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12.04.2014 - DRM

Die Spitze im ADAC Rallye Masters rückt nach der ADMV Rallye Erzgebirge dichter zusammen

  • Ruben Zeltner siegt im Erzgebirge und sichert sich wichtige Punkte
  • Hermann Gaßner junior bleibt Führender im ADAC Rallye Masters
  • Marijan Griebel und Fabian Kreim schließen in die Spitzengruppe auf

Beim dritten Lauf zum ADAC Rallye Masters 2014 fuhren Ruben Zeltner und Ehefrau Petra (Lichtenstein) im Porsche 911 GT3 als Sieger über die Zielrampe in Stollberg. Für ihn war es bereits der siebte Erfolg bei der ADMV Rallye Erzgebirge (11. - 12. April 2014). Das Podium komplettierten Peter Corazza / Christoph Gerlich (Oelsnitz / Niederwiesa) im Mitsubishi Lancer E7 und Maik Stölzel / Thomas Windisch (Zwickau / Aue) in einem weiteren Porsche 911 GT3. Die Tabellenspitze bleibt nach dem dritten Saisonlauf unverändert: Obwohl die beiden Mitsubishi-Piloten Hermann Gaßner (Surheim) und der Zweitplatzierte Hermann Gaßner junior (Surheim) diesmal nicht antraten, rangieren sie weiter an der Tabellenspitze. Ohne Punkte musste auch Mark Wallenwein (Stuttgart) abreisen. Unmittelbar vor dem Start der "Erze" wurde an seinem Skoda Fabia S2000 ein Motorschaden diagnostiziert. Mit den Punkten für den Sieg in der Division 3 und dem Zusatzzähler für den dritten Platz auf der Powerstage schoben sich Carsten Mohe / Sebastian Walker (Crottendorf / Trittau) im Renault Mégane N4 auf den dritten Rang der Masters-Wertung. Auf Rang vier liegen punktgleich die beiden Junioren aus dem ADAC Opel Rallye Junior Team. Hier hatte diesmal Fabian Kreim (Fränkisch-Crumbach) die Nase seines Opel Adam R2 vorn und verwies seinen Teamkollegen Marijan Griebel (Hahnweiler) auf Rang zwei. Aktuelle News, Ergebnisse und Punktestände gibt es unter www.adac.de/rallye-masters auch im Internet.

Mit Ruben Zeltner setzte sich bei der ADMV Rallye Erzgebirge der Rekordsieger erneut durch. Sieben Mal konnte der in Baden-Württemberg geborene und in Österreich aufgewachsene Vollblut-Motorsportler nun insgesamt den Siegersekt im Erzgebirge versprühen: Ein perfekter Einstand die Saison. "Ich habe inzwischen die längste Zeit meines Lebens in Sachsen verbracht und fühle mich schon als waschechter Ossi", freute er sich über den Sieg bei der Heimrallye im brandneuen Porsche 997 GT3. "Wir wussten schon, dass wir ein siegfähiges Auto hatten - aber dass es so reibungslos funktioniert habe ich einer tollen Leistung meiner Mechaniker zu verdanken." Er ließ gemeinsam mit Ehefrau Petra von Beginn an keine Zweifel daran aufkommen, dass er mit Siegambitionen angetreten war und startete mit einem Hattrick von Bestzeiten auf den ersten drei Prüfungen in die Rallye. Bis zur Zielrampe im sächsischen Stollberg hatte er einen Vorsprung von 1:38,5 Minuten auf den Zweitplatzierten Peter Corazza herausgefahren, der zugeben musste: "Gegen Ruben war hier kein Kraut gewachsen."

