Pressekontakt


ADAC e.V.
Oliver Runschke
Motorsport- und Klassik-Kommunikation
Tel.: +49 89 7676 6965
Mobil: +49 171 555 6236
E-Mail: oliver.runschke@adac.de

Kay-Oliver Langendorff
Leiter Partnerschaften, Kooperationen & Sponsoring
Leiter Kommunikation Motorsport & Klassik
Tel.: +49 (0)89-7676 6936
Mobil: +49 (0)171-555 5936
E-Mail: kay.langendorff@adac.de

zurück zur Übersicht


29.08.2011 - ADAC Formel Masters

ADAC Formel Masters: Wird aus dem Titeldreikampf ein -fünfkampf?

Die heiße Phase des Titelkampfes im ADAC Formel Masters hat begonnen. Erste
Antworten auf Schlüsselfragen werden schon am ersten September-Wochenende
(2. bis 4. September) auf dem EuroSpeedway Lausitz gesucht: Ringen
Tabellenführer Pascal Wehrlein (16, Worndorf/ADAC Berlin-Brandenburg) sowie
seine Verfolger Emil Bernstorff (18, GB/Motopark) und Sven Müller (19,
Bingen/ma-con) allein um den Titel? Oder heizen die beiden Verfolger Artem
Markelov (16, RUS/Motopark) und Kean Kristensen (16, DK/Motopark) dem
Spitzentrio wie zuletzt am Red Bull Ring ein? Auf dem EuroSpeedway Lausitz im
Süden Brandenburgs könnten demnach wichtige Weichenstellungen im Titelkampf
folgen.

Keyfacts EuroSpeedway Lausitz


Saisonläufe: 16 bis 18
Streckenlänge: 4,534 Kilometer, längste Gerade 648 Meter
Layout: 6 Rechts-, 8 Linkskurven, gegen den Uhrzeigersinn befahren
Pole-Position 2010: William Vermont (keine Zeitangabe, neues Streckenlayout)
Sieger 2010: Richie Stanaway (1. und 2. Rennen), Patrick Schranner (3. Rennen)

Alle neune: Titelkandidaten schärfen die Sinne für den Titelherbst


Dreimal EuroSpeedway Lausitz, dreimal Assen, dreimal Hockenheim: Das ADAC
Formel Masters tritt am ersten September-Wochenende mit der ersten von drei
abschließenden Veranstaltungen in die heiße Phase seines Titelkampfes ein. In
der mathematischen Theorie haben bei noch 225 zu vergebenden Punkten die
bestplatzierten 16 Fahrer des Gesamtklassements Meisterschaftschancen. Doch
praktisch geht es für den derzeitigen Tabellenführer Pascal Wehrlein mit 236
Zählern, Emil Bernstorff mit 224 und Sven Müller mit 193 um die Meisterehren. Die
Mathematik zeigt jedoch auch eins: Ruck, zuck könnte sich der Drei- zu einem
Mehrkampf entwickeln. Siehe Red Bull Ring. Allein beim zurückliegenden
Renndreierpack in Spielberg (Österreich) gingen die Siege an Artem Markelov, der
nun Tabellenrang vier mit 171 Punkten einnimmt, und an Kean Kristensen, der mit
151 Punkten aktuell Fünfter ist. Fehler? Sind im Schlussspurt womöglich
unverzeihlich. Jedes Rennen, jedes Zeittraining kann bereits eine Vorentscheidung
bringen.

Vor den Toren Berlins: Heimvorteil für die Nummer 17?


