- Anders Thiesson aus Dänemark Doppelsieger im Ski Stock und Ski Open
- Runabout Stock: Erverdi auf Platz eins - Vorjahres-Champion Hoffmann auf Rang zwei
- Erverdi und Titelverteidiger Russ sichern sich wichtige Punkte im Runabout Open
Rendsburg. Coole Rennaction und viel Adrenalin gab es am Wochenende im Obereider Hafen am Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg. Die Piloten der ADAC Jetboot Cup-Serien zeigten mit ihren bis zu 500 PS starken Maschinen in den drei Wertungsläufen am Samstag und Sonntag faszinierenden Rennsport.
In der leistungsstärksten Klasse
Runabout Open sicherte sich „Lokalmatador“ Burak Erverdi aus Hamburg mit zwei ersten und einem zweiten Platz den Sieg vor seinem Teamkollegen und dem Champion des vergangenen Jahres, Nico Russ (Neunhofen), sowie Marcus Schick (Wels) aus Österreich.
Auch im
Runabout Stock fuhr Erverdi mit taktisch klugen Rennläufen auf Platz eins, gefolgt vom Gesamtsieger 2015 in dieser Klasse, Patrick Hoffmann aus Saarbrücken. Dejan Dimov (Viernheim) belegte Rang drei.
Im
Ski Open und
Ski Stock gab es mit dem Dänen Andreas Thiesson einen Doppelsieger, der die Rennen in beiden Klassen vor Olaf Stern (Helvesiek) und Tim Ottensen (Dänemark) für sich entschied.
In der neuen Einsteigerklasse
Spark fuhr Runabout Open-Titelverteidiger Nico Russ die volle Punktzahl ein. Mit einer souveränen Leistung in allen drei Läufen verwies er Mel Kowalczyk (Isernhagen) und Eric Mühlhausen (Saarbrücken) auf die Plätze zwei und drei. Sindy Korn (Klein-Koris), die von der Runabout Open in die Spark-Klasse gewechselt ist und den neunten Platz in Rendsburg belegte, schwärmte vom Wochenende im hohen Norden: „Rendsburg ist eine absolut tolle Location, für mich die beste der ADAC-Rennserie. Das Fahrerlager ist für uns ideal und mit großer Nähe zu den Zuschauern gelegen. Wir mögen diese Nähe, denn wir sind ja auch stolz auf unseren Sport. Also: ‚Daumen hoch’ für Rendsburg!“
In Rendsburg wurde zudem einer von zwei Läufen nachgeholt, die bei der Veranstaltung zuletzt in Berlin-Grünau nicht gefahren werden konnten. Es siegten der Österreicher Marcus Schick im Runabout Open, Norman Nammer (Pütz) im Runabout Stock, Anders Keller aus Dänemark sicherte sich Platz eins sowohl im Ski Open als auch im Ski Stock und Nico Russ (Neunhofen) entschied die Klasse Spark für sich. Beim Saisonfinale in Düren am 24./25. September wird dann neben den regulären Rennen das noch ausstehende dritte Rennen aus Berlin nachgeholt.
Führende des Gesamtklassements vor dem Finale in Düren
Runabout Open Nico Russ / Neunhofen
Runabout Stock Patrick Hoffmann / Saarbrücken (Titelverteidiger)
Ski Open Anders Keller / Slogelse/Dänemark
Ski Stock Anders Keller / Slogelse / Dänemark
Spark Nico Russ / Neunhofen
Stimmen der Sieger in Rendsburg
Burak
Erverdi, Gewinner Runabout Open & Runabout Stock: (30 / Hamburg): „Ich bin einfach happy. Ein perfektes Wochenende und schöne Zweikämpfe. Mit der Zielfahne bin ich auf eine Ehrenrunde gegangen, um mich bei den Zuschauern für die tolle Unterstützung bei meinem ‚Heimrennen’ zu bedanken.“
Andreas Thiesson, Gewinner Ski Open & Ski Stock (Dänemark): „Die Location hier in Rendsburg ist wunderschön und die Organisatoren haben perfekte Rennbedingungen geschaffen. Für mich war der Start von der Brücke ein wenig schwierig, da wir das zu Hause in Dänemark nicht so haben. Insgesamt bin ich total glücklich über meine Leistung in den Rennen. Leider kann ich zum Saisonfinale in Düren nicht antreten, da zeitgleich Dänische Meisterschaften stattfinden.“
Nico Russ, Gewinner Spark (41 / Neunhofen): „Leider verlief das Wochenende nicht ganz so gut für mich. Bei den Rennen in Berlin-Grünau ist etwas am Boot kaputt gegangen und ich konnte es noch nicht wieder richtig reparieren. Natürlich bin ich mit dem Sieg in der Spark-Klasse und meinem zweiten Platz im Runabout Open zufrieden, auch wenn es da besser hätte laufen können. Dennoch – mein Teamkollege Burak hat gewonnen. Das passt.“