- Denise Weschenfelder verteidigt Gesamtführung in engem Duell mit Patrick Adler
- Adler bleibt nach zwei Siegen in Schlagdistanz
- Isabell Weber hält auf Rang drei Anschluss zur Spitze
Kriebstein. Denise Weschenfelder (Karlsruhe) hat ihre Gesamtführung beim 11. Internationalen Motorbootrennen (6./7. August) im zweiten Saison-Lauf des ADAC Motorboot Cup erfolgreich verteidigt. Obwohl die 16-Jährige an ihre souveräne Leistung des ersten Saison-Rennens in Brodenbach anknüpfte, will sie nichts von einer Favoritenrolle wissen: „Man hat gesehen wie schnell die anderen sind, deshalb sehe ich mich auch jetzt noch nicht als Favoritin. In der Gesamtwertung ist weiterhin alles offen.“
Weschenfelder dominierte zwar das erste Sprintrennen in Kriebstein am Samstag mit einem Start-Ziel-Sieg, doch das zweite Sprintrennen entschied Neueinsteiger Patrick Adler (Heidelberg) für sich. Der 17-Jährige führte seine Leistung vom Vortag am Sonntag fort und sicherte sich nach einer souveränen Vorstellung von der Pole Position den Sieg im ersten Hauptrennen. Weschenfelder, die im gesamten Rennverlauf über acht Runden nicht an Adler herankam, wurde Zweite. Isabell Weber (Rümmingen) belegte Platz drei.
Im zweiten Hauptrennen trumpfte Weschenfelder dann erneut auf und sicherte sich den Sieg. Adler musste sich diesmal mit Platz zwei zufrieden geben, konnte durch seine Performance am Renn-Wochende auf der Talsperre Kriebstein allerdings seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung untermauern. Der erst 14-jährige André Zeipelt (Hagen) fuhr mit einer soliden Leistung auf Platz drei, während Weber keinen optimalen Start erwischte und Vierte wurde.
Die Leistung von Weschenfelder und Adler motiviert die drittplatzierte Weber für das nächste Rennwochenende: „Es ist noch nichts entschieden. Die beiden sind sehr gut, aber spätestens im nächsten Rennen in Berlin will ich wieder angreifen.“
Stimmen der Top Drei
Denise Weschenfelder (16 / Karlsruhe): „Ich freue mich über jeden Sieg, aber man hat gesehen, wie schnell die anderen sind. Deshalb sehe ich mich auch jetzt noch nicht als Favoritin. In der Gesamtwertung ist weiterhin alles offen, denn Patrick Adler und Isabell Weber sind nicht weit hinter mir.“
Patrick Adler (17 / Heidelberg): „Ich habe bei jedem Rennen die Zielsetzung unter die Top-Drei zu fahren. Ich freue mich, wenn ich auch gegen erfahrene Piloten bestehen kann und meine Siege einfahre. In Berlin will ich weiter an meine Leistung anknüpfen.“
Isabell Weber (19 / Rümmingen): „Aus meiner Sicht lief es ganz gut, allerdings wäre mehr drin gewesen. Es ist noch nichts entschieden. Die beiden sind sehr gut, aber spätestens im nächsten Rennen in Berlin will ich wieder angreifen.“