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18.09.2012 - ADAC Motorboot
Titelträger Edgaras Riabko sorgt für ein Novum
Er gewann beim Finale des ADAC Motorboot Masters die beiden Sprintrennen und auch den Hauptlauf: Adrian Maniewski (Zdunska Wola) holte zum Saisonabschluss auf dem Neckar die maximale Punktzahl, die an einem Wochenende zu vergeben ist. Der Titel in der Top-Klasse des ADAC Motorbootsports ging jedoch mit Edgaras Riabko (Kaunas) an einen Katamaranfahrer aus Litauen. Den zweiten Platz im Gesamtklassement belegte Tobias Söderling (Stockholm). Dritter und bester Deutscher wurde Mike Szymura (Berlin).
Rookie Edgaras Riabko sorgte für ein Novum in der Serie. Der neue Titelträger gewann während der ganzen Saison kein einziges Rennen. Dafür zahlte sich seine Konstanz aus. Gleichzeitig ist Riabko der erste Gesamtsieger, der nicht aus Deutschland kommt.
Das Finale in Lauffen am Neckar begann mit einer folgenschweren Entscheidung für Weltmeister Tobias Söderling. Wegen eines Verstoßes gegen das Reglement erhielt er für das erste Sprintrennen am Samstag Startverbot. Attila Horvath (Budapest), der sich im Training überraschend unter die besten Vier gemischt hatte, war der Auslöser, dass es zweimal gestartet werden musste. Der Ungar hatte sich an einer Wendeboje mit seinem 60 PS-Katamaran um die eigene Achse gedreht. Die Rennleitung entschied aus Sicherheitsgründen, das Rennen abzubrechen und neu zu beginnen. Beim zweiten Anlauf war Horvath als Verursacher des Zwischenfalls nicht mehr am Start. Während Adrian Maniewski wie entfesselt übers Wasser glitt, ging Riabko dahinter allen unnötigen Duellen aus dem Weg, um den Titelgewinn nicht zu gefährden. Als Dritter und bester Deutscher wurde Mike Szymura abgewunken.
Im zweiten Sprintrennen am Sonntag war dann auch Söderling am Start. Weil er kein Training absolviert hatte, musste der Skandinavier jedoch vom Ende des Feldes losfahren. Seine Chancen, noch in den Titelkampf einzugreifen, waren zwar eher theoretischer Natur, doch bis zur zweiten Wendeboje hatte er sich bereits auf den vierten Platz vorgearbeitet. Bei der zweiten Wende passierte es: Söderlings Katamaran stellte sich quer und er touchierte sich mit Patrick Wiese (Bondorf). Beide Piloten konnten weiterfahren, doch sie fielen durch die Berührung ans Ende des Feldes zurück. Riabko reichte unter diesen Umständen der dritte Platz zum Titelgewinn.
Vor dem Hauptrennen lagen die Nerven bei Szymura blank. Schon eine Sekunde, bevor das Licht an der Startampel ausging, drückte er im Boot den Startknopf. Dafür gab es eine Rennrunde Abzug. An der Spitze wehrte Maniewski über die 20-Runden-Distanz Angriffe von Söderling erfolgreich ab. Im Ziel entschied das Foto-Finish. Riabko hatte sich aus dem Kampf herausgehalten.
Edgaras Riabko: „Der Titelgewinn ist großartig. Eigentlich wollte ich ihn mit einem Laufsieg krönen, doch das hat nicht geklappt. Also komme ich nächstes Jahr als Titelverteidiger wieder und nehme noch einmal Anlauf.“
Rookie Edgaras Riabko sorgte für ein Novum in der Serie. Der neue Titelträger gewann während der ganzen Saison kein einziges Rennen. Dafür zahlte sich seine Konstanz aus. Gleichzeitig ist Riabko der erste Gesamtsieger, der nicht aus Deutschland kommt.
Das Finale in Lauffen am Neckar begann mit einer folgenschweren Entscheidung für Weltmeister Tobias Söderling. Wegen eines Verstoßes gegen das Reglement erhielt er für das erste Sprintrennen am Samstag Startverbot. Attila Horvath (Budapest), der sich im Training überraschend unter die besten Vier gemischt hatte, war der Auslöser, dass es zweimal gestartet werden musste. Der Ungar hatte sich an einer Wendeboje mit seinem 60 PS-Katamaran um die eigene Achse gedreht. Die Rennleitung entschied aus Sicherheitsgründen, das Rennen abzubrechen und neu zu beginnen. Beim zweiten Anlauf war Horvath als Verursacher des Zwischenfalls nicht mehr am Start. Während Adrian Maniewski wie entfesselt übers Wasser glitt, ging Riabko dahinter allen unnötigen Duellen aus dem Weg, um den Titelgewinn nicht zu gefährden. Als Dritter und bester Deutscher wurde Mike Szymura abgewunken.
Im zweiten Sprintrennen am Sonntag war dann auch Söderling am Start. Weil er kein Training absolviert hatte, musste der Skandinavier jedoch vom Ende des Feldes losfahren. Seine Chancen, noch in den Titelkampf einzugreifen, waren zwar eher theoretischer Natur, doch bis zur zweiten Wendeboje hatte er sich bereits auf den vierten Platz vorgearbeitet. Bei der zweiten Wende passierte es: Söderlings Katamaran stellte sich quer und er touchierte sich mit Patrick Wiese (Bondorf). Beide Piloten konnten weiterfahren, doch sie fielen durch die Berührung ans Ende des Feldes zurück. Riabko reichte unter diesen Umständen der dritte Platz zum Titelgewinn.
Vor dem Hauptrennen lagen die Nerven bei Szymura blank. Schon eine Sekunde, bevor das Licht an der Startampel ausging, drückte er im Boot den Startknopf. Dafür gab es eine Rennrunde Abzug. An der Spitze wehrte Maniewski über die 20-Runden-Distanz Angriffe von Söderling erfolgreich ab. Im Ziel entschied das Foto-Finish. Riabko hatte sich aus dem Kampf herausgehalten.
Edgaras Riabko: „Der Titelgewinn ist großartig. Eigentlich wollte ich ihn mit einem Laufsieg krönen, doch das hat nicht geklappt. Also komme ich nächstes Jahr als Titelverteidiger wieder und nehme noch einmal Anlauf.“
