- Youngtimer in Berlin und Umgebung auf der Überholspur in Richtung Kult
- Sportliche Herausforderungen, geschichtsträchtige Orte und Fahrspaßgarantie
- Fahrerfest zum Abschluss bei ADAC Klassik-Fashionpartner CAMP DAVID
Berlin. Berlin ist immer eine Reise wert – deshalb war die ADAC Youngtimer Tour in diesem Jahr schon zum zweiten Mal in der Hauptstadt und dem Umland unterwegs. Vom 6. bis zum 8. Oktober erkundeten 60 automobile Klassiker der Zukunft und ihre Besatzungen die Umgebung der Spree-Metropole, rollten entspannt über die Boulevards oder genossen kurvenreiche Landstraßen. Vom Volkswagen Golf II bis zum stattlichen Mercedes-Benz S600 mit 394 PS gingen ganz unterschiedliche automobile Konzepte aus den 1980er und 1990er Jahren an den Start.
Ein ganzes Wochenende lang begaben sich die „jungen Wilden“ so auf eine Reise in die Vergangenheit Berlins und seiner grünen Umgebung. Damit auch die Beifahrer die Veranstaltung ohne Hektik genießen konnten, übernahm eine Handy-App von MOTOCAMPANO die Streckenführung. Die motorisierte Tour durch die Geschichte begeisterte die Teilnehmer-Teams mit Zwischenstopps an ungewöhnlichen Orten, einer abwechslungsreichen Streckenführung und unerwarteten sportlichen Herausforderungen an den Tourstopps.
Nach dem Start unter dem Funkturm im Rahmen der Messe Motorworld Classics ging es am ersten Tag Richtung Osten. Auf der Skisprungschanze von Freienwalde stellten Fahrer und Beifahrer ihre Flugkünste mit Modell-Segelfliegern unter Beweis, bevor die Route die Teilnehmer nach einer Mittagspause im Kloster Cedyna in Polen am Nachmittag nach Niederfinow führte, zum am Oder-Havel-Kanal gelegenen ältesten noch in Betrieb befindlichen Schiffhebewerk. Über das Baudenkmal Kaiserbahnhof in Joachimsthal fuhr der Tross entspannt weiter nach Finowfurt. Auf dem ehemaligen sowjetischen Flugplatz nahe Eberswalde trafen die Autos auf ihre fliegerischen Zeitgenossen: Zahlreiche Youngtimer der Luftgeschichte stehen hier als Überschall-Relikte des Kalten Krieges. Bei einer Gleichmäßigkeitsprüfung auf den Start- und Landebahnen waren dann auch die fahrdynamischen Qualitäten der Youngtimer gefragt. Anstelle des Blicks in den Rückspiegel schauten die Teilnehmer am Abend bei einer Besichtigung der Baustelle des neuen Flughafen BER Berlin-Brandenburg dann in die Zukunft.
Am Sonntag fuhren die Teilnehmer der ADAC Youngtimer Tour dann ganz tiefliegend über den Asphalt – selbstverständlich nicht im Straßenverkehr, sondern auf der Kartbahn Templiner Ring. Auch die zweite Station des Tages stand ganz im Zeichen des Motorsports: Im Driving Center in Groß Dölln konnten Fahrer und Beifahrer gemeinsam ihr Können testen. Die Tagestour endete am Nachmittag in der Europazentrale von Clinton in Hoppegarten, wo ADAC Klassik-Fashion-Partner CAMP DAVID ein Fahrerfest mit verkaufsoffenem Sonntag veranstaltete und die Sieger der Tour geehrt wurden. Den Gesamtsieg errangen die Berliner Daniel Hoffmann und Lars Christansen mit V8-Power auf einem BMW Z8.
Der Erfolg der ADAC Youngtimer Tour 2017 beweist erneut, dass die agilen Klassiker der Überholspur in Richtung Kult unterwegs sind. Stress und Hektik blieben auch dieses Jahr im Kofferraum – entspanntes Cruisen im Kreise gleichgesinnter Teams stand immer im Vordergrund. Und eines ist sicher: Auf dem pulsierenden Pflaster von Berlin fühlen sich die Klassiker von morgen wie zuhause!
Die Sieger der einzelnen Wettbewerbe in den Tourpausen:
Tourpause 1: Startnummer 2, Karl-Heinz und Fabian Land, VW Gold CL
Tourpause 2: Startnummer 42, Reinhard Bender und Michael Peschel, Porsche 911 (964) Coupé
Tourpause 3: Startnummer 12, Wolfgang und Hiltrud Weimar, Mitsubishi Sapporo Cabrio
Tourpause 4: Startnummer 40, Helmut Fromme und Karin Schneider, BMW 840 Ci
Tourpause 5: Startnummer 41, Erwin und Evi Pfeiffer, Porsche 911 (993) Cabrio
Tourpause 7: Startnummer 58, Marcel Resag und Mario König, Mitsubishi Lancer 1400 GL
Tourpause 8a: Startnummer 8, Bernd Schneider und Nicole Oehm-Schneider, Mercedes-Benz 280 SLC (C107)
Tourpause 8b: Startnummer 48, Nikolaus und Nikolas Schreyer, Porsche 911 (964) Turbo 3.3
Tourpause 9: Startnummer 25, Frank und Friederike Zissel, BMW 325i Cabrio (E30)