- Vorzeitiger Titelgewinn in der Teamwertung auf dem Slovakia Ring
- Erster Meisterschaftssieg für Mücke Motorsport in der Formel ADAC
- Der Weg zum Erfolg: 13 Siege, 28 Podiumsplätze, zehn Pole Positions und neun
schnellste Rennrunden in der Saison 2013
In der Teammeisterschaft der Formel ADAC ist eine vorzeitige Entscheidung gefallen. Mücke
Motorsport sicherte sich am siebten Rennwochenende der Saison 2013 auf dem Slovakia Ring
den Titelgewinn in der Highspeedschule des ADAC. Mit 550 Punkten setzte sich die Mannschaft
gegen das zweitplatzierte Team Neuhauser Racing (380 Punkte) durch. Bei noch vier
ausstehenden Saisonrennen ist Mücke Motorsport rechnerisch nicht mehr einholbar.
Der Berliner Traditionsrennstall gehört zu den Gründungsmitgliedern der Formel ADAC und ist
seit der Debütsaison 2008 am Start. Dieses Jahr gelang es der Truppe um Teamchef Peter
Mücke erstmals, die Teamwertung für sich zu entscheiden. 2011 stellte Mücke Motorsport mit
Pascal Wehrlein den Meister. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport startet in dieser Saison als
jüngster Fahrer der Geschichte erstmals in der DTM.
Der Weg zur Meisterschaft: Erfahrung trifft Talent
In dieser Saison setzte Mücke Motorsport in der Formel ADAC auf einen Mix aus erfahrenen
Nachwuchstalenten und ambitionierten Neueinsteigern. Alessio Picariello wechselte zu
Jahresbeginn zum Team und traf dort mit Hendrik Grapp auf einen weiteren Fahrer, der in der
Vorsaison bereits Erfahrungen in der Formel ADAC sammeln konnte. Mit Maximilian Günther,
Kim Luis Schramm und Giorgio Maggi setzte Mücke Motorsport zudem auf Rookie-Power.
Bislang sammelten die fünf Piloten, die in diesem Jahr unter der Bewerbung des ADAC Berlin-
Brandenburg e.V. an den Start gehen, 13 Siege, 28 Podiumsplatzierungen, zehn Pole Positions
und neun schnellste Rennrunden. Einen besonderen Anteil am vorzeitigen Titelerfolg hatten der
neue Meister Picariello sowie Günther mit zehn respektive zwei Saisonsiegen und zusammen 24
Podiumsplatzierungen. ADAC Stiftung Sport Förderpilot Günther ist zudem der bislang
erfolgreichste der 15 Rookies im international besetzten Starterfeld der Formel ADAC.
Erfolgreiche Vergangenheit in der Formel-Nachwuchsförderung des ADAC
Mücke Motorsport verbindet eine lange Tradition mit der Formel-Nachwuchsförderung des
ADAC. Von 1998 bis 2005 war das Team in der Formel BMW ADAC, dem Vorgänger der Formel
ADAC, aktiv und feierte dort zahlreiche Erfolge. 1998 gewann Stefan Mücke, heute Pilot in der
Sportwagenweltmeisterschaft FIA WEC, auf Anhieb den Titel. Im Jahr 2003 erzielte Maximilian
Götz, der amtierende Meister des ADAC GT Masters, den zweiten Meisterschaftserfolg für die
Mannschaft aus der deutschen Hauptstadt. Auf seinem Weg in die Formel 1 war Sebastian
Vettel in der Saison 2004 für Mücke Motorsport in 18 von 20 Rennen erfolgreich und machte
damit erste wichtige Schritte auf seinem Weg zu drei Weltmeisterschaftstiteln in der
Königsklasse des Formelsports.
Mit Vettel, Sergio Perez, Robert Kubica, Sebastien Buemi, dem aktuellen ADAC GT Masters
Piloten Markus Winkelhock und Christian Klien bildete Mücke Motorsport seit seiner Gründung
im Jahr 1998 sechs Fahrer in unterschiedlichen Rennserien aus, die anschließend den Sprung in
die Formel 1 schafften. In der DTM, wo Mücke Motorsport seit 2005 als eigenständiges Team antritt, fahren mit Bruno Spengler, Christian Vietoris, Marco Wittmann, Roberto Merhi und
Wehrlein aktuell fünf Piloten aus der Mücke-Talenteschmiede.