- Der Neuseeländer dominiert das Qualifying in Spielberg
- Neuhauser-Fahrer Michael Waldherr holt Startplatz zwei im ersten Rennen
- Erstes Rennen am Abend - am Sonntag folgen die nächsten beiden Läufe
Spielberg. Der Neuseeländer Marcus Armstrong (16, Prema Powerteam) hat das Qualifying der ADAC Formel 4 auf dem Red Bull Ring dominiert und sich für die ersten beiden Rennen jeweils den ersten Startplatz gesichert. Der 16-Jährige drehte in 1:29.954 Minuten die schnellste Runde des Qualifyings und hatte auch bei den zweitbesten Rundenzeiten die Nase vorn. Diese sind für die Startreihenfolge des Rennens am Sonntagmorgen (10.05 Uhr) maßgeblich. Alle Rennen an diesem Wochenende werden von SPORT1 und SPORT1+ live und zeitversetzt übertragen. Zudem gibt es wie gewohnt Livestreams auf www.SPORT1.de und www.adac-motorsport.de.
"Ich will natürlich immer ganz vorne stehen. Dass es heute direkt für die Doppel-Pole gereicht hat, ist natürlich toll", sagte Marcus Armstrong, der zum ersten Mal auf dem Red Bull Ring fährt: "Der Kurs liegt mir und macht echt Spaß. Ich bin absolut zufrieden mit dem Auto und dem Team - jetzt wollen wir im Rennen auch den Sieg holen. Wir haben das Tempo und sind guter Dinge!"
Im ersten Lauf am heutigen Samstagnachmittag wird Michael Waldherr (20, Ruderting) vom österreichischen Team Neuhauser Racing hinter Armstrong starten. Er sicherte sich mit seiner letzten Runde den zweiten Rang vor Jonathan Aberdein (19, Südafrika, Motopark) und Felipe Drugovich (17, Brasilien, Van Amersfoort Racing).
"Ich kann mich nicht beklagen. Wenn man sich auf Platz zwei qualifiziert, ist es natürlich das Ziel, auch im Rennen dort zu landen", sagte Michael Waldherr: "Ob das dann möglich ist, wird sich zeigen. Da spielen auch andere Faktoren eine Rolle - aber es ist schon realistisch. Der Speed ist da, und wenn man im Rennen keine großen Fehler macht, dann ist auch noch nach vorne etwas möglich."
Armstrongs Teamkollege Juan Manuel Correa (17, USA/Ecuador) fuhr auf Platz fünf vor Kami Laliberté (17, Kanada, Van Amersfoort Racing) und dem Meisterschaftsführenden Juri Vips (16, Estland, Van Amersfoort Racing).
Rookiemeister Nicklas Nielsen (20, Dänemark, US Racing), Gaststarter Lorenzo Colombo (16, Italien, Bhaitech Racing) und Julian Hanses (19, Hilden, US Racing) komplettieren die Top Ten. Bester Rookie war Laurin Heinrich (15, Kürnach, Team Laurin Heinrich) auf Position 22, während Mick Wishofer (17, Lechner Racing), der einzige Österreicher im Feld der ADAC Formel 4, Startplatz 24 einfuhr.
Im zweiten Rennen auf dem Red Bull Ring reihen sich Aberdein, Nielsen, Drugovich, Correa, Vips, Waldherr, Laliberté, Colombo und Fabio Scherer (17, Schweiz, US Racing) hinter Armstrong ein.
Für die Startreihenfolge des dritten Laufs am Sonntagnachmittag (16,30 Uhr) ist das Ergebnis des erstens Rennens maßgeblich. Dann startet die Top Ten des ersten Rennens in umgekehrter Reihenfolge. Der Sieger also von Rang zehn und der Zehntplatzierte von ganz vorne. In den bisherigen sechs Saisonrennen hat die ADAC Formel 4 sechs verschiedene Sieger gesehen.