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29.08.2014 - ADAC Formel Masters

Doppel-Pole für Titelanwärter Mikkel Jensen auf dem Nürburgring

  • Dritte Pole in Folge: Mikkel Jensen setzt Qualifying-Trend fort
  • Meisterschaftsrivale Maximilian Günther in Startreihe drei
  • Fabian Schiller und Nico Menzel beim Heimspiel ihres Teams Schiller Motorsport in den Top-Zehn

Nürburgring. Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing) ist dem Titelgewinn im ADAC Formel Masters einen weiteren Schritt näher gekommen. Der Meisterschaftsführende sicherte sich auf dem Nürburgring die Pole Position für das erste von drei Rennen an diesem Wochenende. Der Neuhauser Racing-Pilot erzielte die beste Rundenzeit in 1:32.148 Minuten.

Jensen nimmt auch im zweiten Rennen den ersten Startplatz ein. Für dieses sind die zweitschnellsten Rundenzeiten des Qualifyings ausschlaggebend. Damit setzte der 19-jährige Däne seinen starken Lauf fort: Zum dritten Mal in Folge erzielte Jensen in einem Zeittraining die Pole Position. Es waren seine Poles Nummer fünf und sechs in der Highspeedschule des ADAC.

Später Angriff auf die Bestzeit

Jensen begann seine Zeitenjagd erst zur Mitte der 30-minütigen Session. In der Folge sicherte er sich schnell den ersten Platz und steigerte seine Rundenzeiten stetig. Am Ende hatte Jensen 0,175 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Joel Eriksson (16, SWE, Lotus). Der Serienneuling von Lotus benötigte 1:32.323 Minuten für seine beste Runde auf dem legendären Formel-1-Kurs. Mit dem zweiten Platz stellte der Schwede sein bislang bestes Qualifyingergebnis im ADAC Formel Masters ein.

Gleiches galt für Erikssons Teamkollegen Dennis Marschall (18, Eggenstein, Lotus). Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport belegte den dritten Platz mit einer persönlichen Bestzeit von 1:32.366 Minuten und rund zwei Zehntelsekunden Rückstand auf die Spitze. Die beiden Lotus-Youngsters Eriksson und Marschall verbesserten sich in den Schlussminuten des leicht verregneten Qualifyings. Damit sicherten sie sich eine gute Ausgangslage für das erste Rennen am Samstag (ab 10:50 Uhr im Live-Stream auf adac.de/formel-adac).

Dienst von Lotus-Rookies überholt

Marvin Dienst (17, Lampertheim, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) komplettiert die zweite Startreihe als Vierter. Der 17-Jährige war bestplatzierter Pilot seines Teams Mücke Motorsport, das unter der Bewerbung des ADAC Berlin-Brandenburg e.V. antritt. Dienst belegte mit einer Rundenzeit von 1:32.499 Minuten lange Zeit die zweite Position, musste sich am Ende aber den beiden Lotus-Rookies geschlagen geben.

Der Meisterschaftszweite Maximilian Günther (17, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) teilt sich die dritte Startreihe mit ADAC Stiftung Sport Förderpilot Tim Zimmermann (17, Langenargen, Neuhauser Racing). Ein Beleg für die hohe Wettbewerbsdichte des ADAC Formel Masters: Die Top-Sechs lagen weniger als sechs Zehntelsekunden auseinander.

Schiller beim Heimspiel in Startreihe vier

Der Troisdorfer Fabian Schiller (17, Troisdorf, Schiller Motorsport) erzielte beim Heimrennen seines Teams Schiller Motorsport den siebten Startplatz vor Lotus-Pilot Luis-Enrique Breuer (17, Berlin, Lotus). Mit acht Zehntelsekunden Rückstand auf Pole-Setter Jensen fuhr Lokalmatador Nico Menzel (16, Kelberg, Schiller Motorsport) auf die neunte Position. Der Kelberger wohnt nur rund acht Kilometer vom Nürburgring entfernt und bestreitet sein erstes Formelrennen vor heimischem Publikum.

Für Fans, die die drei Rennen auf dem Nürburgring nicht live an der Strecke mitverfolgen können, bietet der ADAC auch in diesem Jahr wieder einen Live-Stream an. Das kostenlose Angebot steht auf der offiziellen ADAC Motorsport Website unter www.adac.de/formel-adac zur Verfügung.

Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing), Pole Rennen 1 und 2:
"Das ist ein sehr guter Start ins Wochenende. Danach sah es zunächst gar nicht aus. Wir warteten lange, um nicht im Verkehr steckenzubleiben. Ich wurde ein bisschen nervös, weil ich den Regen kommen sah, aber letztlich war unsere Strategie perfekt. Ich erwischte mehrere freie Runden und konnte ohne Schwierigkeiten die Bestzeiten setzen. Zwischendurch sah ich die Regentropfen auf dem Visier und dachte, dass die Strecke dadurch rutschiger sein würde. Tatsächlich war der Grip aber nur in den Kurven fünf bis sieben etwas geringer. Der Rest der Strecke fühlte sich normal an. Nun ist die Zielsetzung klar: Ich möchte beide Rennen am Samstag gewinnen und meinen Vorsprung in der Meisterschaft weiter ausbauen."
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ADAC Formel Masters, Nürburgring, Joel Eriksson, Lotus

29.08.2014 - ADAC Formel Masters

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ADAC Formel Masters, Nürburgring, Mikkel Jensen, Neuhauser Racing

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ADAC Formel Masters, Nürburgring, Fabian Schiller, Schiller Motorsport

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