- Leistungsdiagnostik an der Gesundheitsakademie im bayrischen Bad Endorf
- Individuelle Seminare zu den Themen Training, Ernährung, Sponsoring und Medien
- Premiere für Eltern-Coaching-Gespräch: Angeregter Austausch am runden Tisch
München. Motorsport auf Profi-Niveau - so lautet das Ziel aller von der ADAC Stiftung Sport geförderten Talente. Um möglichst professionell in die neue Saison zu starten, absolvierten 28 Sportler einen viertägigen Einführungslehrgang der ADAC Stiftung Sport an der Gesundheitsakademie Chiemgau im bayrischen Bad Endorf. Auf dem Seminarplan standen Themen wie Fitness, Trainingsteuerung, Ernährungsberatung, mentales Training, Sponsoring und der Umgang mit Medien. Individuelle Seminare und Einzelberatungen durch 17 Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen sorgten für eine abwechslungsreiche Veranstaltung.
"Obwohl ich schon im dritten Jahr von der ADAC Stiftung Sport gefördert werde, erfahre ich immer wieder neue Dinge. Unter anderem neue Trainingsmethoden, Tipps zur erfolgreicheren Ernährung und der professionelle Umgang mit Medien sind Themen von denen ich direkt profitieren kann", sagt Rallye-Pilot Julius Tannert, der in der Saison 2017 in einen Ford Fiesta R2 in der Junior-Weltmeisterschaft startet. "Ich habe viele Anregungen für meine sportliche Weiterentwicklung erhalten", fasste der 18 Jahre alte Stiftungsneuling Max Faude seine Eindrücke zusammen. Faude wird seine zweite Saison in der Trial-Weltmeisterschaft bestreiten.
Neu im Programm des Einführungslehrgangs war der Themenkreis "Eltern für Eltern". Hubert Nagl, Jakob Folger und Robin Beckmann standen den anwesenden Eltern Rede und Antwort. "Es müssen ja nicht alle dieselben Fehler machen. Deshalb macht es durchaus Sinn, Erfahrung weiterzugeben" sagt Erfolgsvater Nagl, dessen Sohn Max Nagl Vize-Weltmeister im Motocross ist. Der Vater von MotoGP-Pilot Jonas Folger berichtete von seinen Erlebnissen im Motorrad-Sport. "Interessanterweise durchleben wir als Eltern alle die gleichen Phasen", stellte Robin Beckmann, der Vater von Formel-3-Europameisterschaftspilot David Beckmann, fest.