- Erste Startreihe für Neuhauser Racing beim Heimspiel in Österreich
- Startplatz zwei: Neuhauser-Rookie Tim Zimmermann mit bestem Qualifying-Ergebnis
- Meisterschaftsführender Jensen: „Mein Ziel: Beide Poles in Siege umwandeln.“
Spielberg – Mit Vollgas in Richtung Halbzeit: Die Formel ADAC bestreitet auf dem Red Bull Ring das vierte von acht Rennwochenenden in der Saison 2014. Auf der Suche nach dem Halbzeit-Meister galt es im Qualifying für die 16 Nachwuchstalente, sich eine gute Ausgangslage für die drei Rennen an diesem Wochenende zu verschaffen. Am besten gelang dies Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing) beim Heimspiel seines Teams Neuhauser Racing. Der Meisterschaftsführende erzielte die schnellste Rundenzeit in 1:36.229 Minuten und nimmt den ersten Lauf (Samstag, ab 14:25 Uhr im Live-Stream auf www.adac.de/formel-adac) von Startplatz eins in Angriff.
Jensen nimmt auch im zweiten Rennen am Sonntagmorgen um 09:55 Uhr die Pole Position ein, da für dieses die zweitschnellsten Rundenzeiten des Qualifyings ausschlaggebend sind. Für seine erste Doppel-Pole in der Highspeedschule des ADAC musste der Däne hart kämpfen. Im bislang spannendsten Qualifying des Jahres lieferte sich Jensen Duelle im Abstand von Tausendstelsekunden mit seinem Teamkollegen Tim Zimmermann (17, Langenargen, Neuhauser Racing), der sich den zweiten Startplatz sicherte und zum ersten Mal in die erste Startreihe fuhr.
Team-Duell um Tausendstelsekunden
Zeitweise lagen die beiden Neuhauser Racing-Piloten nur 0,003 Sekunden auseinander. Mit einer persönlichen Bestzeit von 1:36.510 Minuten und 0,281 Sekunden Rückstand auf die Pole-Zeit komplettierte ADAC Stiftung Sport Förderpilot Zimmermann die erste Startreihe für das österreichische Team aus Zell am Ziller.
Hinter den beiden Neuhauser Racing-Piloten fuhr Ralph Boschung (16, SUI, Lotus) auf die dritte Position. Der Lotus-Pilot hatte die Zeitenliste zu Beginn des 30-minütigen Qualifyings angeführt, musste sich aber knapp geschlagen geben. Dem Schweizer fehlten am Ende lediglich drei Tausendstelsekunden zu Platz zwei. Fabian Schiller (17, Troisdorf, Schiller Motorsport) komplettiert die zweite Startreihe beim zehnten Rennen der Saison.
Jensen mit guten Chancen auf Halbzeit-Meisterschaft
Titelanwärter Maximilian Günther (16, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) erlebte ein schwieriges Qualifying auf dem 4,326 km langen Kurs, auf den die Formel 1 Ende Juni nach elfjähriger Auszeit zurückkehrt. Der Meisterschaftszweite kam nicht über den fünften Startplatz hinaus. ADAC Stiftung Sport Förderpilot Günther liegt in der Gesamtwertung zwei Punkte hinter Spitzenreiter Jensen, der nun gute Chancen auf den Gewinn der Halbzeit-Meisterschaft hat.
Lokalmatadorin Kamper zurück in der Formel ADAC
Serienneuling Joel Eriksson (16, SWE, Lotus) sowie die beiden Mücke Motorsport-Piloten Kim Luis Schramm (16, Wolfsberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) und Marvin Dienst (17, Lampertheim, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) komplettierten die Top-Acht. Lokalmatadorin Corinna Kamper (19, AUT, HS Engineering), die einzige Dame im Feld, erzielte den 14. Startplatz bei ihrer Rückkehr in die Nachwuchsserie des ADAC.
Für Fans, die die drei Rennen auf dem Red Bull Ring nicht live an der Strecke mitverfolgen können, bietet der ADAC auch in diesem Jahr wieder einen Live-Stream an. Das kostenlose Angebot steht auf der offiziellen ADAC Motorsport Website unter www.adac.de/formel-adac zur Verfügung.
Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing), Pole Rennen 1 und 2:
„Ich freue mich riesig über die Doppel-Pole - besonders weil es das Heimrennen meines Teams Neuhauser Racing ist. Mit dem Qualifying bin ich trotzdem nicht ganz zufrieden. Im Vergleich zum Freien Training am Freitag passierten mir zu viele Fehler. Erst bei meiner letzten schnellen Runde funktionierte glücklicherweise alles perfekt. Ich bat das Team, mir während des Qualifyings keine Informationen über meine Rundenzeiten zu geben, deshalb war mir nicht bewusst, wie knapp es zwischenzeitlich zuging. Für die Meisterschaft ist es natürlich gut, dass mein Hauptkonkurrent Maximilian Günther nicht direkt hinter mir startet, aber ich muss mich auf meine eigene Leistung konzentrieren. Das Ziel ist klar: Ich möchte die beiden Pole Positions in zwei Siege umwandeln.“