- ADAC Stiftung Sport Förderpilot Zimmermann erstmals auf Startplatz eins
- Strafe wirft Titelanwärter Mikkel Jensen zurück
- Jensen: „Der Sieg ist auch von Platz vier möglich.“
Slovakia Ring. Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing) hat sich eindrucksvoll aus der Sommerpause der Formel ADAC zurückgemeldet. Der Neuhauser Racing-Pilot erzielte im Qualifying auf dem Slovakia Ring die Pole Position. Der Meisterschaftsführende benötigte 2:08.258 Minuten für seine schnellste Runde auf dem 5,992 km langen Kurs. Wegen eines Vorfalls beim Training am Freitag wird Jensen jedoch um drei Positionen zurückversetzt.
Somit geht Jensens Neuhauser Racing-Teamkollege Tim Zimmermann (17, Langenargen, Neuhauser Racing) im ersten Lauf (Samstag, 14:30 Uhr im Live-Stream auf adac.de/formel-adac) von der Pole ins Rennen. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport nimmt zum ersten Mal in seiner Formelkarriere ein Rennen von Startplatz eins in Angriff. Im Qualifying erzielte Zimmermann in 2:08.791 Minuten die zweitbeste Rundenzeit. Der Rückstand auf seinen dänischen Teamkollegen betrug 0,533 Sekunden.
Hinter dem Neuhauser-Duo qualifizierte sich Fabian Schiller (17, Troisdorf, Schiller Motorsport) mit einer Rundenzeit von 2:08.911 Minuten als Dritter. Nach einer Verwarnung wegen gefährlichen Fahrens im Qualifying - seine fünfte Verwarnung in dieser Saison - fällt der 17-Jährige allerdings auf den achten Startplatz zurück.
Rookie Eriksson in Startreihe eins
Joel Eriksson (16, SWE, Lotus), Viertschnellster im Qualifying, profitiert von den Strafen seiner Vorderleute und rückt in die erste Startreihe neben Zimmermann vor. Der schwedische Serienneuling verdrängte den Meisterschaftszweiten Maximilian Günther (17, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) im Zeittraining mit zwei Hundertstelsekunden Vorsprung auf Platz fünf. Günther wurde wie Titelkonkurrent Jensen nach dem Training am Freitag mit einer Strafe belegt. Durch seine Strafversetzung um fünf Plätze muss er das erste Rennen von der zehnten Position beginnen.
Lotus-Rookie Dennis Marschall (17, Eggenstein, Lotus) nimmt somit den dritten Startplatz vor Jensen ein. Philip Hamprecht (17, Hagen, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Ralph Boschung (16, SUI, Lotus) aus der Schweiz, der Pole Igor Walilko (16, POL, JBR Motorsport & Engineering) und Schiller komplettieren die Top-Acht der Startaufstellung beim 13. Rennen der Saison.
Jensen im zweiten Rennen auf Pole
Im zweiten Rennen, das am Sonntag um 10:40 Uhr gestartet wird, nimmt Jensen die beste Startposition ein. Nach seiner Doppel-Pole auf dem Red Bull Ring in Österreich erzielte der Titelanwärter zum zweiten Mal in Folge in einem Qualifying sowohl die schnellste als auch die zweitschnellste Rundenzeit.
Für Fans, die die drei Rennen in der Slowakei nicht live an der Strecke mitverfolgen können, bietet der ADAC auch in diesem Jahr wieder einen Live-Stream an. Das kostenlose Angebot steht auf der offiziellen ADAC Motorsport Website unter www.adac.de/formel-adac zur Verfügung.
Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing), Pole Rennen 1 und 2:
„Diese beiden Pole Positions sind ein sehr wichtiges Ergebnis. Ganz besonders mit Blick auf meine Strafversetzung für das erste Rennen. Dadurch starte ich von Position vier. Für die Meisterschaft ist das Ergebnis dennoch positiv. Denn mein Hauptkonkurrent Maximilian Günther geht nur vom zehnten Platz ins Rennen. Ich freue mich sehr über die perfekte Teamarbeit bei Neuhauser Racing. Es war geplant, sowohl mir als auch Tim jeweils vier Runden im Windschatten zu ermöglichen. Ich fuhr zwei gute Runden und genau das haben wir gebraucht. Trotz der heißen Streckentemperaturen mache ich mir keine Sorgen bezüglich der Reifenabnutzung im Rennen. Im Verlauf der Saison haben wir gesehen, dass unser Auto im Vergleich zur Konkurrenz mindestens so gut - wenn nicht sogar besser - im Umgang mit den Reifen ist. Ich bin überzeugt, dass durch den Windschatten ein Sieg auch von Platz vier möglich ist. Das Ziel ist also klar: Ich möchte das erste und das zweite Rennen gewinnen und meinen Vorsprung in der Meisterschaft weiter ausbauen.“