- Entspannte Tour für Motorrad-Klassiker begeistert Teilnehmer
- Kurven und Kultur mit historischen Zweirädern bei traumhaftem Wetter
- Concorso d‘Eleganza: Art Deco-Zündapp, majestätische Horex und Wankel-Norton siegen
München, den 02. Juni 2017 Vier Tage lang mit dem eigenen Motorrad-Klassiker über die Traumstraßen des schweizerischen Tessin fahren – dieses Vergnügen hatten die Teilnehmer der ADAC Moto Classic vom 28. Mai bis zum 1. Juni bei bestem Biker-Wetter. Im Rahmen einer entspannten Oldtimer-Wanderung mit Kurvenspaß, Kultur und Kulinarischem erkundeten die Piloten der historischen Zweiräder die Regionen Ascona-Locarno, Lugano und Mendrisiotto.
Mit dem Start in Lugano am 28. Mai begaben sich Männer, Frauen und Maschinen auf eine reizvolle Reise durch die landschaftlichen Gegensätze des Tessin. Mediterrane Stimmung an den Ufern des Luganer Sees stand am ersten Tag bei der Tour um den DEKRA-Pokal im Kontrast mit den wild-romantischen Nebenstraßen der alpinen Regionen. Josef Schamberger durfte mit seiner Honda CX 500 C die begehrte Trophäe entgegennehmen. Am folgenden Tag ging es um den Motorrad CLASSIC-Pokal – von Locarno aus fuhr das rollende Zweirad-Museum ins Verzasca-Tal mit seinen steilen Hängen und unzähligen Wasserfällen. Hier siegte Robin Lewe mit seiner NSU 501 T aus dem Jahr 1928. Beim Concorso d’Eleganza in Ascona wählte anschließend eine Fachjury die schönsten Maschinen in drei Altersklassen. In der Klasse I bis Baujahr 1945 begeisterte die Zündapp K 800 von Peter Fast mit ihrer detailverliebten Konstruktion und ihrem Art Deco-Design die Jury. Die majestätische Horex Resident 350 von Johann und Hannelore Bauer siegte in der Klasse II bis Baujahr 1970. In der Klasse III (1971 bis 1987) gewann die Norton Classic mit exotischem Wankel-Antrieb von Wolfgang Bös. Das Tagesziel erreichten die Sieger und alle anderen Teilnehmer anschließend vor Europas modernstem Wasserpark, dem Splash & Spa Tamaro.
Das nächste Highlight wartete schon: Am 30. Mai führte die Route um den Grand Tour of Switzerland-Pokal erneut dem Luganer See entlang bis in die Region Mendrisiotto, dem südlichsten Punkt der Route Nebst dem gemütlichen Picknick mit den roten Grand Tour of Switzerland Lunchboxen und dem Genuss von einheimischen Risotto, durften die Teilnehmenden an einer Gazosa-Degustation ihren Geschmackssinn auf die Probe stellen. Danach fuhren die Teilnehmer weiter in das Zentrum von Mendrisio, denn zum Freundschaftstreffen nahe der italienischen Grenze kamen zahlreiche lokale Maschinen mit ihren Besitzern und mischten sich unter die Teilnehmer der Tour. Jens Stammerjohann sicherte sich die Trophäe mit seiner DKW NZ 350. Den Abschluss der ADAC Moto Classic bildete am folgenden Tag die Route entlang des Lago Maggiore und des Luganer Sees. Bei der Siegerehrung während einer Gala im Hotel Eden von Lugano standen die Maschinen dann leise knisternd in der Abenddämmerung, während Fahrer und Beifahrer die touristischen und fahrerischen Eindrücke der Strecke um den Ticino-Pokal, den ebenfalls Jens Stammerjohann gewann, Revue passieren ließen. In der Gesamtwertung triumphierte Robin Lewe mit seiner NSU 501 T vor Bernd und Angelika Kühne (Simson Sport 425 S) und Hans-Jürgen und Gabriele Scharpe (Horex Regina 400).
