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05.07.2011 - ADAC Formel Masters

Heimspiel für Teamneuling HAITECH Racing

Das Gastspiel des ADAC Formel Masters beim diesjährigen ADAC Truck-Grand-
Prix auf dem Nürburgring (8. bis 10. Juli) ist allein schon wegen der 200.000
erwarteten Fans ein Saisonhöhepunkt. Das Team HAITECH Racing hat sich den
Termin aber doppelt rot im Kalender markiert: Für die Mayener Mannschaft ist der
Eifel-Einsatz das Heimspiel.

„Auf dem Nürburgring anzutreten, ist für mich als Eifelaner immer etwas
Besonderes und der ADAC Truck-Grand-Prix ist sowieso Kult. Wenn wir nicht
ohnehin antreten würden, wäre ich auch so vorbeigekommen. Die Show ist
gigantisch“, so Teamchef Andreas Hainke. Der 45-Jährige hat sein ganzes Leben
in der Eifel verbracht – wenn er nicht gerade in Sachen Rennsport unterwegs war.
Bevor er im letzten Winter mit HAITECH Racing sein eigenes Team formierte, war
Hainke für diverse Rennställe im Einsatz, unter anderem für Volkswagen und
Zakspeed.

Dass sich Hainke für das ADAC Formel Masters als erstes Betätigungsfeld von
HAITECH Racing entschieden hat, ist natürlich kein Zufall: „Nicht nur die Serie ist
sehr gut organisiert, sondern auch das komplette Paket des ADAC Masters
Weekend mit dem ADAC GT Masters als Aushängeschild und dem ATS Formel-3-
Cup ist attraktiv. Für viele Fahrer, aber auch für mich als Teamchef, bietet sich hier
die Möglichkeit, über den Tellerrand der eigenen Serie hinauszuschauen. Unser
Ziel ist es, mittelfristig parallel im ADAC Formel Masters und im ATS Formel-3-Cup
anzutreten.“

Mit dem bisherigen Abschneiden in der Debüt-Saison ist Hainke mehr als
zufrieden. Zumal das ADAC Formel Masters nicht nur für sein Team, sondern
auch für seine beiden 17 Jahre alten Schützlinge Marc Coleselli (A) und Jeffrey
Schmidt (CH) Neuland ist. „Wir absolvieren sozusagen alle ein Lehrjahr. Aber
insbesondere Jeffrey Schmidt als Kartaufsteiger zeigt, wie weit wir schon sind. In
einem stark besetzten Feld mit internationalen Top-Talenten und etablierten
Rennställen wie dem Meisterteam ma-con, der DTM-erprobten Mannschaft von
Mücke Motorsport und dem Team Motopark behauptet er sich im vorderen
Mittelfeld und ist schon mehrfach nur knapp am Podium vorbeigeschrammt“,
bilanziert Hainke.

Den ersten Podestplatz beim Heimspiel – das wäre natürlich optimal. Einen
wirklichen Heimvorteil rechnet sich Hainke aber nicht aus: „Der liegt wohl eher im
emotionalen Bereich. Denn auch wenn wir den Ring direkt vor der Tür haben,
waren wir hier nur einmal testen. Die anderen Teams haben hier fast durch die
Bank mehr Erfahrung.“

TV-Zusammenfassungen der Ereignisse auf dem Nürburgring zeigen „kabel eins“
(11. Juli, 00.05 Uhr) sowie „SPORT1“ (13. Juli, 23.15-23.45 Uhr, und 17. Juli,
09.00-10.00 Uhr).
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