Gleich zwei Teams feiern auf dem EuroSpeedway Lausitz ihr Heimspiel: ma-con
und Mücke Motorsport. Letzteres hat unter der Bewerbung des ADAC Berlin-
Brandenburg e. V. mit Tabellenführer Pascal Wehrlein das heißeste Eisen im
Feuer. Doch nicht nur auf den von der ADAC Stiftung Sport geförderten Wehrlein
mit der Startnummer 17 sind die Augen gerichtet. Dem Team aus dem gut 100
Kilometer Luftlinie entfernten Berlin-Altglienicke ist der EuroSpeedway Lausitz
bestens vertraut. Seit der Eröffnung der Anlage im Jahr 2000 absolvierte die
Mannschaft in unterschiedlichen Kategorien des Motorsports hier bereits Jahr für
Jahr Rennen: von der DTM über die Formel 3 bis hin zum ADAC Formel Masters,
in dem es 2011 fünf Fahrzeuge einsetzt. Eine noch kürzere Anreise zum
EuroSpeedway hat Team ma-con, das vier der 107 kW (145 PS) starken
Monopostos an den Start bringt. Der Firmensitz der Mannschaft im
Unterspreewald liegt 60 Kilometer Luftlinie von den Saisonläufen 16 bis 18
entfernt. Wie stark ma-con in Südbrandenburg ist, beweist ein Blick auf das Jahr
2010: Die Truppe eroberte die komplette erste Startreihe und zwei von drei
Rennsiegen. Der Tabellendritte Sven Müller ist ma-cons bester Fahrer 2011.

Und doch Neuland: Premiere auf dem Grand-Prix-Kurs des Lausitzrings


Ein Streckenabschnitt ist für alle Teams und Fahrer gänzlich neu: Statt wie bei den
bisherigen Einsätzen im ADAC Formel Masters gleich zu Beginn der
Gegengeraden auf die verkürzte Variante des Grand-Prix-Kurses abzubiegen,
stehen drei neue Kurven auf dem Programm. Erstmals wird die Langversion des in
das eindrucksvolle Trioval eingelassen Infields bestritten. „Wir haben dort zwar
schon viel getestet, aber die lange Streckenvariante ist für uns alle Neuland“, sagt
Tabellenführer Pascal Wehrlein. Rivale Sven Müller ergänzt: „Die Strecke bietet
von allem etwas. Es gibt lange Geraden und die unterschiedlichsten Kurventypen.
Ich freue mich darauf.“

Der Einzige seiner Art: Toni Koitsch repräsentiert ostdeutsche Farben


Zweites Gastspiel des ADAC Formel Masters in Ostdeutschland, erstes echtes
Heimspiel für Toni Koitsch. Der Sachse, der aus dem gut 70 Kilometer Luftlinie
vom EuroSpeedway Lausitz entfernten Döbeln stammt, ist der einzige
Ostdeutsche, der in der Nachwuchsformel antritt. Der 24-Jährige bestreitet in der
Formel ADAC seine dritte volle Saison.

Experience Day im Anschluss an die EuroSpeedway-Rennen


Für mehrere Piloten gibt es ein besonderes Wiedersehen auf dem EuroSpeedway
Lausitz. Der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Jason Kremer (Mücke Motorsport)
sowie André Rudersdorf (Krafft Walzen), Mark Kiralykuti (ADAC Berlin-
Brandenburg), Jeffrey Schmidt (HAITECH Racing), Luca Stolz (URD Rennsport)
und Hubertus Carlos Vier (Neuhauser Racing) haben hier 2010 im Anschluss an
das ADAC Masters Weekend am Experience Day des ADAC Formel Masters
teilgenommen und sich wenig später für einen Start in der Saison 2011
entschieden. Auch in diesem Jahr wird es im Anschluss an das Rennwochenende
einen Experience Day auf dem Lausitzring geben. Rund 35 junge Talente aus dem
Kartsport haben am Montag die Möglichkeit, die Teams und das Einheitsauto der
Serie aus nächster Nähe kennenzulernen und erste Weichen für einen Einstieg in
den Automobilrennsport im nächsten Jahr zu stellen.

Aufzeichnungen der Ereignisse auf „kabel eins“ und „SPORT1“


TV-Zusammenfassungen der Ereignisse auf dem EuroSpeedway zeigen „kabel
eins“ (5. September um 00.05 Uhr) sowie „SPORT1“ (9. September ab 15.45 Uhr).
Download PDF, 667.58 KB

ADAC Motorsport stellt Journalisten kostenfreies Bildmaterial zur redaktionellen Verwendung in ihrer Berichterstattung zur Verfügung.

Hiermit bestätigte ich, dass ich das angeforderte Bildmaterial ausschließlich für redaktionelle Zwecke verwenden werde und dabei den angegebenen Bildurheber nenne.
Sollte kein Foto-Credit angegeben sein, so ist stets "ADAC Motorsport" bzw. "ADAC Klassik" als Urheber zu nennen.