- Der Australier baut seine Führung in der Gesamtwertung aus
- Laaksonen und Nielsen auf dem Podium
- Schumacher Vierter
Hohenstein-Ernstthal. Joey Mawson hat das dritte und letzte Rennen der ADAC Formel 4 auf dem Sachsenring gewonnen. Der Australier kämpfte sich von Rang neun bis an die Spitze des Fahrerfeldes vor. Hinter Mawson überquerten Simo Laaksonen (17, Finnland, Motopark) und der schnellste Rookie Nicklas Nielsen (19, Dänemark, Neuhauser Racing) die Ziellinie. „Einen Sieg vom Sachsenring mitzunehmen, ist wirklich großartig“, sagte Mawson nach seinem dritten Saisonsieg: „Dass ich das Rennen vor meinen Konkurrenten um die Meisterschaft beendet habe, ist auch sehr wichtig. Für mich war es der perfekte Abschluss dieses Wochenendes.“
Mawsons erster Verfolger in der Meisterschaft, Mick Schumacher (17, Deutschland, Prema Powerteam), kam bei Temperaturen um die 17 Grad als vierter Fahrer vor Kim Luis Schramm (18, Wümbach, US Racing) ins Ziel. Der ADAC Stiftung Sport Förderpilot Mike David Ortmann (16, Ahrensfelde, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), der die ersten beiden Rennen gewonnen hatte, wurde Siebter. Als Gewinner des ersten Laufs war er von Rang zehn gestartet.
Mawson zieht in der Gesamtwertung davon
In einem Rennen, das durch vier Safety-Car-Phasen eng gehalten wurde, unterstrich Mawson, warum er an der Spitze des Klassements steht. Nach sechs von 24 Saisonrennen hat der Australier 35 Punkte Vorsprung auf Schumacher. In der Rookie-Wertung liegt Nielsen 40 Punkte vor Juan Manuel Correa (16, USA/Ecuador, Prema Powerteam).
Mehr als 12.000 Zuschauer fieberten bei den drei Rennen der ADAC Formel 4 auf der anspruchsvollen Traditionsstrecke in Hohenstein-Ernstthal mit. Die nächsten drei Läufe der Highspeedschule des ADAC finden vom 03. bis zum 05. Juni auf dem Lausitzring statt.
Weitere Stimmen zur ADAC Formel 4:
Joey Mawson (Sieger, Van Amersfoort Racing): „Ich bin zufrieden, dass ich neben dem Sieg auch viele Punkte für die Meisterschaft mitnehme. Meine Familie in Australien hat das Rennen sicher im Livestream verfolgt. Ich erhalte sehr viel Unterstützung von zu Hause, per Facebook und Twitter. Da ich das ganze Jahr in Europa bleibe und erst im Dezember nach Australien zurückkehre, werde ich die nächste Zeit bis zum Rennwochenende am Lausitzring mit Vorbereitungen und weiteren Tests verbringen.“
Simo Laaksonen (Zweiter, Motopark): „Am Anfang lief das Rennen sehr gut, ich war sogar zwischenzeitlich in Führung. Leider wurde ich nach einem kleinen Fehler überholt. Das ist schon ein bisschen enttäuschend, aber insgesamt ist es ein gutes Ergebnis.“
Nicklas Nielsen (Dritter und bester Rookie, Neuhauser Racing): „Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis. Ich wollte unbedingt aufs Podium und bin sehr zufrieden, dass das geklappt hat. Leider gab es so viele Safety-Car-Phasen, denn die Pace war sehr gut. Ich hätte vielleicht sogar Zweiter werden können. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden. Wir fahren jetzt zum Testen an den Lausitzring, damit ich die Strecke kennenlerne.”