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26.03.2014 - DRM

Deutsch-dänischer Rallye-Gipfel bei der Wikinger-Rallye

  • Beim zweiten Lauf von ADAC Rallye Masters und DRM stehen die nördlichsten Prüfungen des Saisonkalenders auf dem Programm
  • Lokalmatadore und Piloten aus Dänemark bei der ADAC Wikinger-Rallye rund um Süderbrarup (Schleswig-Holstein) am Start
  • Anspruchsvolle Wertungsprüfungen sorgen für hohes sportliches Niveau

Die zweite Runde der Top-Liga im deutschen Rallyesport führt die Teilnehmer in den hohen
Norden. Nahe der dänischen Grenze geht es am kommenden Wochenende bei der ADAC
Wikinger Rallye (27. – 29. März 2014) um Punkte für die DRM (Deutsche Rallye-Meisterschaft)
und das ADAC Rallye Masters. Rund um das schleswig-holsteinische Süderbrarup sind 14
Wertungsprüfungen mit einer Länge 154,12 Kilometern abgesteckt. In der hügeligen
Landschaft von Angeln wartet damit eine der längsten und anspruchsvollsten Veranstaltungen
im Kalender auf die Teams. Als Tabellenführer reisen Mark Wallenwein und Stefan Kopczyk
(Stuttgart / Heilbronn) an. Sie müssen sich mit ihrem Skoda Fabia S2000 diesmal nicht nur
gegen die Top-Piloten aus der deutschen Szene behaupten, sondern auch gegen die dänische
Rallye-Elite, die bei den „Wikingern“ ihren Meisterschaftsauftakt feiert. Höhepunkte für die Fans
sind dabei die beiden Durchgänge des Stadtrundkurses mitten durch Süderbrarup am Samstagnachmittag.
Alle wichtigen Informationen gibt es im Internet unter www.adac.de/rallye-masters
und www.adac.de/drm. Dort sind auch das Live-Timing und die aktuellen Punktestände zu
finden. Das aktuelle Geschehen ist auch unter www.facebook.com/ADACRallye zu verfolgen.

Im vergangenen Jahr versank die ADAC Wikinger-Rallye förmlich im Schnee – nur mit Räumfahrzeugen
konnten die Prüfungen befahrbar gemacht werden. Das soll sich dieses Jahr ändern:
T-Shirt-Wetter wünschen sich die Veranstalter, damit Teams und Fans in der reizvollen
Landschaft rund um Süderbrarup die sportliche Herausforderung genießen können. Mehr als
150 km über Kurven und Kuppen, eine erneut völlig neu ausgearbeitete Streckenführung, zwei
Durchgänge auf dem spektakulären Stadtrundkurs in Süderbrarup – der zweite Lauf von ADAC
Rallye Masters und DRM hat es in sich. „Die Wertungsprüfungen der ADAC Wikinger-Rallye
gehören jedes Jahr zu den schönsten Strecken Deutschlands“, erklärt Tabellenführer Mark
Wallenwein. „Entsprechend groß ist bei uns auch die Vorfreude. Natürlich ist es ein gutes Gefühl,
mit einem Sieg im Gepäck in den Norden zu reisen. Der Erfolg beim Meisterschaftsauftakt in St.
Wendel hat uns motiviert, und wir sind wieder gut vorbereitet.“ Die Deutschen Rallye-Meister
von 2012 konnten sowohl in der DRM als auch im ADAC Rallye Masters die Führung
übernehmen und wollen diese auch gegen die starken Konkurrenten verteidigen. „Wie schon im
Saarland schätze ich Hermann Gassner jr. (Mitsubishi Lancer R4) als den stärksten
Konkurrenten ein“, analysiert Wallenwein. „Sicher gehören aber auch Olaf Dobberkau im
Porsche 911 GT3 und Ib Kragh, ein dänischer Starter mit einem Peugeot 207 S2000, zum
Favoritenkreis.“

