- Siebter Saisonsieg für den Australier
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Schumacher nach Durchfahrtsstrafe 15. – Ortmann scheidet aus
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Drittes Rennen am Sonntag: Fittje startet vor Laaksonen und Preining
Nürburg. Joey Mawson (20, Australien, Van Amersfoort Racing) hat seinen siebten Saisonsieg in der ADAC Formel 4 gefeiert und seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter ausgebaut. Der Australier gewann das zweite Rennen des Wochenendes auf dem Nürburgring vor den beiden Rookies Juri Vips (15, Estland, Prema Powerteam) und Nicklas Nielsen (19, Dänemark, Neuhauser Racing). Mawson hat in der Gesamtwertung nach 17 von 24 Rennen 297 Punkte auf dem Konto, während seine ärgsten Verfolger diesmal leer ausgingen. Mick Schumacher (17, Deutschland, Prema Powerteam) wurde nach einer Durchfahrtsstrafe 15. und bleibt bei 233 Punkten, ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Mike David Ortmann (16, Ahrensfelde, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), mit 172 Zählern Dritter der Gesamtwertung, schied aus.
„Es ist schade, dass das Duell so entschieden wurde und Mick eine Durchfahrtsstrafe bekommen hat. Er hat einen einzigen kleinen Fehler gemacht, der ihn viel gekostet hat. Aber das ist Racing. Aber ich hatte auch Glück, dass ich bei der Aktion nicht ausgeschieden bin“, sagte Mawson: „Ich hätte nie gedacht, dass die Lücke in der Gesamtwertung so groß werden würde. Jetzt müssen wir einfach so weitermachen. Punkte sammeln und aufs Podium fahren.“
Hinter dem Spitzentrio kamen die Rookies Juan Manuel Correa (16, USA/Ecuador, Prema Powerteam), Richard Verschoor (15, Niederlande, Motopark) und Felipe Drugovich (16, Brasilien, Neuhauser Racing) ins Ziel. Thomas Preining (18, Österreich, Lechner Racing) als Siebter, Kim-Luis Schramm (19, Wümbach, US Racing) als Achter, Jonathan Aberdein (18, Südafrika, Motopark) und Cedric Piro (18, Heusweiler, Team Piro Sport) komplettierten die Top Ten.
Der von Rang drei gestartete Schumacher überholte gleich in der ersten Kurve den vor ihm fahrenden Ortmann und schloss schnell zu Mawson auf. Die beiden Meisterschaftsanwärter lieferten sich ein spannendes Duell um die Spitze, bei dem es zu einem Kontakt zwischen Schumacher und Mawson kam. Der 17-Jährige übernahm dadurch kurzzeitig die Führung, doch die Rennleitung sprach als Konsequenz eine Durchfahrtsstrafe für Schumacher aus.
Der Meisterschaftszweite kam als 23. wieder auf die Strecke. In der Folge arbeitete er sich durch das Fahrerfeld, es reichte jedoch nicht mehr für die Punkteränge. Mawson ließ sich derweil auch von einer kurzen Safety-Car-Phase nicht aus der Ruhe bringen. Nach dem Restart fuhr der Spitzenreiter schnell ein Polster auf seine Verfolger heraus und verwaltete dieses souverän.
Im dritten Rennen des Wochenendes wird Jannes Fittje (17, Langenhain, US Racing) am Sonntag (14.50 Uhr, live bei SPORT1+) von Rang eins starten. Hinter ihm reihen sich Simo Laaksonen (17, Finnland, Prema Powerteam) und Preining ein. Es folgen Verschoor, Correa, Vips, Nielsen, Ortmann, Mawson und Schumacher.
Weitere Stimmen zur ADAC Formel 4:
Joey Mawson (Sieger, Van Amersfoort Racing): „Im dritten Rennen starte ich von Rang neun, das wird sicher sehr interessant. Hier ist das Überholen wirklich nicht leicht, ich freue mich jedenfalls schon auf das Rennen.“
Juri Vips (Zweiter und bester Rookie, Prema Powerteam): „Das ist ein richtig gutes Ergebnis. Wir sind von Rang fünf gestartet und haben uns nach vorne gearbeitet. Momentan läuft es einfach gut, das wollen wir natürlich beibehalten. Heute Nachmittag will ich das Rennen einfach genießen und so weit wie möglich nach vorne kommen.“
Nicklas Nielsen (Dritter, Neuhauser Racing): „Ich bin ziemlich schnell auf den dritten Platz vorgefahren. Dann habe ich versucht, Juri zu attackieren, aber am Ende ist er etwas davongezogen. Aber ich bin dennoch sehr glücklich mit dem dritten Rang, das ist klasse. Ich möchte einfach weiter punkten, und dann sehen wir, wohin das führt.“