- Der zweimalige Champion startet für Pole Promotion mit neuem Škoda Fabia RS Rally2
- Co-Pilot Tobias Braun macht auch im brandneuen Boliden die Ansagen
- Finales Titel-Drama der vergangenen Saison ist abgehakt
München. Neues Auto, neues Team, dritter Titel? – Marijan Griebel will in der kommenden Saison den Hattrick in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) klarmachen und geht dafür neue Wege. Der 33-Jährige verlässt nach drei Jahren das Team Saintolec und wechselt vom Citroën C3 Rally2 in den neuen Škoda Fabia RS Rally2, der von Pole Promotion eingesetzt wird. Die Ansagen wird wie im vergangenen Jahr Co-Pilot Tobias Braun machen, der ebenso wie die Firma Pole Promotion aus Bückeburg stammt.
Die Winterpause nutzte Marijan Griebel, um sich Gedanken über seine Zukunft zu machen und die Weichen für seine Karriere neu zu stellen. Mit dem Team Pole Promotion und dem neuen Boliden sieht der zweifache DRM-Champion die besten Chancen auf eine weitere Meisterschaft in der Top-Liga des deutschen Rallyesports. „Pole Promotion war im vergangenen Jahr Konkurrenz und hat sehr gute Arbeit geleistet. Ich habe mit dem Chef Dennis Rostek Kontakt aufgenommen und fruchtbare Gespräche geführt. Wir werden ein sehr gutes Gesamtpaket am Start haben und wollen gemeinsam den Titel holen“, gibt sich der Hahnweiler zuversichtlich.
Auch Dennis Rostek, Chef von Pole Promotion, freut sich auf die neue Saison: „Dank der guten Zusammenarbeit mit Škoda sind wir das erste Kundenteam in Deutschland, das mit dem Škoda Fabia RS Rally2 das neueste Modell einsetzt. Und mit Marijan Griebel sitzt einer der besten deutschen Rallye-Fahrer im Cockpit.“
Das Team wartet nun auf die Ankunft des neuen Boliden. Danach beginnt die Testphase. Marijan Griebel: „Ich bin Škoda schön öfter gefahren, aber das neue Fabrikat, von dem bisher nur sieben oder acht Stück weltweit ausgeliefert wurden, kenne ich nicht. Die Tests sind daher sehr wichtig. Wie genau das Programm aussehen wird, stimmen wir gemeinsam ab. Wir werden die Zeit auf jeden Fall nutzen, um uns einzuspielen und optimal vorzubereiten.“
Den unglücklichen Ausgang der vergangenen Saison hat der 33-Jährige abgehakt, der in letzter Sekunde vom Gespann Philip Geipel und Beifahrerin Katrin Becker noch abgefangen und daraufhin mit nur einem Punkt Rückstand Vizemeister wurde. „Wir haben die Rallyes, die uns lagen, gewonnen und bei den anderen bis auf einen Ausfall gut gepunktet. Beim letzten Start in Niederbayern war das Wetter unser Problem. Bei einem trockenen Samstag hätte ich sehr gute Chancen gehabt, Deutscher Meister zu werden. Am Schluss lag es einfach an der Qualität von Philip und Co-Pilotin Katrin, die eine fehlerfreie Leistung gezeigt haben. Aber in der kommenden Saison werden die Karten neu gemischt.“