- Erste Pole Positions für ADAC Stiftung Sport Förderpilot Maximilian Günther
- Knappe Abstände im Qualifying: Ring frei für drei packende Rennen in der Eifel
- Günther: „Ein unglaubliches Gefühl - jetzt peile ich meinen ersten Sieg an“
Nürburgring – Mit Vollgas aus der Sommerpause: Das ADAC Formel Masters startet am
Nürburgring zum vierten Rennwochenende der Saison 2013. Im Qualifying am
Freitagnachmittag galt es für die 19 Nachwuchstalente, sich eine gute Ausgangslage für den
weiteren Verlauf des Wochenendes zu schaffen. Am besten gelang dies Maximilian Günther (16,
Rettenberg, Mücke Motorsport). Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport erzielte in 1:28.952
Minuten die Bestzeit auf der 3,618 km langen Kurzanbindung des Nürburgrings.
Serienneuling Günther nimmt auch das zweite Rennen am Sonntag von Platz eins in Angriff. In
diesem ergibt sich die Startreihenfolge aus den zweitschnellsten Rundenzeiten des Qualifyings.
„Natürlich ist es mein Ziel, diese Position zu halten und meinen ersten Sieg im ADAC Formel
Masters einzufahren", sagte der Mücke-Pilot nach seinen ersten beiden Pole Positions in der
Highspeedschule des ADAC. Damit gelang es zum ersten Mal in dieser Saison einem Rookie,
sich im Qualifying gegen die erfahreneren Piloten durchzusetzen.
Eng umkämpftes Qualifying
Günther musste sich die Bestzeit im Zeittraining bei Temperaturen um die 33 Grad
Außentemperatur hart erkämpfen. Sein Teamkollege Alessio Picariello (19, BEL, Mücke
Motorsport) führte die Zeitenliste lange Zeit an. Erst drei Minuten vor dem Ende des Qualifyings
verdrängte Günther den Meisterschaftsführenden von der ersten Position. Als einziger Pilot
knackte Günther die 1:29er-Marke - sein Vorsprung auf Picariello betrug 0,297 Sekunden.
Hinter dem Mücke Motorsport-Duo fuhr Nicolas Beer (17, DK, Neuhauser Racing) mit einer
persönlichen Bestzeit von 1:29.404 Minuten auf Platz drei. Die Red-Bull-Juniorin Beitske Visser
(18, NED, Lotus) komplettiert Startreihe zwei beim ersten von insgesamt drei Rennen an diesem
Wochenende.
Lokalmadator Kremer in Startreihe drei
Lokalmatador Jason Kremer (18, Bonn, Schiller Motorsport) sicherte sich den fünften Platz. Der
Bonner umrundete die Sprintstrecke des Nürburgrings in 1:29.744 Minuten und hatte knapp
acht Zehntelsekunden Rückstand auf seinen ADAC Stiftung Sport Kollegen Günther.
Ralph Boschung (15, SUI, KUG Motorsport) erzielte die sechstschnellste Rundenzeit. Ein Beleg
für die hohe Wettbewerbsdichte im ADAC Formel Masters: Im Qualifying fuhren Piloten fünf
verschiedener Teams in die Top-Sechs. Mikkel Jensen (18, DK, Lotus) und Hendrik Grapp (19,
Berlin, Mücke Motorsport) rundeten die ersten Acht ab. Pole-Setter Günther und sein
achtplatzierter Teamkollege Grapp lagen lediglich acht Zehntelsekunden voneinander entfernt.
Für Fans, die die drei Rennen an diesem Wochenende nicht live am Nürburgring miterleben
können, bietet der ADAC wieder einen Live-Stream an. Das kostenlose Angebot steht auf der
offiziellen Website des ADAC unter www.adac.de/motorsport zur Verfügung.
Maximilian Günther (16, Rettenberg, Mücke Motorsport), Pole Rennen 1 und 2:
„Es ist ein unglaubliches Gefühl, an diesem Wochenende zweimal von der Pole Position zu
starten. Das war wirklich ein geniales Qualifying und meine Runden waren richtig gut. Durch die
heißen Bedingungen hatten wir langsamere Rundenzeiten erwartet, ich fühlte mich auf der
Strecke aber sehr wohl und die Befürchtungen traten nicht ein. Vielen Dank an mein Team, das
Auto war wirklich super. Natürlich ist es mein Ziel,