Mitfavoriten geben sich zurückhaltend
Wallenwein-Verfolger Hermann Gaßner junior (Surheim) kennt die Wertungsprüfungen in Angeln
bislang noch nicht. Selbst 2009, als er sich zum jüngsten Meister aller Zeiten krönte, musste er
den Start bei der ADAC Wikinger-Rallye auslassen. „Allerdings höre ich immer nur begeisterte
Stimmen von diesen Wertungsprüfungen. Sie haben viele kleine Kuppen und sind sehr selektiv“,
so der Bayer, der gemeinsam mit seiner österreichischen Co-Pilotin Ursula Mayrhofer wieder in
der R4-Version des Mitsubishi Lancer antritt. „Durch die in jedem Jahr neuen Strecken haben die
anderen Teams keinen Erfahrungsvorsprung. Allerdings ist es auch so: Je selektiver die Strecken
sind, desto schneller sind die S2000-Fahrzeuge. Wir haben das Setup des R4 nochmals besser
auf mich abgestimmt, sodass ich noch besser pushen kann.“

Zu den Favoriten auf den anspruchsvollen Asphaltprüfungen gehört auch das schnelle Thüringer
Ehepaar Olaf und Alexandra Dobberkau, die in ihrem feuerroten Porsche 911 GT3 in ihre DRMund
Masters-Saison starten. Dobberkau schwärmt von der nördlichsten Rallye Deutschlands:
„Eine sehr schöne Veranstaltung mit wahnsinnig herausfordernden Prüfungen. Hier gibt es fast
so viele Kuppen wie in Finnland.“ Bei seinen Zielen ist der Schleusinger eher zurückhaltend: „Ich
will Spaß und schnelle Zeiten. Ein Platz auf dem Podium wäre toll, aber das ist bei dem starken
Starterfeld sehr schwierig. Ich denke es gibt sieben potenzielle Sieganwärter.“

Starke Besetzung: Drei Titelträger des ADAC Rallye-Masters am Start
Zu den Podest-Kandidaten beim zweiten Saisonlauf gehört auch der amtierende Champion des
ADAC Rallye Masters und vierfache Deutsche Rallye-Meister Hermann Gaßner (Surheim). Er
rangiert aktuell hinter Wallenwein und seinem Sohn auf dem dritten Platz in der Meisterschafts-
Wertung. Mit Karin Thannhäuser (Teisendorf) auf dem Beifahrersitz ist der Routinier immer
wieder für Überraschungen gut – auch wenn er in der etwas leistungsschwächeren Gruppe-NVersion
des Mitsubishi Lancer an den Start geht. Mit Gaßner (2006 und 2013), dem schnellen
Dänen Kim Boisen (BMW M3, 2012) und dem Hamburger Nils Heitmann (2010) im Citroën
C2R2 sind drei der bisherigen Titelträger des ADAC Rallye Masters bei der Wikinger am Start.

Starterfeld mit exzellenten Teams
Auch hinter den ganz heißen Favoriten treten bei der ADAC Wikinger-Rallye starke Teams an,
die dem Geschehen viel Würze geben. Da ist zum Beispiel Maik Stölzel (Zwickau), der einen
weiteren Porsche 911 GT3 an den Start bringt. Oder die amtierenden deutschen Rallye-
Vizemeister: Dirk Riebensahm (Andernach) und sein Co-Pilot Peter Schaaf (Mayen) mussten
ihren Peugeot 207 S2000 beim Saisonauftakt auf Rang fünf liegend mit einem defekten
Motorlager vorzeitig abstellen und wollen jetzt die ersten Punkte erobern. Das will auch der
Erzgebirgler Carsten Mohe (Crottendorf), der seinen Saisonauftakt absolviert. Er bringt seinen
Renault Mégane N4 an den Start. Mit Co-Pilot Sebastian Walker (Trittau) ist er einer der
schnellsten Fronttriebler-Piloten der Republik.

