- Markus Drüge baut im Suzuki die Führung im ADAC Rallye Masters weiter aus
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Raphael Ramonat gewinnt im Mitsubishi die Division 2 bei seiner Heimveranstaltung
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Vierter Gesamtrang für Carsten Mohe im Renault Mégane und Sieg in der Division 4
Eisenach. Hochsommerliche Temperaturen von über 30 Grad und einsetzender Starkregen am Samstagmittag prägten die ADAC Rallye Wartburg (27./28. Juli), den fünften Lauf des ADAC Rallye Masters (ARM). Der Showstart auf dem Markt in Eisenach und der Rundkurs „Cosmodrom“ in Stadtnähe lockten tausende Rallyefans an. Für 59 Teilnehmer des ADAC Rallye Masters galt es an beiden Veranstaltungstagen 130 Kilometer auf Bestzeit zu absolvieren, die auf 13 Wertungsprüfungen (WP) verteilt waren. Lokalmatador Raphael Ramonat und Copilotin Sara Phieler (beide Trusetal) profitierten vom Ausfall von Ruben und Petra Zeltner (Lichtenstein – Porsche 911 GT3) und sicherten sich im Mitsubishi Lancer die Division 2. Timo Grätsch/Alexandra Gawlick (Handewitt) gewannen im BMW M3 zum zweiten Mal in dieser Saison die Division 3. Nach ihrem Ausfall am Stemweder Berg meldeten sich Carsten Mohe/Alexander Hirsch (Crottendorf/Tannenberg) im Renault Mégane Maxi erfolgreich zurück und erzielen den vierten Gesamtrang sowie den Sieg in der Division 4. Das ADAC Opel Rallye Junior Team mit Tom Kristensson/Henrik Appelskog (beide Schweden) entschied die Division 5 für sich. Sieger in der Division 6 wurden Marco Thomas mit Beifahrer René Meier (Kastel/Zwickau) im Citroen C2 Challenge. Damit sicherten sie sich ihren zweiten Saisonsieg. Markus Drüge/Lisa Stengl (Hamm/Koblenz – Suzuki Swift) gelang es durch ihren zweiten Platz in der Division 6 ihre Führung im ADAC Rallye Masters weiter auszubauen. Sie führen nach fünf Läufen mit 108 Punkten vor Dennis Rostek im Mitsubishi Lancer Evo X (78 Pkt.) und Hermann Gassner jr. im Toyota GT86 CS-R3 (69 Pkt.).
Die Highlights von der ADAC Rallye Wartburg zeigt n-tv bereits am Sonntag um 7:30 Uhr sowie eine Woche später am Samstagvormittag um 9:30 Uhr im Magazin „PS Die Deutsche Rallye Meisterschaft.“ Weitere Informationen und die vollständigen Punktestände zum ADAC Rallye Masters und der DRM gibt es unter www.adac.de/rallye-masters und www.adac.de/drm sowie auf www.facebook.com/ADACRallye.
Lokalmatador Raphael Ramonat gewinnt die Division 2, Timo Grätsch begeistert im BMW M3
Gleich zu Beginn der Veranstaltung dominierten Ruben und Petra Zeltner im Porsche 911 GT3 mit der drittbesten Gesamtzeit das Geschehen in der Division 2. Ein defektes Differenzial beendete jedoch vorzeitig ihre Rallye. Raphael Ramonat und Sara Phieler nutzten den Ausfall der Konkurrenz, übernahmen auf WP2 die Führung und verteidigten sie dank konstant schneller Zeiten bis ins Ziel. „Wir sind super happy, dass wir bei unserer Heimrallye im Ziel sind. Wir mussten uns mit Benzindruckproblemen von Service zu Service kämpfen. Der Regen am Mittag bereitete uns auch einige Schwierigkeiten. Dass wir bei unserer Heimrallye noch den Divisionssieg einfahren, ist fantastisch“, so der Thüringer im Ziel der Veranstaltung.