Die ADAC Moto Classic begeisterte als lebendiges Zweiradmuseum auf entspannter Tour die Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen. ADAC Klassik-Referent Prof. Dr. Mario Theissen: „Genuss braucht Zeit – Getreu unserem Motto haben die Teilnehmer und Teilnehmerinnen beim
Oldtimer-Wandern in den letzten vier Tagen das malerische Tessin kennengelernt. Der Kanton stellt eine beeindruckende Kulisse für das entschleunigte Wandern mit den historischen Motorrädern dar. In Kombination mit den regionalen kulinarischen Köstlichkeiten war die ADAC Moto Classic 2017 eine sehr gelungene Veranstaltung und eine außergewöhnliche Zeitreise auf zwei Rädern.“
Elia Frapolli, Direktor Tessin Tourismus: „Als erster Austragungsort der ADAC Moto Classic in der Schweiz, konnten wir den Teilnehmern während fünf wunderschönen Tagen dank besten Wetterverhältnissen abwechslungsreiche Tage bieten. Die originellen Teilnehmer mit ihren einzigartigen Motorrädern sowie die sehr gute Zusammenarbeit mit dem ADAC, den einheimischen Partnern und Sponsoren, machten dieses Event zu einer gelungenen Premiere für unsere Destination.“
Fünf Tage Oldtimer-Wandern im Tessin – das bedeutete für die klassischen Motorräder und ihre Fahrer und Beifahrer genussreiche Abwechslungen vor traumhafter Kulisse und auf beeindruckenden Panoramastraßen. Unberührte Natur, mediterranes Strandleben und der sonore Klang von Zündapp, Harley oder Moto Guzzi verbanden sich bei der ADAC Moto Classic zu einer tiefenentspannten Form des kultivierten Reisens.
Die Gewinner im Überblick
Prolog um den DEKRA-Pokal:
1. Josef Schamberger (Honda CX 500 C)
2. Jürgen Klier und Carola Schneider (BMW R 60/6)
3. Johann und Hannelore Bauer (Horex Resident 350)
Motorrad CLASSIC-Pokal:
1. Robin Lewe (NSU 501 T)
2. Hans-Jürgen und Gabriele Scharpe (Horex Regina 400 mit Steib Beiwagen)
3. Veronika Sappl (Honda CB 250 K4)
Grand Tour of Switzerland-Pokal:
1. Jens Stammerjohann (DKW NZ 350)
2. Hans-Jürgen und Gabriele Scharpe (Horex Regina 400 mit Steib Beiwagen)
3. Josef Schamberger (Honda CX 500 C)
Ticino-Pokal:
1. Jens Stammerjohann (DKW NZ 350)
2. Ronny Lewe (BSA G25 Colonial)
3. Karl-Heinz Jonas (BMW R 75/5)
Concorso d’Eleganza (Klasse I, Baujahr bis 1945)
1. Peter Fast (Zündapp K 800)
2. Ronny Lewe (BSA G25 Colonial)
3. Robin Lewe (NSU 501 T)
Concorso d’Eleganza (Klasse II, Baujahr bis 1946 bis 1970)
1. Johann und Hannelore Bauer (Horex Resident 350)
2. Peter und Franziska Scharf (BMW R 51/3)
3. Hans-Jürgen und Gabriele Scharpe (Horex Regina 400 mit Steib Beiwagen)
Concorso d’Eleganza (Klasse III, Baujahr bis 1971 bis 1987)
1. Wolfgang Bös (Norton Classic)
2. Lutz Adam (Honda CB 1100 R)
3. Knuth Fischer und Diana Meier (Laverda 750 SF)
Gesamtwertung:
1. Robin Lewe (NSU 501 T)
2. Bernd und Angelika Kühne (Simson Sport 425 S)
3. Hans-Jürgen und Gabriele Scharpe (Horex Regina 400 mit Steib Beiwagen)