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03.10.2014 - ADAC Formel Masters

Doppel-Pole für Maximilian Günther auf dem Hockenheimring

  • Maximilian Günther sichert sich letzte Poles in der Geschichte des ADAC Formel Masters
  • Duell der erfolgreichsten Qualifying-Piloten: Meister Mikkel Jensen auf Startplatz zwei
  • Pole-Setter Günther: „Ich bin überglücklich - heute hat alles gepasst.“

Hockenheim. Maximilian Günther (17, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) geht als letzter Fahrer in die Geschichtsbücher des ADAC Formel Masters ein, der sich in einem Qualifying die Pole Position sichern konnte. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport erzielte die Bestzeit im Qualifying am letzten Rennwochenende der Saison 2014 auf dem Hockenheimring. Im kommenden Jahr tritt die ADAC Formel 4 die Nachfolge des ADAC Formel Masters an, das erfolgreiche Piloten wie Formel-1-Testfahrer Pascal Wehrlein hervorgebracht hat.

Mit einer persönlichen Bestzeit von 1:45.516 Minuten sicherte sich Günther im Zeittraining die beste Ausgangslage für das erste Rennen auf dem Hockenheimring. Der 17-Jährige nimmt auch den zweiten Lauf von der Pole Position in Angriff. Für dieses sind die zweitschnellsten Rundenzeiten des Qualifyings ausschlaggebend. Es waren Günthers Poles Nummer fünf und sechs in dieser Saison. Mit insgesamt 14 Pole Positions geht der 17-Jährige als erfolgreichster Qualifying-Pilot in die Geschichte des ADAC Formel Masters ein.

Duell der erfolgreichsten Qualifying-Piloten

Im Qualifying auf der badischen Traditionsstrecke kam es zum Duell der zwei besten Zeittrainings-Fahrer. Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing) sicherte sich den zweiten Startplatz für das erste von drei Rennen in Hockenheim. Der Neuhauser Racing-Pilot, der beim vergangenen Rennwochenende auf dem Sachsenring vorzeitig die Meisterschaft gewann, benötigte 1:45.732 Minuten für seine beste Runde. Der Rückstand des Dänen auf die Pole-Zeit betrug 0,216 Sekunden. Günther hatte schon früh die Spitze in der 30-minütigen Session übernommen und sich in der Folge nicht mehr von Platz eins verdrängen lassen.

Hinter den Top-Zwei fuhr Joel Eriksson (16, SWE, Lotus) auf den dritten Startplatz. Der Schwede wurde dem Führungsduo mit einer persönlichen Bestzeit von 1:45.755 Minuten am gefährlichsten. Rund zwei Hundertstelsekunden trennten den Lotus-Rookie von der ersten Startreihe. Mit Günther, Jensen und Eriksson fuhren drei Piloten unterschiedlicher Nationen und Teams auf die ersten drei Plätze.

Starke Teamleistung von Lotus

Dennis Marschall (18, Eggenstein, Lotus) komplettierte die zweite Startreihe für Lotus. Der Rückstand des Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport auf Günther betrug 0,623 Sekunden. Dahinter entwickelte sich ein spannender Dreikampf um die fünfte Position. Ralph Boschung (17, SUI, Lotus), Tim Zimmermann (18, Langenargen, Neuhauser Racing) und Igor Walilko (17, POL, JBR Motorsport & Engineering) unterboten sich in den Schlussminuten mehrfach gegenseitig. Am Ende setzte sich der Schweizer Boschung mit einer Rundenzeit von 1:46.213 Minuten durch. Hinter ADAC Stiftung Sport Förderpilot Zimmermann und dem Polen Walilko komplettierte Luis-Enrique Breuer (17, Berlin, Lotus) die Top-Acht. Damit platzierten sich alle vier Lotus-Piloten auf den ersten acht Plätzen.

Für Fans, die die drei Rennen auf dem Hockenheimring nicht live an der Strecke mitverfolgen können, bietet der ADAC auch in diesem Jahr wieder einen Live-Stream an. Das kostenlose Angebot steht auf der offiziellen ADAC Motorsport Website unter www.adac.de/formel-adac zur Verfügung.

Maximilian Günther (17, Rettenberg, ADAc Berlin-Brandenburg e.V.), Pole Rennen 1 und 2:
„Ich bin überglücklich, endlich wieder die Doppel-Pole erzielt zu haben. Heute hat alles gepasst und ich habe mich im Auto sehr wohl gefühlt. Mir gelang bereits auf der ersten fliegenden Runde die absolute Bestzeit. Anschließend wollte ich etwas zu viel und kam mehrfach in Kurve eins über die Streckenbegrenzung hinaus. In den ersten beiden Sektoren auf den langen Geraden büßte ich immer Zeit gegen meine Konkurrenten ein. Diese holte ich in der fahrerisch anspruchsvollen Passage im Motodrom aber wieder heraus. Es ist sehr schön, dass ich mich als letzter Pole-Setter des ADAC Formel Masters in die Geschichtsbücher eintragen und gleichzeitig meinen eigenen Pole-Rekord nochmals verbessern konnte. Nun freue ich mich sehr auf die anstehenden Rennen und versuche, gute Ergebnisse zu erzielen.“
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ADAC Formel Masters, Hockenheim, Mikkel Jensen, Neuhauser Racing

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