- Internationale Top-Fahrer und junge Nachwuchstalente am Start
- 15 Starter aus fünf Nationen: Attraktive Saison im ADAC Motorboot Masters
- ADAC Motorboot Cup ideale Plattform für Neueinsteiger
München. 15 Piloten - fünf Nationen - sechs Events - das sind die Eckdaten des ADAC Motorboot Masters 2016, das in diesem Jahr mit so vielen Teilnehmern wie noch nie in der Geschichte der Rennserie aufwartet. Am Start sind nicht nur "Veteranen" der Serie wie Uwe Brettschneider (Berlin), Patrick Wiese (Bendorf) und Attila Horváth (Budapest), sondern auch einige Nachwuchstalente, die in der Saison 2016 den Schritt aus dem ADAC Motorboot Cup ins ADAC Motorboot Masters gewagt haben. Saisonstart für das ADAC Motorboot Masters und den ADAC Motorboot Cup ist am 21. und 22. Mai in Brodenbach.
ADAC Motorboot Cup-Champion 2015 Max Stilz (Kernen) sowie die ADAC Motorboot Cup-Nachwuchstalente Christian Groß (Löf), der das Boot des mehrmaligen Champions Mike Szymura (Berlin) übernommen hat, und Christian Tietz (Dresden) steigen in das ADAC Motorboot Masters auf und werden in der kommenden Saison sicher für die eine oder andere Überraschung sorgen.
Auch in diesem Jahr können Teilnehmer aus dem Ausland Punkte sammeln und um den Titel kämpfen. Insgesamt haben sieben Piloten aus Frankreich, Schweden, Ungarn und Litauen ihre Nennung abgegeben. Attila Horváth aus Budapest bestreitet bereits seine fünfte Saison im ADAC Motorboot Masters, aus Frankreich kommen die Piloten Joris Colleret, Quentin Dailly und Rudy Revert, die auch in der UIM Formel 4-Weltmeisterschaft auf internationalem Parkett starten. Neben den acht deutschen Piloten komplettieren Virgilijus Gedrimas und Paulius Stainys aus Litauen sowie Morgan Jernfast aus Schweden das Teilnehmerfeld.
Kaiser und Brettschneider einig: ADAC Motorboot Masters Sprungbrett für Formel 1
Für Dietmar Kaiser, der nach seiner ersten vollen Saison 2015 Rang fünf erreichte und in diesem Jahr um Podiumsplätze kämpfen will, haben die ADAC Motorboot-Rennserien eine große Bedeutung: "Gerade das ADAC Motorboot Masters ist praktisch das Sprungbrett für die Motorboot-Formel 1". "Veteran" Uwe Brettschneider, einer der Meisterschaftsanwärter 2016, ist sich mit Kaiser einig: "Das Niveau der Rennserie ist sehr gut und so haben einige Fahrer den Schritt in die Formel 2 oder sogar die Formel 1 gemacht."
ADAC Motorboot Cup attraktive Rennserie für Neueinsteiger
Im ADAC Motorboot Cup sind bisher fünf Fahrer eingeschrieben. Neben den bereits bekannten Gesichtern wie Denise Weschenfelder (Karlsruhe) und Isabell Weber (Rümmingen) sind mit Max Winkler (Heppenheim) und Patrick Adler (Heidelberg) sowie dem 14-jährigen André Zeipelt (Hagen) drei ganz junge Talente am Start, die über die Nachwuchsschule des ADAC - die ADAC Powerboat School - für die Rennserie gewonnen werden konnten.
Der ADAC Motorboot Cup als "Talentschmiede" des ADAC führt die jungen Piloten nicht nur in die deutsche Topklasse, sondern gibt ihnen die Chance, in Ruhe die ersten Schritte im Motorbootrennsport zu erlernen. Das sieht auch André Zeipelt als großen Vorteil: "Ich bin wohl der jüngste Einsteiger im ADAC Motorboot Cup. Mit meinen 14 Jahren habe ich den Riesenvorteil, früh einzusteigen und daher viel Zeit, ohne großen Druck Erfahrungen zu sammeln."
Die Nachwuchsarbeit liegt auch ADAC Motorboot Masters-Pilot Dietmar Kaiser am Herzen. In Zusammenarbeit mit dem Wassersportverein Lorch hat er eine Jugendabteilung für zehn bis 14-Jährige aufgebaut. Er selbst fördert Denise Weschenfelder und steht ihr mit Rat und Tat zur Seite.
Isabell Weber: "Will endlich einmal zeigen, was alles in mir steckt"
Die 19-Jahre alte Isabell Weber steht vor ihrer vierten Saison im ADAC Motorboot Cup. Nach einem durchwachsenen Jahr 2015 will sie "2016 endlich aufs Treppchen." Weber weiter: "Ich musste mit vielen technischen Problemen und Motorschäden kämpfen. Ich würde gerne endlich einmal zeigen, was wirklich alles in mir steckt!"
Das will auch die zweite schnelle junge Dame im ADAC Motorboot Cup, Denise Weschenfelder, die kurz vor Ostern ihren 16. Geburtstag feierte. Im vergangenen Jahr gewann sie die "Rookie of the Year" Wertung und belegte im Gesamtklassement den vierten Rang. Für Weschenfelder steht 2016 ganz klar der nächste Schritt an - konstante Leistungssteigerung, um sich an die Spitze des ADAC Motorboot Cup zu setzen.