- ADAC Stiftung Sport Förderpilot Günther erfolgreichster Qualifying-Pilot 2013
- Eine Zehntelsekunde Abstand: Enges Duell um die Pole Position mit Meister Alessio Picariello
- Lokalmatador Marvin Dienst in Startreihe zwei
Hockenheim – Auftakt zum großen Finale: Das ADAC Formel Masters gastiert am letzten Rennwochenende der Saison 2013 auf dem Hockenheimring. Maximilian Günther (16, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) sicherte sich die besten Voraussetzungen für das drittletzte Rennen des Jahres (Samstag, 14:15 Uhr): Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport fuhr im Qualifying jeweils auf die Pole Position für die ersten beiden Läufe an diesem Wochenende.
„Mein Ziel ist nun ganz klar der Sieg. Auf dem Lausitzring habe ich gezeigt, dass ich Rennen gewinnen kann, daher gehe ich voller Selbstvertrauen in das letzte Rennwochenende der Saison“, freute sich der Meisterschaftszweite. Nach den Poles Nummer sieben und acht in seiner Debütsaison in der Highspeedschule des ADAC ist Günther der erfolgreichste Qualifying-Pilot 2013.
Günther souverän in Richtung Pole Position
Günther startet damit sowohl in Rennen eins am Samstag wie auch beim zweiten Rennen am Sonntagvormittag um 10:50 Uhr von der Pole. Im zweiten Lauf ergibt sich die Startreihenfolge aus den zweitschnellsten Rundenzeiten des Qualifyings. Zur Mitte des Qualifyings übernahm der 16-Jährige die Spitze der Zeitentabelle und verbesserte seine Rundenzeiten in der Folge kontinuierlich. Zwei Minuten vor dem Ende war Günther der erste Fahrer, der die 1:45er-Zeitenmarke knackte und in 1:45.533 Minuten die Tagesbestzeit erzielte.
Alessio Picariello (20, BEL, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) machte es mit seiner letzten schnellen Runde noch einmal spannend. Der Belgier, der am vergangenen Rennwochenende in der Slowakei vorzeitig die Meisterschaft gewann, benötigte 1:45.679 Minuten für seinen besten Umlauf - ihm fehlten 0,146 Sekunden auf seinen Teamkollegen Günther von der Meistermannschaft Mücke Motorsport.
Lokalmatador Dienst bewahrt Chance auf Vizetitel
Hinter den beiden Piloten fuhr Marvin Dienst (16, Lampertheim, Neuhauser Racing) mit einer persönlichen Bestzeit von 1:45.922 Minuten auf den dritten Startplatz. Der Lokalmatador aus dem nahe gelegenen Lampertheim stellte sein bislang bestes Qualifying-Resultat ein. Damit kommt es zum spannenden Duell um die Vizemeisterschaft, bei der Pole-Setter Günther allerdings die Nase vorn hat. Als Gesamtzweiter hat er 220 Zähler auf dem Konto, Dienst als Gesamtfünfter 171. Die beiden anderen Vizetitel-Anwärter, Jason Kremer (18, Bonn, Schiller Motorsport) und Nicolas Beer (17, DK, Neuhauser Racing) mit 197 respektive 172 Meisterschaftspunkten, kamen im Qualifying nicht über die Startplätze acht und neun hinaus.
Bestes Saisonergebnis für Rookie Schiller
Beim letzten Qualifying des Jahres erreichte Fabian Schiller (16, Troisdorf, Schiller Motorsport) mit Platz vier das beste Resultat in seiner Debütsaison. Der Schiller Motorsport-Pilot verwies Ralph Boschung (16, SUI, KUG Motorsport) mit seiner letzten schnellen Runde in 1:46.006 Minuten auf Startplatz fünf. Der Schweizer teilt sich die dritte Startreihe mit der Red-Bull-Juniorin Beitske Visser (18, NED, Lotus). Das Qualifying lieferte einen Vorgeschmack auf drei packende Rennen in Hockenheim: Die Top-Fünf waren lediglich eine halbe Sekunde voneinander getrennt.
Für Fans, die die drei Rennen nicht live an der Strecke mitverfolgen können, bietet der ADAC wieder einen Live-Stream an. Das kostenlose Angebot steht auf der offiziellen ADAC Motorsport Website unter www.adac.de/motorsport zur Verfügung.
Maximilian Günther (16, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Poles Rennen 1 und 2:
„Ich bin überglücklich. Der Speed stimmte vom ersten Moment an und ich konnte ihn auch mit neuen Reifen super umsetzen. Nach dem schwierigen Wochenende am Slovakia Ring ist dieses Ergebnis für mich eine kleine Genugtuung. Nach dem vielen Pech am vergangenen Rennwochenende konnte ich so die Dinge wieder geraderücken. Mein Ziel ist nun ganz klar der Sieg. Auf dem Lausitzring habe ich gezeigt, dass ich Rennen gewinnen kann, daher gehe ich voller Selbstvertrauen in das letzte Rennwochenende der Saison.“