- Peter Corazza ist schnellster Pilot aus dem ADAC Rallye Masters bei AvD-Sachsen-Rallye
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Carsten Mohe und Max Schumann verteidigen ihre Doppelführung
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30 Minuten Rallye-Magazin auf n-tv am 28.05.2017 um 07.30 Uhr
Zwickau. Der vierte von insgesamt acht Läufen zum ADAC Rallye Masters wurde bei der AvD-Sachsen-Rallye (26.-27. Main 2017) ausgetragen. Schnellstes Team aus dem ADAC Rallye-Masters im Ziel auf dem Kornmarkt in Zwickau waren Peter Corazza / Jörn Limbach (Oelsnitz / Ermsleben) in ihrem Mitsubishi Lancer. In einem spannenden Sekundenkampf setzten sie sich gegen ihre Markenkollegen Ron Schumann / Nanett Centner (Limbach-Oberfrohna / Radebeul) durch. Mit den jeweils vierten Siegen in ihren Divisionen verteidigten Carsten Mohe / Alexander Hirsch (Crottendorf / Tannenberg) im Renault Clio R3T (Division 4) und Max Schumann / Sascha Altekrüger (Riegelsberg / Rückweiler) im Suzuki Swift (Division 6) punktgleich ihre Doppelführung. Hinter dem Duo mit den jeweils maximal möglichen 100 Punkten belegen Peter und Michael Wald (Sennfeld) in ihrem BMW M3 aus der Division 3 mit 70 Zählern den dritten Platz der Masters-Gesamtwertung.
Der Fernsehsender n-tv zeigt bereits am Sonntag direkt nach der Rallye (28. Mai) um 07.30 Uhr das halbstündige Magazin ‚PS – DRM - Die Deutsche Rallye-Meisterschaft‘. Die Wiederholung gibt es dann am 03.06.2017 ab 09.30 Uhr. Zudem kann das DRM-Magazin auch jederzeit in der n-tv Mediathek angeschaut werden. Die vollständigen Punktestände, News und Hintergrundinformationen zum ADAC Rallye Masters und der DRM gibt es unter www.adac.de/rallye-masters und www.adac.de/drm sowie im ADAC Rallye Hub (www.adac.de/rallyehub) im Internet.
Division 2
Das war Spannung pur: Peter Corazza und Ron Schumann schenkten sich beim Kampf um den Sieg in der Division 2 noch nicht eine Sekunde. Mehrfach wechselte die Führung zwischen den beiden Mitsubishi-Piloten. Im Ziel nach zwei langen Rallye-Tagen lag Corazza in der sportlichen Wertung knappe 3,5 Sekunden vorn. Durch zwei Zeitstrafen für Schumann erhöhte sich der Abstand später auf 1:03,5 Minuten. „Ich bin Mega Happy,“ strahlte Corazza im Ziel, der nach zwei Ausfällen zum Saisonbeginn nun zum zweiten Mal den Divisionssieg feiern durfte. „Und dann auch noch mein Heimspiel zu gewinne, das ist einfach nur genial.“ Auch Schuman war zufrieden, „es war ein guter Vergleich zwischen Peter und mir, dem einen lag die eine Prüfung mehr, dem anderen die andere Prüfung.“ Den dritten Platz in der Division belegten Sebastian Wolf / Andreas Luther (Lich / Eisenach) in einem weiteren Lancer.
Division 3
Die Division 3 wurde diesmal von einer wahren Porsche-Armada dominiert, die bärenstarken Hecktriebler fühlen sich auf den schnellen Asphalt-Pisten rund um Zwickau extrem wohl. Zu Beginn führten die Vorjahressieger Rainer Noller / Stefan Kopczyk (Abstatt / Heilbronn) vor Ruben und Petra Zeltner (Lichtenstein). Zeltner musste bereits in der dritten Prüfung nach einem Ausritt aufgeben, Noller erwischte es in der achten WP mit einem Antriebswellenschaden. Dann übernahmen die Lokalmatadore Maik Stölzel / Thomas Windisch (Zwickau / Aue) die Divisionsführung und gaben sie bis ins Ziel nicht mehr ab. „Dabei sind wir froh, dass wir überhaupt durchgekommen sind, wir hatten einige technische Probleme während der Veranstaltung“, sagte Stölzel. In einem weiteren 911er fuhren Dr. Ulf Linnbach und Ehefrau Nicole (Hohndorf) auf Rang zwei. Mit dem dritten Divisionsrang festigten Peter und Michael Wald im BMW M3 auch den dritten Platz in der Masters-Gesamtwertung.
