- 26 Fahrer kämpfen um den Titel in der ADAC Formel 4 2017
- Internationales Feld mit Fahrern aus 15 Nationen
Ein starkes Feld mit 26 Fahrern aus neun Teams, vielversprechende Newcomer und einige alte Hasen: Die ADAC Formel 4 ist startklar für ihre dritte Saison. Im Rahmen des offiziellen Vorsaisontests in der Motorsport Arena Oschersleben präsentierte die Highspeedschule des ADAC ihr Starterfeld für die Saison 2017, die am Wochenende vom 28. bis 30. April auf der Rennstrecke in der Magdeburger Börde beginnt. Insgesamt 26 Nachwuchspiloten aus 15 Nationen, darunter mit Sophia Flörsch (16, Grünwald, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) eine junge Dame, wollen die Nachfolge von Vorjahreschampion Joey Mawson antreten. Sechs Fahrer im Feld starten erstmals im Automobilsport und kämpfen zudem um den Titel des Rookie-Champions. SPORT1 überträgt die Rennen live im Free-TV.
„Die ADAC Formel 4 hat sich im Formel-Nachwuchsbereich längst als eine der führenden Serien etabliert“, sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk. „Die erfolgreichsten Fahrer der vergangenen Saison haben den Aufstieg in die nächsthöheren Klassen geschafft, wir freuen uns in diesem Jahr auf viele neue Talente und Abwechslung auf dem Siegerpodest.“
Viele neue Gesichter bei den Teams
Das Team US Racing von Gerhard Ungar und Ralf Schumacher hat sich für die neue Saison neu aufgestellt und drei der vier Cockpits neu vergeben. Einzig Kim-Luis Schramm (19, Wümbach) fuhr bereits 2016 für den Kerpener Rennstall, nun geht der 19-Jährige, der seit der Gründung der ADAC Formel 4 dabei ist, in seine dritte Saison. Neu sind Fabio Scherer (17, Schweiz), Julian Hanses (19, Hilden) und Rookiemeister Nicklas Nielsen (20, Dänemark).
Stark einzuschätzen ist erneut der niederländische Rennstall Van Amersfoort Racing, der im vergangenen Jahr mit Joey Mawson den Meister der ADAC Formel 4 gestellt hatte. In dieser Saison fahren Felipe Drugovich (16, Brasilien), Louis Gachot (17, Großbritannien) und Kami Laliberté (17, Kanada) für die Talentschmiede von Frits van Amersfoort.
Auch das Prema Powerteam, der aktuelle Champion in der Teamwertung, schielt auf den Meistertitel. Juri Vips (16, Estland) und Juan Manuel Correa (17, USA/Ecuador) machten bereits 2016 mit starken Ergebnissen auf sich aufmerksam, dazu kommt der Neuseeländer Marcus Armstrong (16), der neu in der ADAC Formel 4 ist.
Der Rennstall ADAC Berlin-Brandenburg e.V. von Teamchef Peter Mücke setzt neben Sophia Flörsch in diesem Jahr auf Lirim Zendeli (17, Bochum), Newcomer Tom Beckhäuser (18, Tschechien) und Oliver Söderström (18, Schweden). Beim Team Lechner Racing aus Österreich sind Richard Wagner (17, Amberg) und Mick Wishofer (17, Österreich) neu dabei.
Das Team Piro Sport Interdental geht erstmals mit zwei Wagen an den Start. Neben Cedric Piro (19, Heusweiler), dem Sohn des Teamchefs Erwin Piro, ist ab dem zweiten Rennwochenende auch ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Doureid Ghattas (14, Bonn) dabei. Ebenfalls neu in der ADAC Formel 4 ist Laurin Heinrich (15, Kürnach).
Für das in Oschersleben beheimatete Team Motopark starten Jonathan Aberdein (19, Südafrika), Leonard Hoogenboom (17, Niederlande), David Malukas (15, USA) und Charles Weerts (15, Belgien). Zudem sind Michael Waldherr (20, Ruderting) und Andreas Estner (16, Warngau) neu beim österreichischen Rennstall Neuhauser Racing.
Die erfolgreiche Nachwuchsförderung des ADAC im Formelsport feierte 2016 ihren 25. Geburtstag. In den vergangenen Jahren haben es viele Talente aus den ADAC-Formelserien an die Spitze des internationalen Motorsports geschafft: So holten Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg und alle drei aktuellen deutschen Formel-1-Piloten - Sebastian Vettel, Nico Hülkenberg und Pascal Wehrlein - in den Vorgängerserien der ADAC Formel 4 Titel.
Auch in der Saison 2017 setzt die ADAC Formel 4 auf ihre bewährten Partner. Zum Einsatz kommen von einem Abarth-Turbomotor angetriebene Formel 4-Rennautos mit Chassis des italienischen Herstellers Tatuus. Der aus der Formel 1 bekannte, italienische Premium-Reifenhersteller Pirelli sowie Felgenhersteller MoTec rüsten die ADAC Formel 4 aus. Der Federungs- und Fahrwerkshersteller Eibach sowie DEKRA, eine der weltweit führenden Expertenorganisationen, sind Serienpartner. Die Auto Zeitung ist weiterhin offizieller Medienpartner.