- ADAC Mini Bike Cup gastiert 2015 zum zweiten Mal auf dem Fliegerhorst
- Ondrej Vostatek und Kenny Koskinen gewinnen in der Nachwuchs-Klasse
- Einsteiger-Klasse: Pole und Doppelsieg für Ondrej Honzak
Faßberg. Bei angenehmen Wetterbedingungen traten die Fahrer des ADAC Mini Bike Cup am vergangenen Wochenende zur sechsten Runde der Saison 2015 wie schon zur Saisoneröffnung in Faßberg gegeneinander an. Auf dem 880 Meter langen Kurs feierten Ondrej Vostatek (10, CZE) und Kenny Koskinen (11, FIN) die Siege in der Nachwuchs-Klasse, während Ondrej Honzak (8, CZE) die Pokale in der Einsteiger-Klasse abräumte.
Nachwuchs-Klasse: Vostatek bekommt harte Konkurrenz
Nachdem sich Ondrej Vostatek (10, CZE) die Pole Position vor beiden Rennen am Sonntag sichern konnte, lieferte er im ersten Rennen trotz starker Konkurrenz eine saubere Vorstellung ab und sicherte sich nach 20 schwierigen Runden den Sieg. Michal Bulik (9, SVK) folgte nur 0.722 Sekunden hinter Vostatek, während sich Kenny Koskinen (11, FIN) den letzten Platz auf dem Podest sichern konnte. Marvin Siebdrath (11, Wildenfels) und Troy Bude (12, Pössneck) komplettierten die Top-Fünf im ersten Lauf.
Im zweiten Rennen bekam Vostatek erneut harte Konkurrenz, denn Koskinen konnte den Sieg für sich verbuchen. Vostatek musste sich um 0.153 Sekunden mit dem zweiten Platz geschlagen geben. Bulik fuhr mit über sieben Sekunden Rückstand erneut aufs Podium. Nicolas Czyba (11, Oelsnitz) sicherte sich den vierten Platz vor Bude.
In der Gesamtwertung baute Vostatek seine Führung dank weiterer 45 Punkte auf insgesamt 245 Punkte aus. Bulik liegt mit 176 Zählern auf Rang zwei, gefolgt von Czyba mit 143 auf Drei.
Ondrej Vostatek (1./2., 10 Jahre, CZE):
„Ich begann die Trainings in Faßberg mit einem guten Gefühl. Im Qualifying konnte ich die beste Zeit fahren, obwohl auch alle anderen an diesem Wochenende wirklich gut vorbereitet waren und es mir nicht gerade leicht fiel. Ich bin das erste Rennen von der Pole gestartet, lag nach der zweiten Kurve aber lediglich auf dem dritten Rang. Ich hatte Schwierigkeiten, meinen schlechten Start in den folgenden Runden wieder gutzumachen, aber Rennmitte konnte ich an die Spitze des Feldes nach vorne fahren und sicherte mir den Sieg. Das zweite Rennen verlief etwas anders: Nach dem Start lag ich direkt an zweiter Position und konnte auch schnell die Führung übernehmen. Doch Kenny war so stark unterwegs, dass ich ihm nicht davonfahren konnte. Wir lieferten uns einen harten Zweikampf, aus dem er am Ende als Sieger hervorging. Nichtsdestotrotz bin ich auch mit dem zweiten Rang zufrieden. Wir konnten an diesem Wochenende einen weiteren Schritt nach vorne machen und viel dazulernen.“
Tripple für Ondrej Honzak in der Einsteiger-Klasse
In der Einsteiger-Klasse beherrschte Ondrej Honzak (8, CZE) das Feld. Der Achtjährige schnappte sich am Samstag zunächst die Pole Position und konnte diese im ersten Rennen optimal umsetzen. Obwohl der Meisterschaftsführende Freddie Heinrich (10, Lunzenau) viel Druck auf den Tschechen ausüben konnte, siegte Honzak schließlich um 0.168 Sekunden vor Heinrich. Jonas Kocourek (8, CZE) sicherte sich den dritten Rang, gefolgt von Florian Weiß (10, Schwabmünchen) und David Kuban (13, CZE).
Nach 16 hart umkämpften Runden siegte Honzak im zweiten Lauf erneut. Dieses Mal war Kuban sein engster Verfolger, der jedoch am Ende auch nicht viel gegen seinen Landsmann ausrichten konnte und 2.047 Sekunden dahinter auf Platz zwei landete. Valentin Frühauf (11, Fraureuth) eroberte den letzten Platz auf dem Treppchen. Weiß und Heinrich schnappten sich die letzten Plätze unter den Top-Fünf.
In der Gesamtwertung führt Heinrich weiter mit 234 Punkten. Mit 182,5 Zählern folgt Kuban auf dem zweiten Rang, vor Weiß mit 177,5 Punkten.
Ondrej Honzak (1./1., 8 Jahre, CZE):
„Ich hatte schon in den Trainings ein gutes Gefühl und konnte mich von Session zu Session verbessern. Ich fühlte mich auch gut, weil wir dieses Jahr schon zum zweiten Mal auf dieser Strecke sind. Ich hatte in beiden Rennen einen guten Start und lag nach der ersten Kurve vorn. Ich hatte auch etwas Glück, dass ich beide Male immer recht gut an anderen Fahrern vorbeikam. Im zweiten Rennen hat mich mein Freund David wirklich gepusht, aber ich konnte am Ende noch etwas zulegen und gewinnen. Nach den Rennen in Schlüsselfeld wusste ich, dass ich ums Podium kämpfen kann. Wir trainieren sehr hart und sind sehr glücklich, dass sich das jetzt auszahlt. Ich danke meinem Team und allen Leuten, die mich unterstützen.“