- Alle drei Klassen des ADAC Motorbootsports in Berlin-Grünau am Start
- ADAC Motorboot Masters: Heimrennen für Gesamtführenden Mike Szymura
- Comeback des ADAC Jetboot Cup nach zwei Monaten Rennpause
München/Berlin - Auf die Piloten der Motorbootserien des ADAC wartet am 23. und 24. August ein besonderes Highlight: Die Rennen in der Bundeshauptstadt Berlin. Im Stadtteil Grünau treten das ADAC Motorboot Masters, der ADAC Motorboot Cup und der ADAC Jetboot Cup an. Damit wird den Zuschauern an beiden Tagen ein attraktives Programm geboten. Aufgrund des straffen Zeitplans findet in den beiden Motorboot-Klassen an diesem Wochenende nur eines statt der üblichen zwei Sprintrennen statt, während die Anzahl der Hauptrennen bei zwei bleibt.
Szymura will Führung ausbauen
Im ADAC Motorboot Masters kommt Mike Szymura (20, Berlin) als Meisterschaftsführender zu seinem Heimrennen. "Ich freue mich sehr auf 'mein' Rennen in Berlin. Wir konnten zuletzt schon ein Setup ausarbeiten, das für das dortige Gewässer gut passen sollte. Berlin kann kommen. Ich werde dort auf jeden Fall alles geben", sagt Szymura. Mit nur sechs Punkten Vorsprung auf Nikita Lijcs (19, Lettland) ist in Berlin im Kampf um die Führung in der Gesamtwertung alles möglich. "Bisher war es in jedem Rennen sehr knapp zwischen Mike und mir. Ich denke, dass wir uns auch in Berlin erneut um den Sieg duellieren", so Lijcs.
Auch für den Führenden im ADAC Motorboot Cup sind die Wertungsläufe in Berlin ein halbes Heimrennen. Denn Sascha Schäfer (27, Muggensturm) startet für den in der Bundeshauptstadt ansässigen Motor-Yacht-Club Preußen. "In Berlin werden mich sicherlich viele Leute unterstützen, denn immerhin ziert das Club-Logo ja mein Boot", sagt Schäfer. In der zweithöchsten Katamaran-Klasse des ADAC entwickelte sich der Kampf um die Meisterschaft zuletzt zu einem offenen Schlagabtausch zwischen vier Piloten. Anstelle von Schäfer könnten schon in Berlin Christian Tietz (35, Dresden), Max Stilz (16, Kernen) oder Ronny Mathys (30, Schweiz) bei entsprechenden Ergebnissen die Führung in der Gesamtwertung übernehmen.
ADAC Jetboot Cup startet wieder durch
Für die Fahrer des ADAC Jetboot Cup hat das lange Warten auf das zweite Rennen der Saison nach über zwei Monaten Pause endlich ein Ende. In Berlin starten die Fahrer erneut in den vier Klassen Ski Stock, Ski Open (beide Klassen stehend) und Runabout Stock sowie Runabout Open (beide Klassen sitzend). "Es wird höchste Zeit, dass wir wieder ins Wasser kommen. In Berlin hoffen wir, dass wir unseren attraktiven Sport einem großen Publikum näherbringen können", sagt Burak Erverdi (27, Hamburg), der bei den Auftaktrennen in Brodenbach einen Klassensieg und einen weiteren Podiumsplatz einfuhr.
Berlin ist für alle drei Rennserien der Startschuss in einen betriebsamen Herbst. Mit Rendsburg (6./7. September), Lorch am Rhein (4./5. Oktober) und Düren (11./12. Oktober) stehen nach Berlin drei weitere Rennen binnen sieben Wochen auf dem Programm.