Division 4
„Der vierte Divisionssieg in Serie, besser kann es einfach nicht laufen,“ strahlte Carsten Mohe im Ziel. Nach den vielen Ausfällen im letzten Jahr wollten wir 2017 konstanter werden, das scheint ja bisher richtig gut zu klappen.“ Der Erzgebirgler im Renault Clio R3T ergänzte, „der Kampf mit Charlie Beck hat zudem richtigen Spaß gemacht.“ Karl-Friedrich ‚Charlie‘ Beck und Co-Pilot Jörg Stierle (beide Albstadt) hielten im Citroen DS3 R3T lange dagegen, „gegen Ende hatten wir eine falsche Reifenwahl getroffen, da mussten wir abreißen lassen.“ Rang drei in der Division erkämpften sich Sebastian von Gartzen / Hans-Peter Loth (Gießen / Frankfurt) in ihrem Citroen DS3 R3T max, nachdem sie auf der Freitagsetappe durch die Technik eingebremst wurden.
Division 5
Der Kampf um den Sieg in der Division 5 war lange heiß umkämpft. Niklas Stötefalke / Tobias Braun (Bad Oeynhausen / Maikammer) und der saarländische DSK-Youngster Roman Schwedt (Heusweiler) mit seinem Berliner Co-Piloten Dr. Henry Wichura schenkten sich in ihrem Opel Adam R2 keine zehntel Sekunde. Auch hier wechselte die Führung mehrfach, bis Schwedt nach einem Unfall in WP acht aufgeben musste. „Das war ein toller Fight“, schwärmte Stötefalke, „nach dem Aus von Roman (Schwedt) konnten wir die Geschwindigkeit reduzieren und den Divisionssieg sicher ins Ziel fahren.“ Platz zwei sicherten sich Florian Just / Marco Schönfelder (Burgpreppach / Neuhengstett) in ihrem Citroen C2R2 Max. „Wir kommen mit dem neuen Sportgerät immer besser zurecht, nur am Samstagmorgen hat uns ein Reifenschaden eingebremst.“ Ihre Markenkollegen Rigo Sonntag / Mathias Rochow (Mülsen) erkämpften sich Divisionsrang drei.
Division 6
Der vierte Divisionssieg in Folge wurde Schumann / Altekrüger nicht leichtgemacht. Die Routiniers Veit König / Hans-Helmut Zappe (Zschopau / Vacha) starteten ebenfalls in einem Suzuki Swift und übernahmen sofort die Führung. Schumann konterte und lag ab WP 3 vorne, in der sechsten WP musste König aufgeben. Schuman strahlte im Ziel; „das hat richtig Spaß gemacht, nachdem wir vorne lagen konnten wir uns Sekunde um Sekunde absetzen. Am Ende ging es dann nur noch darum, den Sieg nach Hause zu fahren und die wichtigen Masters-Punkte zu sichern.“ Tobias Just (Burgpreppach) und Copilotin Lisa Kiefer (Landau/Pfalz) lagen in einem weiteren Suzuki Swift auf dem zweiten Platz, Just sagte, „am Freitag konnten wir einen ordentlichen Speed vorlegen, am Samstag waren wir dann auf dem Schotter nicht mehr ganz so schnell wie die Spitze. Daher sind wir mit Platz zwei in der Division sehr zufrieden.“ Eine spätere Strafzeit von 30 Sekunden warf sie dann um vier Sekunden auf den dritten Platz zurück, den zweiten Platz belegten nun die Greizer Dirk Knüpfer / Jacqueline Hewilsberg in ihrem Škoda Fabia.