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04.09.2011 - ADAC Formel Masters

Farnbacher siegt unter Vorbehalt

Der Sieger des 18. Saisonlaufs des ADAC Formel Masters auf dem
EuroSpeedway Lausitz heißt Mario Farnbacher. Ob der 19 Jahre alte Franke die
mit seinem ersten Saisontriumph erkämpften 25 Punkte behalten darf, wird am
Grünen Tisch entschieden. Denn gegen seinen Wertungsausschluss im
vorangegangenen Rennen legte sein Team Motopark Berufung ein. Somit fuhr
Farnbacher unter Vorbehalt vom zweiten Startplatz zum Sieg. Das Podium in dem
umkämpften Lauf komplettierten Artem Markelov (16, RUS/Motopark) und Pascal
Wehrlein (16, Worndorf/ADAC Berlin-Brandenburg), der damit seine
Tabellenführung abermals ausbaute.

Keyfacts EuroSpeedway Lausitz, Lauf 18


Streckenlänge: 4,534 Kilometer
Wetter: schwül-warm, 32 Grad
Pole-Position: Kean Kristensen (Motopark)
Sieger (unter Vorbehalt): Mario Farnbacher (Motopark)
Schnellste Runde: Mario Farnbacher (Motopark), 1.49,454 Min.

Munteres Plätzetauschen in der Spitzengruppe


Beim Start hielt Polesitter Kean Kristensen (16, DK/Motopark) seinen 145 PS
starken Formel ADAC powered by Volkswagen an der Spitze des Feldes, doch es
dauerte nicht lange, und Teamkollege Farnbacher zog vorbei. Wehrlein, Markelov
und Maximilian Buhk (18, Dassendorf/ma-con) ließen den Dänen, der mit
dreckigen Reifen und einem entsprechend unruhigen Auto kämpfte, wenig später
ebenfalls hinter sich. Im Endspurt gelang es Kristensen immerhin noch, Buhk
niederzuringen und sich so Platz vier zu sichern.

Hinter Spitzenreiter Farnbacher lieferten sich Wehrlein und Markelov ein Duell um
Platz zwei. Der Russe setzte sich schließlich durch, auch weil sich Wehrlein mit
dem Handling seines Autos abmühte, nachdem es für das finale Rennen auf der
rechten Seite mit neuen Reifen bestückt wurde. Davon unbeeindruckt war
Markelovs Freude über den gewonnenen Zweikampf groß: „Es war das erste Mal,
dass ich Pascal auf der Strecke niedergerungen habe. Es ist ein schöner Erfolg für
mich als Kartaufsteiger, einen so schnellen und erfahrenen Formel-Piloten
überholt zu haben und erneut auf dem Podest zu stehen.“

Bestes Saisonergebnis für Luca Stolz und Hubertus Carlos Vier


Als Fünfter hinter Kean Kristensen wurde Luca Stolz (URD Rennsport) gewertet.
Für den 16-jährigen Piloten aus Brabach stellt dies sein bisher bestes Ergebnis im
Formelsport dar. Er profitierte dabei aber auch vom Ausfall seines Teamkollegen
Lucas Wolf (16, Möhrlenbach), mit dem er sich rundenlang behakte, sowie einer
nachträglichen Zeitstrafe, die Maximilian Buhk vom fünften auf den neunten Platz
zurückwarf. Mit Buhk wurden sechs weitere Fahrer bestraft, die trotz Gelber
Flaggen Sektorenbestzeiten erzielt hatten. Hubertus Carlos Vier (16, Walting-
Inching/Neuhasuer Racing) war ein weiterer Nutznießer der mangelnden Disziplin
seiner Gegner und stellte mit Rang sechs ebenfalls eine neue persönliche
Bestmarke auf. Teamkollege Gustav Malja (15, S) wurde guter Siebter.

Tabellenführer Wehrlein profitiert von Bernstorffs Pechsträhne


Zum vierten Mal in Folge ohne Punkte blieb der Tabellenzweite Emil Bernstorff.
Der 18 Jahre alte Brite vom Team Motopark musste sein Auto vorzeitig abstellen
und liegt nun bereits 67 Punkte hinter Spitzenreiter Wehrlein (291 Punkte).
Tabellendritter blieb Sven Müller, der sein Konto nur um einen Zähler auf 210
Punkte aufstocken konnte. Er zählte zu den Piloten, die unter „Gelb“ zu schnell
unterwegs waren und musste sich nach angetretener Durchfahrtsstrafe mit Platz
zehn im dritten EuroSpeedway Lausitz-Rennen begnügen.

Titelentscheidungen beim nächsten Aufschlag in Assen möglich


Bereits in zwei Wochen trägt das ADAC Formel Masters seine nächsten drei
Rennen auf dem schnellen TT-Circuit im niederländischen Assen aus. Dort können
Wehrlein und das Team Motopark vorzeitig zum Titelgewinn in der Fahrer- und
Teamwertung fahren. Allerdings sind einige Ergebnisse wegen laufender
Verhandlungen zur Zeit noch vorläufig.

Aufzeichnungen der Ereignisse auf „kabel eins“ und „SPORT1“


TV-Zusammenfassungen der Ereignisse auf dem EuroSpeedway zeigen „kabel
eins“ (5. September um 01.15 Uhr) sowie „SPORT1“ (9. September ab 15.45 Uhr).
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