- Alessio Picariello erfolgreichster Fahrer in der Geschichte des ADAC Formel Masters
- Norbert Haug überreicht Pokale auf dem Podium
- Meisterfeier und Jahresfilm bilden offiziellen Abschluss einer erfolgreichen Saison
Hockenheim – Das ADAC Formel Masters gastierte vom 27. bis 29. September zum achten und letzten Rennwochenende der Saison 2013 auf dem Hockenheimring. Auf der badischen Traditionsstrecke sahen 21.200 Zuschauer drei spannende Rennen der Highspeedschule des ADAC.
Sieg für die Geschichtsbücher: Alessio Picariello setzte seiner starken Saison im ADAC Formel Masters beim Finale in Hockenheim die Krone auf. Der neue Meister gewann das Auftaktrennen am Samstag sowie den zweiten Lauf am Sonntag und ging damit in die Geschichtsbücher ein: Picariello feierte saisonübergreifend seinen 14. Sieg und ist damit der alleinige Sieges-Rekordhalter in der sechsjährigen Geschichte der Nachwuchsserie. Richie Stanaway, der Champion von 2010, kommt auf zwölf Erfolge. Pascal Wehrlein und Marvin Kirchhöfer, die Meister 2011 und 2012, gewannen jeweils neun Rennen.
Prominenter Besuch: Ein Urgestein der Motorsportszene gab sich beim abschließenden Rennen am Sonntagnachmittag auf dem Podium die Ehre: Norbert Haug überreichte Jason Kremer den Pokal für den zweiten Platz. Es war das erste Mal, dass Haug, der sich seit vielen Jahren für die Nachwuchsarbeit im Rennsport einsetzt, die Rennen des ADAC Formel Masters im Rahmen des ADAC GT Masters besuchte.
Meister-Fotoaktion: Zahlreiche Zuschauer versammelten sich am Samstagmorgen vor dem Zelt des Meister-Teams Mücke Motorsport. Der Grund: Die gesamte Mannschaft des Berliner Rennstalls posierte für das große Gruppenfoto zum Saisonabschluss. Das Berliner Traditionsteam hatte am vergangenen Rennwochenende in der Slowakei sowohl den Team- als auch den Fahrertitel vorzeitig gewonnen. In Hockenheim zierten Meister-Schriftzüge sowohl den Team-Truck als auch Alessio Picariellos Auto.
Bester Pole-Jäger: Für Vizemeister Maximilian Günther hätte das Saisonfinale am Hockenheimring nicht besser starten können. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport sicherte sich im Qualifying die Doppel-Pole - es waren die Pole Positions Nummer sieben und acht in seiner Debütsaison im ADAC Formel Masters. Damit war der 16-Jährige sogar noch erfolgreicher als Meister und Teamkollege Alessio Picariello mit vier ersten Startplätzen. In den acht Qualifyings der Saison 2013 sicherte sich Günther viermal die Doppel-Pole.
Meisterlicher Abschluss: Die Meisterfeier am Sonntagabend im Fahrerlager bildete den offiziellen Abschluss der sechsten Saison des ADAC Formel Masters. Champion Alessio Picariello, Vizemeister Maximilian Günther und der Gesamtdritte Jason Kremer wurden im Rahmen der Feierlichkeiten unter großem Beifall des Publikums ausgezeichnet. Ein besonderes Highlight im Rahmen der Festlichkeiten war der Abschlussfilm, der am Abend erstmals vorgeführt wurde. Der Beitrag zeigte die besten Szenen der 24 Saisonrennen. Auch zum Saisonverlauf des ADAC GT Masters sowie des ATS Formel 3 Cup wurden den Zuschauern unterhaltsame Highlightfilme präsentiert. Die Jahresfilme des ADAC Formel Masters und des ADAC GT Masters sind auch auf der offiziellen Website www.adac.de/motorsport zu sehen.
Beeindruckende Punkteserie: Indy Dontje ist Mister Konstanz. Der Niederländer fuhr in jedem der 24 Saisonrennen in die Punkteränge. Dies gelang in der Geschichte des ADAC Formel Masters bislang lediglich Patrick Schranner in der Saison 2010. "Ich freue mich sehr über diesen Rekord und möchte mich beim Team für die harte Arbeit bedanken", strahlte der Lotus-Pilot. In saisonübergreifend 48 Rennen erreichte Dontje 40 Mal einen Platz in den Top-Zehn.