- Zwei Siege, vier Podien: Erfolgreiches Heimspiel für den ADAC Berlin-Brandenburg e.V.
- Rookie Maximilian Günther trägt sich in die Geschichtsbücher ein
- Talente aus dem ADAC Kart Masters schnuppern Formel-Luft
Lausitzring – Das ADAC Formel Masters gastierte vom 30. August bis 01. September zum sechsten Rennwochenende der Saison 2013 auf dem Lausitzring. Im Rahmen des ADAC GT Masters sahen 15.300 Zuschauer drei spannende Rennen der Highspeedschule des ADAC auf Deutschlands östlichster Rennstrecke.
Schnuppertag für Kart-Talente: Die meisten Nachwuchstalente verdienen sich ihre ersten Sporen im Kartsport, bevor sie ins ADAC Formel Masters aufsteigen. Mit dem ADAC Kart Masters bietet der zweitgrößte Automobilclub der Welt eine hervorragende Möglichkeit, ambitionierte Talente an den Formelsport heranzuführen. Während des Rennwochenendes auf dem Lausitzring erhielten acht Youngster aus dem ADAC Kart Masters die Möglichkeit, erste Formel-Luft zu schnuppern. Sie sahen den Formelpiloten über die Schulter, besuchten die Race Control und hatten die Gelegenheit, sich mit den Teamchefs des ADAC Formel Masters zu unterhalten.
Erfolgreiches Heimspiel: Für den ADAC Berlin-Brandenburg e.V. hätte das Heimrennen in der Lausitz kaum besser verlaufen können. Zwei Pole Positions, zwei Siege, vier Podiumsplätze sowie zwei schnellste Rennrunden gingen auf das Konto des Teams. Insgesamt zwölf Siege und 26 Podestplätze in der Saison 2013 bedeuten Platz eins in der Teamwertung. Die beiden ADAC Berlin-Brandenburg e.V. Piloten Alessio Picariello und Maximilian Günther liegen in der Meisterschaftswertung auf den Plätzen eins und zwei.
Lernen vom Profi: Tom Dillmann gehört zu den großen Motorsporttalenten. Der Franzose fährt seit 2012 in der GP2-Serie, der Vorstufe zur Formel 1. Außerdem betätigt sich Dillmann als Fahrer-Coach für das Team Lotus. Am Lausitzring gab der 24-Jährige den Youngstern des amtierenden Meister-Teams viele hilfreiche Tipps. "Wenn du die Chance hast, mit jemanden zu arbeiten, der in der GP2 fährt, musst du sie ergreifen", sagte Red-Bull-Junior Callan O'Keeffe. "Er analysiert die Onboard-Videos und Daten mit uns - es ist immer hilfreich, die Sichtweise eines schnellen Fahrers wie Tom zu hören."
Für die Geschichtsbücher: ADAC Stiftung Sport Förderpilot Maximilian Günther gewann am Samstag sein erstes Rennen im ADAC Formel Masters und geht damit als drittjüngster Sieger (16 Jahre, 1 Monat, 29 Tage) in die Geschichte der Nachwuchsserie ein. Der jüngste Fahrer, der bislang ein Rennen im ADAC Formel Masters gewinnen konnte, ist Pascal Wehrlein. Er siegte in der Saison 2011 im Alter von 15 Jahren, sechs Monaten und 21 Tagen zum ersten Mal. Willi Steindl ist der zweitjüngste Sieger (15 Jahre, 8 Monate, 28 Tage). Interessant: Wehrlein und Steindl fuhren bei ihren Debüterfolgen ebenfalls für den ADAC Berlin-Brandenburg e.V.
Neues Gesicht im Fahrerlager: Herzlichen Willkommen im ADAC Formel Masters, Marcel Lenerz. Der 16-Jährige startete auf dem Lausitzring erstmals in einem Formelauto und stieg für JBR Motorsport & Engineering ins Cockpit. „Das ist schon etwas ganz anderes als Kartsport“, war Lenerz beeindruckt. „Alles ist größer und schneller. Meine ersten Formelrennen haben mir sehr großen Spaß gemacht und ich freue mich jetzt schon auf die kommenden beiden Rennwochenenden auf dem Slovakia Ring sowie auf dem Hockenheimring.“ Lenerz hat bereits Erfolge vorzuweisen: Er führt aktuell die KZ2-Wertung im ADAC Kart Masters an.
Prominentes Plüschtier: Das Team KUG Motorsport vertraut seit dem Saisonbeginn auf Schweinchen-Power. Seit dem ersten Rennwochenende in Oschersleben begleitet ein kleines Plüsch-Schwein das Team und soll Stéphane Kox und Ralph Boschung Glück bringen. Pünktlich zum Wochenende auf dem Lausitzring wurde dem Schweinchen eine besondere Ehre zuteil: Es hat nun seine eigene Fan-Seite auf Facebook. Unter www.facebook.com/pages/KUG-Lucky-Pig/211043479056685 können Fans dem Vollgas-Tier folgen und sehen, wo es überall in der Welt des Motorsports herumkommt.