- Fahrerlagergeschichten vom Red Bull Ring
- Erfolgreiches Heimspiel für österreichisches Team Neuhauser Racing
- Großes Interesse an Lokalmatadorin Corinna Kamper
- Mikkel Jensen kürt sich beim Heimrennen seines Teams Neuhauser Racing zum Halbzeit-Meister
Spielberg - Die Formel ADAC startete vom 06. bis 08. Juni auf dem Red Bull Ring in Österreich zum vierten von acht Rennwochenenden der Saison 2014. Im Rahmen des ADAC GT Masters sahen am Wochenende rund 10.000 Zuschauer die drei Rennen der Highspeedschule des ADAC.
Heimspiel verleiht Flügel: Für Neuhauser Racing stand auf dem Red Bull Ring der Höhepunkt des Jahres an: das Heimrennen des Teams aus Zell am Ziller. Der Heimvorteil verlieh der österreichischen Mannschaft offenbar Flügel: Mikkel Jensen erzielte im Qualifying seine erste Doppel-Pole, gewann zwei Rennen und fuhr im dritten Lauf auf das Podium. Zwei fünfte Plätze von Teamkollege Tim Zimmermann verhalfen Neuhauser Racing zur Führung in der Teamwertung.
Fan-Bus für Tim: Tim Zimmermann erfreute sich beim Heimrennen seiner Mannschaft bester Unterstützung vor Ort. Der erfolgreiche Serienneuling hatte 80 Fans und Partner zum Red Bull Ring eingeladen und mit einem eigens angemieteten Bus zur Strecke gefahren. "Damit wollte ich mich einfach für all die Hilfe bedanken", sagte Zimmermann. "Da passte der Red Bull Ring mit der tollen Atmosphäre und dem super Wetter perfekt."
Begehrte Lokalmatadorin: Pünktlich zum Heimrennen kehrte Corinna Kamper mit HS Engineering aus dem österreichischen Siegendorf in die Formel ADAC zurück. Die 19-Jährige startete nach dem Saisonauftakt in Oschersleben zu ihrem zweiten Rennwochenende in der Highspeedschule des ADAC. An der Österreicherin herrschte schon im Vorfeld großes mediales Interesse. Über die junge Dame wurde in zahlreichen Tageszeitungen berichtet und sie schaffte es sogar auf das Titelcover der Zeitschrift 'Steierin'. Kamper: "Ich wohne nur knapp eine halbe Stunde vom Red Bull Ring entfernt. Es hat riesigen Spaß gemacht, vor heimischem Publikum zu fahren - es dabei in die Punkteränge zu schaffen, war ein absolutes Highlight für mich."
Einstimmung aufs Highlight: In zwei Wochen findet das Highlight des Jahres auf dem Red Bull Ring statt. Nach elfjähriger Auszeit kehrt die Formel 1 zurück nach Österreich. Die Formel ADAC war die letzte Formelserie, die vor dem Comeback der Königsklasse auf der umgebauten Traditionsstrecke gastierte. Mit drei packenden Rennen sorgten die Nachwuchstalente bei Traumwetter für eine perfekte Einstimmung auf die Formel 1.
Halbzeit-Meister: Die große Frage vor dem Rennwochenende in Österreich lautete: Wer sichert sich die Halbzeit-Meisterschaft in der Formel ADAC? Mikkel Jensen gab die passende Antwort. Mit zwei Siegen und einem dritten Platz baute der Neuhauser Racing-Pilot seine Gesamtführung aus und geht als Spitzenreiter in die Sommerpause. "Darüber freue ich mich, aber ich bleibe realistisch: Die Saison ist noch lang", sagte der Däne, der 27 Punkte Vorsprung auf den Gesamtzweiten Maximilian Günther hat. Das fünfte Rennwochenende der Saison findet vom 08. bis 10. August 2014 auf dem Slovakia Ring in der Slowakei statt.