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05.07.2014 - DRM

Ruben Zeltner baut Vorsprung im ADAC Rallye Masters aus

  • Porsche-Pilot Zeltner holt den fünften Gesamtsieg der Saison
  • Armin Holz verbessert sich auf die dritte Tabellenposition
  • Patrick Pusch gewinnt Testlauf des ADAC Opel Rallye Cup


Osterode. Die zweite Saisonhälfte im ADAC Rallye Masters beginnt, wie die erste endete: Mit einem Sieg von Ruben Zeltner (Lichtenstein/Sachen). Der Porsche-Pilot holte mit Co-Pilot Helmar Hinneberg (Plauen) bei der ADAC Rallye Niedersachsen den fünften Gesamtsieg der Saison. Das Ziel in Osterode am Harz erreichte er nach 13 Wertungsprüfungen (WPs) über 116 km mit einem Vorsprung von 56,8 Sekunden vor dem Champion des ADAC Rallye Masters 2012, Kim Boisen (Dänemark, BMW M3). Der amtierende Masters-Sieger Herman Gaßner (Surheim) gewann mit Co-Pilot Harald Brock (Meinerzhagen) als Gesamt-Dritter die Division 2. Er erhält damit ebenso 25 Punkte für den Sieg wie Zeltner und Armin Holz (Celle), der mit Frank Nowotny (Lehrte) auf dem Beifahrersitz seines Citroën DS3R3T als Achtplatzierter die Division 4 für sich entschied. Holz macht mit dem Ergebnis kräftig Boden gut und rückt mit 115 Punkten hinter den Führenden Zeltner (139 Punkte) und Gaßner (126) auf den dritten Tabellenplatz vor. Der neunte Lauf zum ADAC Rallye Masters findet Anfang August statt, dann steht die ADAC Cosmo Rallye Wartburg (9. bis 10. August) auf dem Programm. Aktuelle News und Infos, alle Ergebnisse und Meisterschaftsstände gibt es unter www.adac.de/rallye-masters auch im Internet.

Mit einer nahezu makellosen Saisonbilanz hat sich Ruben Zeltner als Führender im ADAC Rallye Masters etabliert. Neben den fünf Gesamt- und Divisionssiegen bei sechs Starts sicherte er sich immer auch wichtige Zusatzpunkte, die es bei jedem Lauf für die Powerstage gegen Ende der Veranstaltung gibt. Auch in Niedersachsen wurde Zeltner auf diese Weise mit drei Zählern für die schnellste Zeit belohnt. Herman Gaßner wurde im Mitsubishi Lancer Evo 10 als Zweitschnellster mit zwei Zusatzpunkten bedacht, in der Addition setzte sich der Geschäftsführer des Sachsenrings damit um einen einzigen Punkt von seinem schärfsten Verfolger ab. Seriensieger Zeltner hatte zuvor erneut eine starke Leistung gezeigt, und sich auf den Schotter-Stages der ersten Rallye-Etappe ebenso gegen die Konkurrenten durchgesetzt, wie auf den flüssigen Asphalt-WPs am Samstagvormittag. So souverän war schließlich die Führung, dass er es sich sogar leisten konnte, den Nachmittag etwas verhaltener anzugehen und einige Bestzeiten abzugeben. Erst auf der Powerstage ließ er seine Stärke mit der Bestzeit wieder aufblitzen und grinste im Ziel: „Jetzt ist die alte Ordnung wieder hergestellt. Auf der Powerstage sind wir vorsichtig und nicht volle Kanne gefahren. Ich freue mich über den guten Start in die zweite Saisonhälfte.“

Zwei Top-Teams fallen innerhalb einer Minute aus

Das Geschehen beim achten Saisonlauf wurde auch durch die Ausfälle wichtiger Mitbewerber geprägt, die es Zeltner am Ende ermöglichten, den Sieg ohne Druck nach Hause zu fahren. Vorjahressieger Jan Becker (Hamburg) konnte sich mit Co-Pilotin Bianca Hutzfeld (Kiel) im Subaru Impreza zu Beginn der Rallye auf Platz zwei etablieren, fiel dann aber zu Beginn der zweiten Etappe aus. Er erwischte bei einem Ausritt eine Betonrinne, die ein Hinterrad zerstörte. Nur eine Minute später wurde einem weiteren Top-Team die gleiche Rinne zum Verhängnis: Hermann Gaßner junior und Ursula Mayrhofer (beide Surheim) überschlugen sich nach dem Ausritt und schieden aus. „Uns ist nichts gravierendes passiert, aber das Auto könnte sich als Totalschaden entpuppen“, schilderte der sichtlich zerknirschte Junior. Die Familienehre rettet anschließend Vater Hermann, der im Division-2-Lancer die zweite Gesamtposition holte. „Ich muss zugeben: Nach dem Ausfall des Juniors war meine Konzentration und Motivation zunächst einmal auf dem Nullpunkt“, schilderte er. „Aber ich habe mich dann wieder gefangen.“ Am Schluss war er schließlich so gut in Fahrt, dass er auf der Powerstage die zweitschnellste Zeit fuhr.

