- Spitzenreiter Mawson will an gute Leistungen anknüpfen
- ADAC Formel 4 startet mit ADAC GT Masters und DTM
- Lokalmatador Ortmann träumt von weiteren Podiumsplatzierungen
München. Die ADAC Formel 4 macht sich bereit für den dritten Schlagabtausch der Saison 2016: Mit dem Motorsport Festival auf dem Lausitzring steht gemeinsam mit dem ADAC GT Masters und der DTM vom 3. bis 5. Juni eines der Saisonhighlights an. "Ich freue mich sehr auf die Läufe am Lausitzring", sagt die von der ADAC Stiftung Sport geförderte Sophia Flörsch (15, Grünwald, Motopark). Deutschlands größter Sportsender SPORT1 überträgt zwei von drei Rennen live, Lauf drei als Aufzeichnung bei SPORT1+. Alle Rennen werden zudem im Livestream auf www.adac.de/formel-4 und www.SPORT1.de übertragen.
Insgesamt 38 Fahrer stellen sich in diesem Jahr der Herausforderung Lausitzring. "Die Strecke macht Spaß, sie hat viele Kurven, die sehr unterschiedlich sind. Schnelle Kurven, langsame Kurven, Schikanen - die Strecke ist gänzlich anders als der Sachsenring. Man kann definitiv öfter und an mehr Stellen überholen", sagt Flörsch, die mit 21 Punkten den zehnten Rang der Gesamtwertung belegt.
Als Führender der Gesamtwertung (126 Punkte) reist Joey Mawson (20, Australien, Van Amersfoort Racing) an. Er hat bislang drei von sechs Saisonläufen gewonnen und zudem gute Erinnerungen an die Strecke: 2015 landete Mawson an Ort und Stelle dreimal auf dem Podium und feierte dabei einen Sieg sowie zwei zweite Plätze. "Es ist immer eine großartige Erfahrung, wenn wir im Rahmen der DTM und vor einer solch großen Publikumskulisse wie am Lausitzring starten", sagt Mawson. "Mein Ziel ist es, bei allen drei Rennen auf dem Podium zu landen und Punkte für die Meisterschaftswertung zu sichern. Ein oder zwei Rennen zu gewinnen, wäre natürlich die Krönung."
Auch mit Lokalmatador Mike David Ortmann (16, Ahrensfelde, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), aktuell Dritter der Gesamtwertung (71 Punkte), wird zu rechnen sein. Der Zweite der Rookiewertung des Vorjahres reist nach zuletzt zwei Siegen am Sachsenring mit viel Selbstvertrauen zu seiner selbsternannten Lieblingsstrecke. "Das Rennwochenende auf dem Lausitzring ist für mich das Highlight dieser Saison. Das ist natürlich mein Heimrennen, da will man sich zeigen. Wir haben jede Menge Sponsoren und Fans eingeladen", sagt Ortmann. Auch Teamchef Peter Mücke ist vor dem Heimspiel seines unter der Bewerbung des ADAC Berlin-Brandenburg startenden Teams Mücke Motorsport aus Berlin zuversichtlich: "Mike hat auf dem Sachsenring gezeigt, wie es geht. Er hat alles richtig gemacht und eindrucksvoll bewiesen, welche mentale Stärke er über den Winter erreicht hat."
Mick Schumacher (17, Deutschland, Prema Powerteam), mit 91 Zählern und einem Sieg vom Saisonstart in Oschersleben aktuell Gesamtzweiter, hofft ebenso wie die Piloten von US Racing, dem Team von Gerhard Ungar und dem ehemaligen Formel-1- und DTM-Piloten Ralf Schumacher, auf erneute Podiumsplatzierungen. Der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Jannes Fittje (16, Langenhain) und Kim-Luis Schramm (18, Wümbach) wollen an ihre bisher gezeigten guten Leistungen anknüpfen und erstmals in dieser Saison ganz oben auf dem Podium landen. In der Gesamtwertung liegen Schramm (69) und Fittje (53) auf den Plätzen vier und fünf.
Dicht hinter den beiden folgt Nicklas Nielsen (19, Dänemark, Neuhauser Racing), der mit 38 Zählern Rang sechs belegt. In der Rookie-Wertung der ADAC Formel 4 hat der Däne derzeit die Spitzenposition inne. Hier führt er mit 129 Punkten vor Juan Manuel Correa (16, USA/Ecuador, Prema Powerteam), der 89 Zähler aufweist, und Felipe Drugovich (16, Brasilien, Neuhauser Racing) mit 72 Punkten.
Ihre Saisondebüts in der ADAC Formel 4 feiern auf der 3.442 Kilometer langen Rennstrecke bei Klettwitz der aktuell Dritte der italienischen Formel-4-Serie, Mauricio Baiz (17, Venezuela, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), und Diego Ciantini (17, Argentinien, Jenzer Motorsport).
Ein besonders aufregendes Wochenende wartet auf Timo Scheider. In der DTM geht es für den zweifachen Champion in seinem Audi in den Rennen am Samstag und Sonntag um wichtige Punkte, zeitgleich fahren in der ADAC Formel 4 die Nachwuchspiloten Julian Hanses (18, Hilden), Mauro Auricchio (18, Brasilien) und Kenneth Gulbrandsen (19, Norwegen) im Team Timo Scheider unter seiner Flagge.
Die Highspeedschule des ADAC fährt in der Saison 2016 an insgesamt sechs Rennwochenenden im Rahmen des ADAC GT Masters sowie bei der gemeinsamen Veranstaltung von ADAC GT Masters und der DTM am Lausitzring und im Rahmen der TCR International Series in Oschersleben. Fernsehpartnerpartner SPORT1 überträgt die Rennen live im Free-TV sowie online und auch auf mobilen Endgeräten.
Auch in der Saison 2016 setzt die ADAC Formel 4 auf ihre bewährten Partner. Zum Einsatz kommen von einem Abarth-Turbomotor angetriebene Formel 4-Rennautos mit Chassis des italienischen Herstellers Tatuus. Der aus der Formel 1 bekannte, italienische Premium-Reifenhersteller Pirelli sowie Felgenhersteller MoTec rüsten die ADAC Formel 4 aus. Der Federungs- und Fahrwerkshersteller Eibach sowie DEKRA, eine der weltweit führenden Expertenorganisationen, sind Serienpartner. Die Auto Zeitung ist weiterhin offizieller Medienpartner.
Die ADAC Formel 4 im TV
04.06.2016 11:45 Uhr Rennen 1 LIVE bei SPORT1
04.06.2016 11:50 Uhr Rennen 1 LIVE bei SPORT1+
04.06.2016 11:55 Uhr Rennen 1 Live bei SPORT1.de
04.06.2016 17:30 Uhr Rennen 2 LIVE bei SPORT1
04.06.2016 17:40 Uhr Rennen 2 LIVE bei SPORT1.de
05.06.2016 17.55 Uhr Rennen 3 LIVE bei SPORT1.de
05.06.2016 19:20 Uhr Rennen 3 AUFZEICHNUNG bei SPORT1+