Zufriedene Lokalmatadore

Dennoch war die Stimmung beim Zweitplatzierten nach der Zieldurchfahrt bestens. Corazza freute sich, nach langer Rallye-Abstinenz mit einem zweiten Platz einen starken Wiedereinstieg gefunden zu haben. "Es lief am Wochenende immer besser", fasste er zusammen. "Nachdem ich schließlich das Vertrauen in mein Auto zurück gewonnen hatte und auch das Zusammen¬spiel mit meinem Co-Piloten Christoph Gerlich super lief, konnten wir schließlich noch angreifen." Der Lohn der Mühen: Nach einem verhaltenen Start und Platz 13 nach der Auftakt-Prüfung am Freitagabend führte der Weg unaufhaltsam nach vorne. Mit einer starken Fahrt und zwei WP-Bestzeiten am Samstagmittag konnte er schließlich vor der finalen Prüfung den zweiten Platz erobern - und damit gleichzeitig die vollen Punkte für den Sieg in der Division 2. In dieser Form holte er auf den als Power Stage gewerteten letzten Bestzeitkilometern obendrein noch zwei Zusatzpunkte für die zweitschnellste Zeit hinter Zeltner, der drei Extra-Punkte verbuchen konnte. Carsten Mohe gelang im frontgetriebenen Renault das Kunststück, ebenfalls noch einen Punkt für die drittschnellste Zeit einzufahren. Überhaupt war das Heimspiel auch für Mohe eine rundum gelungene Angelegenheit. Er holte auf der Powerstage zusätzlich zum Sieg in der Division 3 den entscheidenden Zähler, um auf den dritten Meisterschaftsplatz vorzurücken. "Ich bin sehr zufrieden", bilanzierte der aus dem Erzgebirge stammende Mohe. Er konnte sich am Ende auch damit anfreunden, dass der Zwickauer Maik Stölzel im Porsche 911 GT3 den dritten Platz erobert hatte. "Die Leistungsdichte hier war extrem groß", so Mohe. "Freitagabend und Samstagmorgen sah es für uns gut aus, deshalb hatten wir einen starken Start. Aber dann kamen auf den übrigen Prüfungen Streckenverhältnisse und Passagen, die für unseren Fronttriebler nicht optimal waren. Mir war klar, dass wir unsere Spitzenposition nicht würden verteidigen können. Vor der Veranstaltung war ein Platz unter den ersten fünf unser Ziel, und das haben wir erreicht."

ADAC Opel Rallye Junior Team: Kreim gleicht beim zweiten Lauf aus

Hinter Mohe rangieren zwei junge Fahrerpaarungen aus dem ADAC Opel Rallye Junior Team in der Zwischenrechnung gemeinsam auf dem vierten Tabellenplatz. Fabian Kreim / Josefine Beinke (Fränkisch-Crumbach / Bünde) konnten im Opel Adam R2 bei ihrem zweiten Einsatz der Saison einen starken Eindruck hinterlassen. Als Gesamtsiebte holten sie nicht nur den Sieg in der Division 5, sondern setzten sich auch vor ihre Teamkollegen Marijan Griebel / Alex Rath (Hahnweiler / Trier). "Es hätte nicht besser laufen können", freute sich Kreim im Anschluss. "Sieht man von einem Platten auf der ersten Prüfung am Nachmittag ab, lief die ganze Rallye für uns perfekt." Im teaminternen Duell des von der ADAC Stiftung Sport unterstützten Projekts steht es nach zwei Einsätzen nun 1:1 - und Marijan Griebel freute sich als fairer Verlierer auch für das Team: "Wir konnten uns mit unseren Opel Adam R2 gut behaupten und haben gegenüber der R2-Konkurrenz klar gemacht, dass wir derzeit die Speerspitze sind. Und natürlich hat es auch Spaß gemacht, sich mit den größeren Autos zu messen. Beim nächsten Mal möchte ich allerdings noch etwas schneller sein."

Typische ADAC Rallye Masters: Kleiner Swift ganz groß

Auf dem sechsten Platz des ADAC Rallye Masters rangiert nach dem dritten Saisonlauf ein Team aus der leistungsschwächsten Division. Die saarländischen Youngster Stefan Petto / Tim Rauber (Nonnweiler) konnten im Erzgebirge in ihrem Suzuki Swift erneut eine starke Vorstellung liefern. Nachdem sie die Divison 6 beim Heimspiel im Rahmen der ADAC Saarland-Pfalz Rallye gewonnen hatten, fuhren sie im Erzgebirge auf den dritten Divisionsrang. "Ich bin total baff, dass ich so weit vorne rangiere", freute sich Petto auf der Zielrampe. "Es ist toll, dass man mit so einem kleinen Auto im ADAC Rallye Masters mitmischen kann. Ursprünglich wollte ich in diesem Jahr nur im Saarland antreten. Aber nach diesem tollen Saisonstart wollen wir versuchen, die ganze Saison im Masters zu fahren."

Testlauf des ADAC Opel Rallye Cup macht Lust auf mehr

14 Teilnehmer des ADAC Opel Rallye Cup nutzten den Testlauf bei der ADMV Rallye Erzgebirge als Vorbereitung auf die neue Saison, die in zwei Wochen bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg (25. - 26. April 2014) beginnt. Der schwedische Schotterspezialist Emil Bergkvist pilotierte seinen Opel Adam dabei als Schnellster über die sächsischen Wertungsprüfungen. Lokalmatador Julius Tannert lag im Ziel knappe 3,6 Sekunden hinter ihm. Den dritten Platz belegte der Belgier Yannik Neuville, der jüngere Bruder von Rallye-WM-Star Thierry Neuville.


