- Sechstes Rennwochenende des ADAC NEC auf dem Hockenheimring
- Spannender Kampf in der Standard-Kategorie
- GP-Klasse: Dupasquier und Georgi mit Aufholbedarf
München/Hockenheim. Nach zwei spannenden Rennen in der Motorsport Arena Oschersleben heißt die nächste Station des ADAC Northern Europe Cup an diesem Wochenende (23. bis 25. September) Hockenheim. Auf dem 3,692 Kilometer langen Hockenheimring fahren die Piloten der Standard- und der GP-Klasse ein Rennen, bevor am darauffolgenden Wochenende (30. September bis 2. Oktober) das Finale des ADAC NEC in Assen/Niederlande ausgetragen wird.
Das Rennwochenende beginnt für den ADAC NEC mit einem ersten Freien Training am Freitag, den 23. September um 11:05 Uhr für 20 Minuten. Das zweite Freie Training findet nur wenige Stunden später um 14:25 Uhr statt. Der Samstag beginnt mit der ersten 25-minütigen Qualifying-Session um 09:25 Uhr, gefolgt vom zweiten Zeittraining um 15:15 Uhr. Nach einem Warm-Up um 10:00 Uhr am Sonntagvormittag, startet das Rennen des ADAC Northern Europe Cup Moto3 am Sonntag, den 25. September um 13:45 Uhr mit einer Distanz über 16 Runden.
Geiger zum Heimrennen hochmotiviert
Dirk Geiger (14, GER) erwartet ein besonderes Wochenende. Der Mannheimer liegt mit 117 Punkten an der Spitze der Standard-Klasse und bezeichnet den Hockenheimring als seine Heimstrecke. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport freut sich deshalb besonders: „Ich mag die Strecke in Hockenheim sehr und freue mich besonders, an diesem Wochenende zu meinem Heimrennen anzutreten.“
„Ich versuche mich gut vorzubereiten“, versichert der Kiefer Racing Team-Pilot, der 13 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten, Simon Jespersen (15, DEN) in der Gesamtwertung hat. „Ich gebe immer alles. Darüberhinaus versuche ich nicht an die Meisterschaft zu denken und will einfach in jedem Rennen vorne dabei sein und gute Ergebnisse erzielen.“
Jespersen hat mit einer starken Leistung am vergangenen Rennwochenende in Oschersleben dagegen stark aufgeholt und liegt Geiger nun auf den Fersen. Den dritten und vierten Rang der Gesamtwertung belegen Kevin Orgis (16, GER) mit 96 Punkten und Matthias Meggle (16, GER) mit 94 Punkten. Beide Piloten starten nicht nur im ADAC NEC, sondern auch im Red Bull MotoGP Rookies Cup und sind aufgrund einer Terminüberschneidung in Hockenheim nicht am Start.
GP: Dupasquier und Georgi können aufholen
Ernst Dubbink (27, NED) führt die GP-Klasse mit 103 Punkten an. Der Niederländer kann jedoch aus privaten Gründen nicht nach Hockenheim reisen. Jason Dupasquier (15, SUI), der mit 77 Punkten aktuell auf Platz zwei der Gesamtwertung liegt, und Tim Georgi (16, GER), der mit 75 den dritten Rang einnimmt, haben daher beste Chancen Boden auf Dubbink gutzumachen.
„Ich habe gute Erinnerungen an den Hockenheimring, da ich 2014 dort den ADAC Junior Cup powered by KTM gewonnen habe. In der vergangenen Saison hatte ich allerdings etwas Pech dort. Nichtsdestotrotz habe ich mir vorgenommen, das Rennen zu gewinnen und viel an der Abstimmung meiner Maschine zu arbeiten“, erklärt Georgi, Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, seine ehrgeizigen Ziele.