weiter nach vorne kommen. Heute wäre ein Sieg möglich gewesen, von der Pace her waren wir schnell genug. Natürlich freue ich mich über die 18 Punkte und für mein Team. Aber es wäre eben noch ein bisschen mehr drin gewesen.“