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01.04.2012 - ADAC Formel Masters

Thomas Jäger feiert ersten Sieg im ADAC Formel Masters

  • Erster Erfolg für den Österreicher Thomas Jäger: „Ein unerwarteter Sieg.“
  • Drittplatzierter Kuba Dalewski machte zehn Positionen von Startplatz 13 gut
  • Fahrer aus drei verschiedenen Nationen auf dem Podium


Motorsport Arena Oschersleben – Rennen 2
Datum: 1. April 2012
Saisonlauf: 2/24
Wetter: Leicht bewölkt, 4°C
Streckenlänge: 3,696 km
Pole: Jeffrey Schmidt
Runden: 17
Sieger: Thomas Jäger
Schn. Runde: Marvin Kirchhöfer (1:30.194)

Oschersleben – Thomas Jäger (17, AUT, Neuhauser Racing) erzielte beim zweiten von drei Rennen des ADAC Formel Masters in der Motorsport Arena Oschersleben seinen ersten Sieg in der Nachwuchsserie.

Der 17-Jährige Österreicher aus dem Team Neuhauser Racing lag bis zwei Runden vor Schluss auf dem dritten Platz, profitierte jedoch von einer Kollision des Spitzen-Duos Jeffrey Schmidt (18, SUI, Lotus) und Marvin Kirchhöfer (17, Leipzig, Lotus) in Runde 15. Bis dahin lieferten sich die beiden Lotus-Fahrer ein spannendes Duell um die Führung. „Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch zwei Runden zu fahren und ich konzentrierte mich darauf, diesen unerwarteten Sieg bloß nicht mehr herzuschenken“, sagte Jäger.

Clemente Picariello (18, BEL, G&J / Schiller-Motorsport) fuhr mit Platz zwei sein bislang bestes Ergebnis im ADAC Formel Masters ein. Kuba Dalewski (17, POL, Lotus) komplettierte das international besetzte Podium als Dritter. Der erste Pole im ADAC Formel Masters machte im Rennen zehn Positionen gut und fuhr von Startplatz 13 bis aufs Podium.

Gustav Malja (16, SWE, Mücke Motorsport) und die einzige Frau im Starterfeld, Beitske Visser (17, NED, Lotus), belegten nach 17 Rennrunden die Positionen vier und fünf. Der ADAC Stiftung Sport Förderkandidat Jason Kremer (17, Bonn, Mücke Motorsport) zeigte wie bereits im ersten Lauf am Samstag eine spektakuläre Aufholjagd. Der Youngster aus dem Team Mücke Motorsport verbesserte sich im Verlauf des Rennens um fünf Positionen und schloss den zweiten von drei Läufen als Sechster ab. Bereits im ersten Rennen hatte sich Kremer von Startplatz neun um sieben Plätze bis auf Rang zwei gesteigert.

Pole-Setter Jeffrey Schmidt erwischte einen guten Start und konnte seine Führungsposition verteidigen. Gewinner der Startphase war Vortagessieger Marvin Kirchhöfer, der sich gegen Jäger und Picariello durchsetzte und daraufhin die Aufholjagd auf seinen führenden Teamkollegen eröffnete, die in der Kollision kurz vor Rennende mündete.

Stimmen der Top-Drei Fahrer

Thomas Jäger, Sieger:
„Nach der Kollision von Jeffrey Schmidt und Marvin Kirchhöfer lag ich plötzlich an der Spitze. Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch zwei Runden zu fahren und ich konzentrierte mich darauf, diesen unerwarteten Sieg bloß nicht mehr herzuschenken. Ich war während des Rennens zwar stets dicht an den beiden Führenden dran, aber in den Kurven verlor ich leider viel Abtrieb. Eigentlich wollte ich sie auf der Geraden noch einmal angreifen, aber das erübrigte sich nach der Kollision und ich konnte den Sieg sicher nach Hause fahren.“

Clemente Picariello, Zweiter:
„Ein tolles Ergebnis für mich! Damit hatte ich vor dem Rennen überhaupt nicht gerechnet. Ich hatte Probleme mit dem Top-Speed meines Autos und musste in jeder Runde sehr aufpassen, nicht von den Verfolgern überholt zu werden. Das gelang mir bis zum Ende des Rennens gut und dank des zweifachen Ausfalls an der Spitze wurde ich schließlich mit dem zweiten Platz belohnt.“

Kuba Dalewski, Dritter:
„Der Beginn des Rennens war schwierig, weil ich mich vom 13. Startplatz durch das dichte Feld kämpfen musste. Zuerst war ich nicht schnell genug unterwegs, aber wir hatten das Setup des Autos eher für das Ende des Rennens abgestimmt - das zahlte sich aus, denn später lag der Wagen richtig gut. Angesichts meines Rückstands auf die Spitze hatte ich allerdings nicht mehr damit gerechnet, doch noch auf das Podium zu fahren. Dank der Kollision der beiden Lotus-Fahrer schaffte ich es noch unter die besten Drei – kein schlechtes Ergebnis von Startplatz 13!“
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Bilder

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Bilder ADAC Formel Masters Oschersleben


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