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27.08.2016 - ADAC NEC SSP300

ADAC Northern Europe Cup startet mit Pole-Setter Jespersen und Dubbink in die zweite Saisonhälfte

  • Simon Jespersen sichert sich die Pole Position in der Motorsport Arena Oschersleben
  • Ernst Dubbink fährt schnellste Runde der GP-Klasse
  • Matthias Meggle und Kevin Orgis starten aus der ersten Reihe


Oschersleben. Der ADAC Northern Europe Cup (NEC) startete an diesem Wochenende nach der Sommerpause in die zweite Saisonhälfte. Zum fünften von sieben Rennwochenenden der Saison 2016, das im Rahmen der Endurance Weltmeisterschaft in der Motorsport Arena Oschersleben stattfindet, herrschten extrem warme Bedingungen. Die konnten Simon Jespersen (15, DEN) und Ernst Dubbink (27, NED) in der Standard- und der GP-Klasse jeweils am besten für sich nutzen.

Jespersen legt vor

In der Standard-Klasse lag Jespersen in beiden Qualifyings deutlich an der Spitze der 15-jährige Däne fuhr im zweiten gezeiteten Training eine Bestzeit von 1:34,598 Minuten und sicherte sich damit die Pole Position. Matthias Meggle (16, GER) verlor 0.526 auf Jespersen. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport startet beide Rennen am Sonntag demnach aus der ersten Reihe. Neben ihm reiht sich Kevin Orgis (16, GER) ein, der im Qualifying die drittschnellste Zeit zurücklegte.

Sander Kroeze (14, NED) fuhr die viertschnellste Runde der Standard-Piloten, während Dirk Geiger (14, GER) auf Platz fünf landete und aus Startreihe zwei in die Rennen gehen wird. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport führt die Standard-Klasse mit 85 Punkten an. Hinter ihm liegt zur Saisonhalbzeit Meggle mit 81 Punkten auf dem zweiten Rang der Gesamtwertung.

Dubbink schnell, aber unzufrieden

In der Grand-Prix-Klasse war es Dubbink, der die Bestzeit mit 1:35,356 Minuten vorgab. Damit fuhr der erfahrene Niederländer auf den fünften Gesamtrang und wird aus der zweiten Reihe starten. Seine direkten Konkurrenten in der Gesamtwertung, Tim Georgi (16, GER) und Jason Dupasquier (14, SUI) sind nicht vor Ort. Georgi, Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, tritt an diesem Wochenende in der Junior-Weltmeisterschaft an, während Dupasquier verletzungsbedingt ausfällt.

Gaststarter Jerry van de Bunt (24, NED) sicherte sich derweilen den zweiten GP-Rang hinter Dubbink. Maximilian Kofler (16, AUT), der in der Gesamtwertung auf Position fünf liegt und an diesem Wochenende kräftig aufholen kann, belegte den dritten Platz im Qualifying der GP-Klasse.

Am Sonntag fahren die Piloten des ADAC NEC zwei Rennen. Der erste Lauf startet um 10:30 Uhr und führt wie das zweite Rennen, das um 14:50 Uhr beginnt, über 17 anspruchsvolle Runden.

Die Stimmen der Spitzenreiter

Simon Jespersen (15, DEN), Schnellster, ADAC NEC Standard:
„Es lief ziemlich gut. Ich bin es ruhig angegangen und habe mir gar nicht angesehen, welche Rundenzeiten die anderen Piloten fahren. Ich fühle mich einfach wohl auf meinem Bike. Ich mag die Strecke sehr und ich bin hier auch schon oft gefahren. Erst vor dem letzten Rennwochenende auf dem Sachsenring haben wir hier angehalten, um zu trainieren und weitere Erfahrungen hier zu sammeln. Mein Fahrwerk war zu Beginn des Jahres auch nicht so gut, aber das konnten wir jetzt in der Pause lösen. Jetzt funktioniert alles wirklich gut. Es ist wirklich heiß an diesem Wochenende. Da ich in dieser Saison schon verletzt war, bin ich konditionell nicht bei 100 Prozent, also hoffe ich, dass ich mein schnelles Tempo dennoch auch morgen in den Rennen halten und aufs Podium fahren kann.“

Ernst Dubbink (27, NED), Schnellster, ADAC NEC GP:
„Hier in Oschersleben ist es an diesem Wochenende wirklich sehr heiß. Gestern waren gegen Mittag 35 Grad und das auch zum ersten Qualifying. Das zweite Zeittraining fand heute glücklicherweise etwas früher statt, dadurch waren Luft- und Streckentemperaturen noch kühler. Ich konnte meine Rundenzeit unter diesen Bedingungen verbessern. Für mich persönlich ist das aber noch nicht genug. Ich konnte mir die GP-Pole sichern, aber insgesamt lag ich nicht an der Spitze. Ich bin also nicht sehr glücklich über meine eigene Leistung. Ich bin schon ziemlich lange nicht mehr gefahren, daher war es schwer, in meinen Rhythmus zu finden. Außerdem haben wir etwas am Fahrwerk probiert, was leider nicht so funktioniert hat, wie wir gehofft hatten. Aber morgen geht es schließlich erst um die Punkte. Ich versuche, beim Start zu beiden Rennen schnell wegzukommen und hoffe, dass ich meine Rundenzeiten noch verbessern kann.“
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