ADAC Rallye Masters 2014 - Gesamtstand nach 3 von 14 Läufen

Pos./ Team/ Fahrzeug/ Div./ Punkte
1. Gassner, H. / Mitsubishi Evo X / 2 / 52
2. Gassner j., H. / Mayrhofer, U / Mitsubishi Lancer R4 / 1 / 48
3. Mohe, C. / Walker, S / Renault Mégane N4 / 3 / 44
4. Griebel, M. / Rath, A / Opel Adam R2 / 5 / 43
4. Kreim, F. /Beinke, J / Opel Adam R2 / 5 / 43
6. Petto, S. / Kiefer, L / Suzuki Swift Sport / 6 / 33
6. Klemund, D. / Lücking, C / Subaru Impreza / 2 / 33
8. Wallenwein, M. / Kopczyk, S / Skoda Fabia S2000 / 1 / 28
8. Zeltner, R. / Zeltner, P / Porsche 997 GT 3 / 1 / 28
10. Corazza, P. / Gerlich, C / Mitsubishi Lancer EVO 9 / 2 / 27

ADMV Rallye Erzgebirge (11.-12.04.2014)

Endstand nach 12 Wertungsprüfungen (112,12 Kilometer)

1. Ruben Zeltner / Petra Zeltner (Lichtenstein), Porsche 911 GT3, Div. 1 1:07:02,3 Stunden.*
2. Peter Corazza / Christoph Gerlich (Oelsnitz / Niederwiesa), Mitsubishi Lancer E9, Div. 2 + 1:38,5 Minuten.*
3. Maik Stölzel / Thomas Windisch (Zwickau / Aue), Porsche 911 GT3, Div. 1 + 1:53,1 Minuten.*
4. Carsten Mohe / Sebastian Walker (Crottendorf / Trittau), Renault Mégane N4, Div. 3 + 2:07,8 Minuten.*
5. Graham Coffey / Jenny Gäbler (GB / Chemnitz) Ford Fiesta RRC, Div. 1 + 2:43,9 Minuten.
6. Ron Schumann / Simon-Peter Fröhlich (Limbach / Mitteldorf), Mitsubishi Lancer E7, Div. 1 + 3:00,1 Minuten.*
7. Fabian Kreim / Josefine Beinke (Fränkisch-Crumbach / Bünde) Opel Adam R2, Div. 5 + 3:06,1 Minuten.*
8. Anton Werner / Gabriele Fischer (Altfraunhofen / Regenstauf) Audi Quattro, Div. 2 + 3:07,6 Minuten.*
9. Marijan Griebel / Alex Rath (Hahnweiler / Trier) Opel Adam R2, Div. 5 + 3:49,4 Minuten.*
10. Maximilian Koch / Stefan Weigel (Regensburg / Markersbach), Subaru Impreza WRX, Div. 2 + 4:09,7 Minuten.*

*) Teams, die zum ADAC Rallye Masters gewertet werden.

Der nächste Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und dem ADAC Rallye Masters findet vom 25. - 26. April 2014 bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg rund um Schlitz statt.
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Bilder

Gelungener Masters-Einstand: Ruben Zeltner gewann im brandneuen Porsche 911 GT3 die Erzgebirgsrallye.

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Gelungener Masters-Einstand: Ruben Zeltner gewann im brandneuen Porsche 911 GT3 die Erzgebirgsrallye.

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Gelungener Masters-Einstand: Ruben Zeltner gewann im brandneuen Porsche 911 GT3 die Erzgebirgsrallye.

Mit dem Divisionssieg im Renault Megane N4 schob sich Carsten Mohe auf den dritten Platz im ADAC Rallye Masters.

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Mit dem Divisionssieg im Renault Megane N4 schob sich Carsten Mohe auf den dritten Platz im ADAC Rallye Masters.

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Mit dem Divisionssieg im Renault Megane N4 schob sich Carsten Mohe auf den dritten Platz im ADAC Rallye Masters.

Schneller Saarländer: Stefan Petto belegt im kleinen Suzuki Swift Rang sechs der Zwischenwertung.

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Schneller Saarländer: Stefan Petto belegt im kleinen Suzuki Swift Rang sechs der Zwischenwertung.

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Schneller Saarländer: Stefan Petto belegt im kleinen Suzuki Swift Rang sechs der Zwischenwertung.

Flotte Youngster: Marijan Griebel (Opel Adam R2) und sein Teamkollege Fabian Kreim liegen punktgleich auf dem vierten Platz der Masters-Wertung

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Flotte Youngster: Marijan Griebel (Opel Adam R2) und sein Teamkollege Fabian Kreim liegen punktgleich auf dem vierten Platz der Masters-Wertung

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Flotte Youngster: Marijan Griebel (Opel Adam R2) und sein Teamkollege Fabian Kreim liegen punktgleich auf dem vierten Platz der Masters-Wertung




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