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04.10.2014 - ADAC Formel Masters

Meister Mikkel Jensen siegt nach Aufholjagd

  • Mikkel Jensen gewinnt Rennen 2 beim Finale auf dem Hockenheimring
  • Entscheidung um den Sieg fällt in der letzten Rennrunde
  • Lotus-Rookies Dennis Marschall und Joel Eriksson komplettieren Podium

Hockenheim. Beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring trumpfen die Nachwuchspiloten des ADAC Formel Masters noch einmal groß auf. Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing) gewann das spektakuläre zweite Rennen auf der badischen Traditionsstrecke. In der letzten Rennrunde übernahm der bereits feststehende Meister die Führung von Dennis Marschall (18, Eggenstein, Lotus) und erzielte seinen zehnten Saisonsieg. Hinter Marschall komplettierte dessen Lotus-Teamkollege Joel Eriksson (16, SWE, Lotus) das Podium beim vorletzten Rennen der Saison.

„Ich bin überglücklich. Mit diesem Sieg hatte ich nicht mehr gerechnet“, sagte Jensen, der sich am vergangenen Rennwochenende auf dem Sachsenring vorzeitig die Meisterschaft gesichert hatte. Im ersten Lauf auf dem Hockenheimring war der Neuhauser Racing-Pilot auf den dritten Platz gefahren und hatte zum vorzeitigen Sieg seines Teams in der Mannschaftswertung beigetragen. Diesmal setzte sich der Däne nach einer sehenswerten Aufholjagd in der 14. und letzten Rennrunde gegen Auftaktsieger Marschall durch.

Entscheidung in der Spitzkehre

Im ersten Rennen am Samstagmorgen erzielte ADAC Stiftung Sport Förderpilot Marschall den Sieg mit einem Überholmanöver in der letzten Runde. Diesmal hatte er selbst das Nachsehen und musste sich Jensen im finalen Umlauf geschlagen geben. Die rennentscheidende Szene spielte sich in der Spitzkehre ab, nachdem sich Marschall und Jensen die gesamte Parabolika-Passage herunter ein Rad-an-Rad-Duell geliefert hatten. In der anschließenden 180-Grad-Kurve setzte sich Jensen durch und fuhr den Sieg nach Hause.

Dabei sah Marschall lange Zeit wie der sichere Sieger aus. Von Startplatz vier preschte er schnell nach vorn und übernahm in der zweiten Runde die Führung von Pole-Setter Maximilian Günther (17, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.). Marschall baute in den folgenden Runden einen Vorsprung von fast fünf Sekunden auf den Rest des Feldes auf. Verfolger Jensen holte allerdings kontinuierlich auf. Marschall konnte seinen Speed nicht halten und büßte gegen Rennende mehrere Zehntelsekunden pro Runde auf Jensen ein, bis dieser schließlich seine Chance nutzte.

Enger Zieleinlauf an der Spitze

Beinahe hätte Marschall Platz zwei an seinen Teamkollegen Eriksson verloren. Beim Zieleinlauf betrug der Vorsprung nur zwei Zehntelsekunden, doch der 18-Jährige behielt die Nerven. Mit einem Abstand von 16 Sekunden zu den Top-Drei überquerte der alte und neue Vize-Meister Günther die Ziellinie als Vierter. Bis zur fünften Runde wurde der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport auf den vierten Rang durchgereicht und verpasste somit seine zweite Podestplatzierung an diesem Wochenende.

Hart umkämpft war der fünfte Platz. Zeitweise duellierten sich vier Fahrer auf engstem Raum und sorgten für tolle Unterhaltung auf der Rennstrecke. Am Ende setzte sich Tim Zimmermann (18, Langenargen, Neuhauser Racing) durch und wiederholte damit sein Ergebnis aus dem Auftaktrennen.

Lokalmatador Marvin Dienst (17, Lampertheim, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) meldete sich nach einem bislang schwierigen Wochenende mit Platz sechs zurück. Dadurch wahrt der Lampertheimer seine Chancen auf Rang drei in der Gesamtwertung. Vor dem letzten Rennen in Hockenheim am Sonntag (ab 15:05 Uhr im Live-Stream auf www.adac.de/formel-adac) beträgt sein Rückstand auf den Drittplatzierten Zimmermann 13 Punkte.

Letztes Rennen in der Geschichte des ADAC Formel Masters

Kim Luis Schramm (17, Wolfsberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) startet am Sonntag von der Pole Position. Das dritte Rennen der Highspeedschule des ADAC auf dem Hockenheimring ist das letzte in der siebenjährigen Erfolgsgeschichte des ADAC Formel Masters. In der kommenden Saison tritt die neue ADAC Formel 4 die Nachfolge der Serie an, die Talente wie Formel-1-Testfahrer Pascal Wehrlein hervorgebracht hat.

Die Stimmen der Top-Drei

Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing), Sieger:
„Ich bin überglücklich. Mit diesem Sieg hatte ich nicht mehr gerechnet. Meine Räder blockierten zu Beginn in Kurve zwei. Von diesem Moment an war das Auto sehr schwierig zu fahren und die Räder blockierten immer wieder. Ich musste die Bremsbalance nach hinten verstellen und sehr vorsichtig bremsen, um weiteres Blockieren der Räder zu verhindern. Besonders Spaß gemacht hat das Überholmanöver gegen Maximilian Günther in der letzten Kurve. Er rechnete dort nicht mit einem Angriff und ich nutzte meine Chance. Irgendwann wurde mir auf meiner Boxentafel angezeigt, dass ich pro Runde eine halbe Sekunde auf den Führenden gutmachte. Ich realisierte, dass der Sieg noch möglich war und gab alles, um Dennis Marschall noch zu überholen - mit Erfolg.“

Dennis Marschall (18, Eggenstein, Lotus), Zweiter:
„Meine Gefühlslage ist gemischt. Der zweite Platz ist ein sehr gutes Ergebnis, aber es ist schade, den Sieg auf der letzten Runde zu verlieren. Mikkel war heute deutlich schneller als ich und hat verdient gewonnen - Glückwunsch. Ich hatte zu Beginn des Rennens viel Glück, dass alle meine Konkurrenten in Zweikämpfe verwickelt waren und ich mich absetzen konnte. Allerdings passte bei den wärmeren Bedingungen mein Setup erneut nicht perfekt. Als Mikkel hinter mir frei fahren konnte, erkundigte ich mich via Funk sofort über seine Zeiten. Zunächst kam er nur langsam näher, doch sobald er in meinem Windschatten fuhr, wurde der Vorsprung rapide geringer. Schließlich musste ich ihn passieren lassen.“

Joel Eriksson (16, SWE, Lotus), Dritter:
„Ich freue mich nach diesem verrückten Rennen sehr über Platz drei. Leider hing ich zu Beginn lange hinter einem Konkurrenten fest. Ich sah, wie Mikkel Jensen und Dennis Marschall an der Spitze immer weiter davonzogen. Als ich schließlich überholt hatte, konnte ich meinen eigenen Speed fahren und wieder zu den beiden Führenden aufholen. Als Mikkel schließlich Dennis überholt hatte, sah ich auch meine Chance. Leider dachte ich auf der letzten Runde, dass noch eine weitere zu fahren wäre. Ich nahm etwas Druck heraus, um Dennis auf der Parabolika im Windschatten zu überholen - und dann fiel die Zielflagge.“
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