- Auftakt der ADAC Jetboot Cup-Serie am 20./21. Mai in Brodenbach
- Patrick Hoffmann vor Triple im Runabout Stock
- 12 Piloten in der Nachwuchsklasse Spark am Start
München. Gute Neuigkeiten für den ADAC Jetboot Cup: Mit einem starken Feld von 30 fest eingeschriebenen Piloten sowie sechs Gaststartern beim Saisonstart am 20. und 21. Mai auf der Mosel in Brodenbach geht die 2014 aus der Taufe gehobene Rennserie in ihre vierte Saison. Die vier Klassen Runabout Open, Runabout Stock, Ski Open und Ski Stock wurden im vergangenen Jahr um die Einsteigerklasse Spark erweitert. Mit Erfolg, denn die zwölf Nennungen für die Saison 2017 bestätigen die Attraktivität dieser noch jungen Rennserie gerade für den Wassersport-Nachwuchs.
Der gemeinsam mit dem Deutschen Jetsport-Verein e.V. ausgetragene ADAC Jetboot Cup wird 2017 bei drei Stationen im Rahmen des ADAC Motorboot Masters ausgetragen: Beim Saisonstart in Brodenbach, in Rendsburg (9./10. September) sowie beim Finale in Düren (23./24. September) gehen die Jetboot-Piloten mit ihren bis zu 500 PS starken Booten an den Start. Zusätzlich gibt es erstmals ein eigenes Event Mitte Juli in Lorch (15./16. Juli).
Runabout Stock-Titelverteidiger Patrick Hoffmann nimmt Triple ins Visier
Patrick Hoffmann (Saarbrücken) gehört zu den Top-Fahrern im ADAC Jetboot Cup. Der zweimalige Runabout Stock-Champion hofft auf das Triple. Einfach wird es nicht für ihn, denn die Konkurrenz ist stark. So wollen Dejan Dimov (Viernheim) oder auch Eric Mühlhausen (Saarbrücken) dem Titelverteidiger gehörig die Suppe versalzen. Der 41-jährige Dimov musste sich 2016 noch mit dem dritten Platz in der Runabout Stock und einem vierten Rang in der Königsklasse Runabout Open begnügen. Für 2017 hat sich der Viernheimer einiges vorgenommen: "Ich werde mich voll auf die Runabout Stock konzentrieren - ich will dieses Jahr hoch hinaus". Auch Mühlhausen gibt sich kämpferisch: "Verlieren ist nicht mein Ding, ich bin ziemlich ehrgeizig. Für 2017 will ich ganz klar eine vordere Platzierung!"
Auch Olaf Stern (Helvesiek) geht mit Titelambitionen in die neue Saison. Für ihn hätte es in der vergangenen Saison fast einen Doppel-Sieg gegeben - gerade einmal zwei Punkte trennten den 46 Jahre alten Stern in der Ski Open-Endabrechnung vom Gesamtsieger Weis.
Verbindung von Tradition und Moderne - alte Hasen & neue Gesichter sorgen für Spannung
In der kommenden Saison gehen nicht nur viele "alte Hasen" an den Start, sondern eine ganze Reihe neuer Piloten und junge Nachwuchshoffnungen. Spannend wird sein, wie sich der frühere Rennboot-Fahrer Knut Knape in der Einsteigerklasse Spark schlagen wird. Er ist der Sohn von Ekkehard Knape, einem der Initiatoren der ADAC Powerboat School als Talentschmiede für junge Piloten.
Eine der großen Nachwuchshoffnungen ist die 14 Jahre alte Laurel Lilienfeld (Kotteritz), die im September vergangenen Jahres mit ihrem ersten Ski Stock-Rennen in Rendsburg einen gelungenen Einstieg in den ADAC Jetboot Cup feierte und beim Saisonfinale in Düren mit einer tollen Leistung überzeugte. Bei ihrer ersten kompletten Rennsaison ist daher einiges von ihr zu erwarten: "Ich bin ziemlich ehrgeizig. Wenn ich starte, will ich gewinnen." Bleibt abzuwarten, was sie den "alten Hasen" wie Marc Lindemann (Witten), Olaf Stern und Philip Salobir (Viernheim) entgegenzusetzen hat.