Starkregen vereitelt alle Pläne

Am Ende profitierte Gaßner auch ein wenig davon, dass die gesamte Spitzengruppe von einem heftigen Regenguss überrascht wurde, der auf einigen der letzten WPs für äußerst rutschige Verhältnisse sorgte und die Schlussattacke der Verfolger vereitelte. Auf den extrem nassen Strecken war es dann der in dieser Saison nicht im ADAC Rallye Masters gewertete Kim Boisen, der groß auftrumpfte. Der Däne, der das Masters 2012 als Gesamtsieger beendete, holte die Bestzeit und sprach auch sonst an der Spitze des Klassements ein Wörtchen mit. Auf der Powerstage war er Drittschnellster und verhinderte damit, dass ein im ADAC Rallye Masters gewertetes Team den für diese Platzierung vergebenen Zusatzpunkt erhielt. Entsprechend gut gelaunt konnte er anschließend resümieren: „Es gibt ein einfaches Rezept, um auch im heckgetriebenen M3 im Regen schnell zu sein – man muss einfach nur daran glauben. Manchmal ist es ganz komisch. Vor zwei Jahren habe ich im Regen geführt und im Trockenen haben mich dann die Allradler überholt.“

Holz siegt trotz „Lernphase“

Fahrer aus vier verschiedenen Divisionen besetzen nach dem achten Lauf zum ADAC Rallye Masters die vier vorderen Plätze. Hinter Zeltner und Gaßner rangiert Armin Holz, der seine Division 4 gewinnen konnte. „Ich bin zwar noch in der Lernphase mit dem Citroën DS3 R3T, aber es hat für den Divisionssieg und einen Platz in den Top-Ten gereicht. Das waren wertvolle Punkte und entspricht dem, was wir uns vorgenommen hatten.“ Hinter Holz rangiert Marijan Griebel (Hahnweiler, Opel Adam R2 / Division 5) auf dem vierten Tabellenplatz. Der Pilot des ADAC Rallye Junior Teams war in Niedersachsen nicht am Start. Der Sieg in der Division 5 ging diesmal an Konstantin Keil (Niestetal, Skoda Fabia R2), der sich sogar eine Schrecksekunde leisten konnte: „Nach einem Verbremser standen wir am Samstagmorgen 25 Sekunden im Graben. Da aber unser Konkurrent Michael Abendroth ausfiel, konnten wir in der Division dennoch gewinnen. “ Als Führender der heiß umkämpfen „kleinsten“ Division 6 hat sich nach der ADAC Rallye Niedersachsen Toni Mosel (Neuwürschnitz, Renault Twingo R1) etabliert. Er hat es mit Co-Pilot René Meier (Zwickau) damit sogar auf den zehnten Platz im Gesamtklassement des ADAC Rallye Masters geschafft. In der ebenfalls in Niedersachsen gestarteten Citroën Racing Trophy konnten Philipp Knof / Anne Katharina Stein (Wülfrath / Wutha-Farnroda, Citroën DS3 R1) gewinnen. Sie bauen damit ihren Tabellenvorsprung noch einmal aus.

Spannender Testlauf zum ADAC Opel Rallye Cup

Die Teilnehmer des ADAC Opel Rallye Cup absolvierten rund um Osterode ihren zweiten Testlauf. Ohne den Druck von Meisterschaftspunkten ging es für die Youngster vor allem darum, weitere Erfahrung zu sammeln. An der Spitze wechselten sich der Schwede Emil Bergkvist, der Belgier Yannik Neuville und Patrick Pusch aus der Lutherstadt Wittenberg ab. Bergkvist musste zur Halbzeit aufgeben, nachdem er seinen Opel Adam in der Cup-Version in einem Graben versenkte. Vor der letzten Prüfung lag Neuville vorn, verlor dort aber über eine Minute. „Ich habe mich in einer Kurve gedreht und bin dann beim Rückwärtsfahren in einen Graben gerutscht. Zuschauer und mein Co-Pilot haben uns dann wieder auf die Strecke geschoben“, erklärte der schnelle Belgier sein Missgeschick. „Aber egal wie, der Test hier war sehr wichtig für mich, um weiteres Vertrauen in das Auto zu gewinnen. Hier konnte ich viele zusätzliche Kilometer im Wettbewerb fahren.“ Sieger Patrick Pusch strahlte im Ziel und schilderte: „Zum Schluss hat nur noch gezählt, wer die wenigsten Fehler macht. Im Gegensatz zu vielen anderen Cup-Teilnehmer kann ich relativ wenig fahren. Deshalb war dieser Testlauf für mich extrem wichtig. Das ist zudem meine Heim-Rallye – da wollte ich unbedingt dabei sein.“ Ein neues Gesicht gab es auf der Beifahrerseite im Opel Adam von Pusch. „Mein Stamm-Co war verhindert, deshalb ist Felix Herbold eingestiegen – und ich muss sagen, er hat als Beifahrer einen richtig guten Job gemacht.“

Der nächste Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und dem ADAC Rallye Masters findet vom 09. – 10. August 2014 bei der ADAC Cosmo Rallye Wartburg rund um Eisenach statt.
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Bilder

Wieder in den Top-Ten und Sieg in der Division 5: Konstantin Keil im Skoda Fabia R2

05.07.2014 - DRM

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Sieger in Niedersachsen und Tabellenführer: Ruben Zeltner im Porsche 911 GT3

05.07.2014 - DRM

Sieger in Niedersachsen und Tabellenführer: Ruben Zeltner im Porsche 911 GT3

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Vormarsch auf Platz drei: Armin Holz gewann erstmals im Citroen DS3 R3T die Division 4

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Vormarsch auf Platz drei: Armin Holz gewann erstmals im Citroen DS3 R3T die Division 4

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Härtester Verfolger: Hermann Gaßner im Mitsubishi Lancer

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Härtester Verfolger: Hermann Gaßner im Mitsubishi Lancer

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