Starke Lokalmatadore freuen sich auf das Heimspiel

Ganz besonders fiebern zwei Lokalmatadore der ADAC Wikinger-Rallye entgegen. Der
Hamburger Jan Becker und seine Kieler Co-Pilotin Bianca Hutzfeldt wollen in ihrem Subaru
Impreza WRX an die starke Leistung im Vorjahr anknüpfen. Im Schnee-Chaos behielten sie
einen kühlen Kopf und fuhren den dritten Rang im Gesamtklassement ein: ein Ansporn für diese
Saison. „Es ist natürlich extrem spannend, nach so einer langen Winterpause endlich wieder im
Auto zu sitzen. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht“, so Becker. Er konnte nicht
nur auf den heimischen Wertungsprüfungen überzeugen, sondern absolvierte 2013 eine
erfolgreiche Saison, in der er schließlich sogar mit um den Masters-Titel kämpfte. Für den
sportlichen Start in das Jahr 2014 hat er an der Technik seines Autos gearbeitet. „Das betrifft
vor allem die Anordnung der Kühler“, verrät er. „Wir erhoffen uns von der neuen Gestaltung eine
bessere aerodynamische Wirkung der Kühler und geringeren Durchströmungswiderstand. Bis
jetzt hatte das Auto eher den Cw-Wert einer Ritterburg, was ein echter Nachteil war.“ Ebenfalls
in die Saison des ADAC Rallye Masters startet ein schnelles Ehepaar, das rund um Süderbrarup
auf sein Heimrecht pocht: Timo Grätsch und Alexandra Gawlick reisen aus Handewitt bei
Flensburg an. Sie wollen mit ihrem BMW M3 versuchen, den Divisionssieg aus dem
vergangenen Jahr zu wiederholen. „Unsere Division ist diesmal sehr stark besetzt“, ist Grätsch
allerdings vorsichtig. „Es wäre schon ein Erfolg, wenn wir diesmal unter die ersten Drei kommen
könnten.“
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Bilder

Sieg vor großer Kulisse: Gesamtsieger Mark Wallenwein auf dem Stadtrundkurs in St. Wendel

08.03.2014 - DRM

Sieg vor großer Kulisse: Gesamtsieger Mark Wallenwein auf dem Stadtrundkurs in St. Wendel

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Sieg vor großer Kulisse: Gesamtsieger Mark Wallenwein auf dem Stadtrundkurs in St. Wendel

Staub aufgewirbelt: Gesamtsieg und Führung in der Deutschen Rally-Meisterschaft für Mark Wallenwein (Skoda Fabia S2000)

08.03.2014 - DRM

Staub aufgewirbelt: Gesamtsieg und Führung in der Deutschen Rally-Meisterschaft für Mark Wallenwein (Skoda Fabia S2000)

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Staub aufgewirbelt: Gesamtsieg und Führung in der Deutschen Rally-Meisterschaft für Mark Wallenwein (Skoda Fabia S2000)

Aufgestiegen: Vize-Meister Dirk Riebensahm pilotiert den Peugeot 207 S2000 des Vorjahresmeisters.

06.03.2014 - DRM

Aufgestiegen: Vize-Meister Dirk Riebensahm pilotiert den Peugeot 207 S2000 des Vorjahresmeisters.

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Aufgestiegen: Vize-Meister Dirk Riebensahm pilotiert den Peugeot 207 S2000 des Vorjahresmeisters.

Titelverteidiger: Vorjahressieger Hermann Gaßner ist der Titelverteidiger im ADAC Rallye Masters

06.03.2014 - DRM

Titelverteidiger: Vorjahressieger Hermann Gaßner ist der Titelverteidiger im ADAC Rallye Masters

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Titelverteidiger: Vorjahressieger Hermann Gaßner ist der Titelverteidiger im ADAC Rallye Masters




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