- Junior-Europameister Emil Bergkvist gewinnt im ADAM R2 die Barum-Rallye
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Die Opel-Teams dominieren die Konkurrenz beim Junior-EM-Saisonfinale
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Ein Reifenschaden kostet Marijan Griebel die Vize-Europameisterschaft
Zlín. Das ADAC Opel Rallye Junior Team hat die Rallye-Junior-Europameisterschaft (FIA ERC Junior) 2015 mit einer weiteren glanzvollen Vorstellung abgeschlossen. Der schwedische Opel-Werkspilot Emil Bergkvist (21, Torsåker) und sein Co-Pilot Joakim Sjöberg (29, Ösmo), die bereits vorzeitig den Junior-EM-Titel errungen hatten, gewannen die Barum Czech Rally Zlín im Osten der Tschechischen Republik überlegen. „Ich bin überglücklich“, strahlte Bergkvist nach seinem dritten Saisonsieg in der aus sechs Läufen bestehenden FIA ERC Junior 2015. „Diese Rallye war ein perfekter Abschluss einer perfekten Saison. Alles lief wie am Schnürchen, wir konnten das Geschehen von der Spitze aus kontrollieren. Wir alle haben so hart für diesen Erfolg gearbeitet, und es ist wunderschön zu sehen, dass sich die harte Arbeit gelohnt hat. Vielen Dank an mein fantastisches Team. Ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen.“
In der Teamwertung des ERC3-Klassements, zu der alle zehn diesjährigen EM-Läufe zählen, liegt das ADAC Opel Rallye Junior Team mit großem Vorsprung in Führung.
Pech hatten dagegen Marijan Griebel (26, Hahnweiler) und Co Stefan Clemens (28, Thailen), die nach starker Fahrt auf direktem Weg zum Vize-Europameistertitel in der elften Wertungsprüfung von einem Reifenschaden vorne rechts eingebremst wurden. Da bis zum WP-Ziel noch mehr als zehn Kilometer zu fahren waren, sah sich das pfälzisch-saarländische Duo gezwungen, das Rad in der laufenden Prüfung zu wechseln. Gut drei Minuten gingen verloren, mehr als der vierte Rang in der Rallye war damit nicht mehr drin. In der Schlusstabelle der FIA ERC Junior musste sich Griebel im Kampf um den Vizetitel knapp dem bei der Barum-Rallye zweitplatzierten Letten Ralfs Sirmacis geschlagen geben und belegte in der Endabrechnung einen starken dritten Rang.
Griebel war dennoch enttäuscht: „Emil und ich hatten die Konkurrenz zwei Tage lang im Griff. Wir hätten die Vize-Europameisterschaft verdient gehabt. Dass ein Reifenschaden alles zunichte macht, ist bitter. Mit etwas Abstand werde ich allerdings hochzufrieden auf dieses Jahr mit dem ADAC Opel Rallye Junior Team zurückblicken können. Wir waren in dieser extrem starken Meisterschaft voll konkurrenzfähig und haben eine ganz starke Saison hingelegt.“
Hochzufrieden kommentierte Opel Motorsport Direktor Jörg Schrott das Abschneiden des ADAC Opel Rallye Junior Teams: „Die Vorstellung unserer beiden Teams hier in Tschechien war ein weiterer Beweis für die Überlegenheit des gesamten Pakets. Wir hatten das schnellste Auto, das beste Team und die stärksten Fahrer der diesjährigen FIA ERC Junior. Und das will in dieser Meisterschaft, die sicher zu den stärksten weltweit zählt, wirklich etwas heißen. Ich danke jedem Einzelnen im Team für den großartigen Einsatzwillen und überragenden Teamgeist. Denn beides war der Schlüssel für unseren fantastischen Erfolg in dieser Saison.“
ADAC Motorsportchef Lars Soutschka stimmte zu: „Der Europameistertitel durch Emil Bergkvist und der dritte Rang in der Endabrechnung für Marijan Griebel beweisen einmal mehr die Stimmigkeit des Nachwuchskonzepts von ADAC und Opel und dass wir bei der Auswahl unserer Förderpiloten ein gutes Händchen hatten. Ich bin sehr stolz auf die Leistungen des ADAC Opel Rallye Junior Teams und gratuliere allen, die ihren Teil dazu beigetragen haben.“