Den zweiten Sieg in der Division 3 sicherten sich Timo Grätsch/Alexandra Gawlick im BMW M3. Grätsch profitierte von den Ausfällen der Konkurrenz und sicherte sich wertvolle Punkte in der Meisterschaft: „Es war eine gute Veranstaltung. Die schnellen Prüfungen haben mir gefallen und es hat uns viel Spaß gemacht. Ein Lob gilt der Organisation und allen ehrenamtlichen Helfern.“
Dominierende Vorstellung von Carsten Mohe in der Division 4
Einen souveränen Start-Ziel-Sieg in der Division 4 sicherten sich Carsten Mohe und Alexander Hirsch im Renault Mégane Maxi. Nach ihrem Ausfall am Stemweder Berg meldeten sich die Sachsen eindrucksvoll zurück. Mit allen Divisionsbestzeiten, auch im Starkregen des Samstagmittags, bewies Mohe sein Können und wurde mit einem vierten Gesamtrang belohnt: „Es hat mir einen riesen Spaß gemacht, gerade mit den unterschiedlichen Witterungsbedingungen und der abwechslungsreichen Streckencharakteristik. Vor allem die Prüfung „Hohe Sonne“ ist der Hammer mit diesem Auto. Wir sind sehr froh, mit unserem frontangetriebenen Renault so weit nach vorne zu sein“, so der Sachse im Ziel der Veranstaltung.
Tom Kristensson gewinnt Opel-Duell in der Division 5
Die beiden Opel-Teams Martins Sesks/Francis Renars (beide Lettland) und Tom Kristensson/Henrik Appelskog (beide Schweden) lieferten sich einen spannenden Zweikampf in der Division 5. Sesks dominierte am ersten Rallyetag das Geschehen und fuhr einen Vorsprung von 30 Sekunden auf seinen Teamkollegen Kristensson heraus. Ein Fahrfehler beendete auf Wertungsprüfung sieben die Rallye des lettischen Teams. Der amtierende ADAC Opel Rallye Cup Sieger Kristensson profitierte von Sesks’ Ausfall, meisterte den teilweise einsetzenden Starkregen und gab die Divisionsführung bis ins Ziel nicht mehr ab. „Es war eine tolle Rallye und wir sind mit dem Ergebnis happy. Das Auto hat super funktioniert und wir haben wertvolle Kilometer im Opel Adam R2 absolviert. Die schnellen Prüfungen waren eine gute Übung für die Europameisterschaft“, erklärte der Schwede auf der Zielrampe.
Marco Thomas sichert sich Division 6, Markus Drüge baut Führung im ADAC Rallye Masters aus
Am Freitag zeichnete sich in der Division 6 zunächst ein spannender Zweikampf ab: Marco Thomas/René Meier im Citroen C2 Challenge und Markus Drüge/Lisa Stengl im Suzuki Swift Sport lieferten sich auf den ersten Wertungsprüfungen zahlreiche Sekundenduelle. Mit einer sehr guten Zeit auf der dritten Wertungsprüfung gelang es Thomas, sich abzusetzen. Im Laufe des Samstages baute er seinen Vorsprung weiter aus. Das Ziel erreichte er mit über einer Minute Vorsprung und feierte seinen zweiten Saisonsieg: „Nach dem Ausfall in Lübbecke sind wir froh, das Ziel erreicht und den Divisionssieg eingefahren zu haben. Die Rallye ist für uns super verlaufen, wir konnten das Feld am Samstag kontrollieren. Die Prüfungen haben mir gut gefallen, eine tolle Veranstaltung.“ Hinter Thomas belegte Drüge den zweiten Platz, der ihm ausreicht, seine Führung im ADAC Rallye Masters weiter auszubauen. Er führt nach fünf Läufen mit 108 Punkten vor Dennis Rostek im Mitsubishi Lancer (78 Pkt.) und Hermann Gassner jr. im Toyota GT86 (69 Pkt.).