- Zweitägiger Einführungslehrgang in der Motorsport Arena Oschersleben
- ADAC Mini Bike Cup besteht erneut aus Nachwuchs- und Einsteiger-Klasse
- 15 Nachwuchsfahrer starten 2016 im ADAC Pocket Bike Cup
Oschersleben. Am 9. und 10. April hatte der lange Winter für die Fahrer des ADAC Mini Bike Cup und des ADAC Pocket Bike Cup ein Ende: Die Saison begann mit dem Einführungslehrgang in der Motorsport Arena Oschersleben. Zwei Tage lang lernten die 35 Fahrer des ADAC Mini Bike Cup und die 16 Piloten des ADAC Pocket Bike Cup auf der 1,018 km langen Kartbahn der Motorsport Arena alles, was sie vor dem ersten Rennwochenende wissen müssen.
Die 51 Fahrer lernten neben den Grundlagen zur Rennstrecke von Flaggenkunde bis hin zum Ablauf der Rennwochenenden besonders ihre Honda NSF100, GRC und BLATA Maschinen kennen. Mit viel Trainingszeit in verschiedenen Turns und Startübungen sollten die Nachwuchsfahrer zwischen sechs und 13 Jahren bestens auf die bevorstehende Saison vorbereitet sein.
Die Fahrer des ADAC Mini Bike Cup fahren insgesamt 20 Rennen bei zehn abwechslungsreichen Veranstaltungen in und um Deutschland, während die jungen Piloten des ADAC Pocket Bike Cup sieben Veranstaltungen mit jeweils zwei Rennen bestreiten. Der ADAC Mini Bike Cup startet am 7. Mai in Faßberg mit der ersten Rennveranstaltung in die Saison. Der ADAC Pocket Bike Cup steigt am 14. Mai im tschechischen Cheb mit ein.
ADAC Mini Bike Cup wieder geteilt
Der ADAC Mini Bike Cup ist auch 2016 in Nachwuchs- und Einsteiger-Klasse geteilt. Elf Piloten aus Deutschland, der Tschechischen Republik, den Niederlanden und Dänemark treten in der Nachwuchs-Klasse gegeneinander an, während 24 Fahrer aus Deutschland, der Slowakei, der Tschechischen Republik, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden das schlagkräftige Feld der Einsteiger-Klasse bilden.
Freddie Heinrich (11, Lunzenau OT Berthelsdorf) zählt zu den zahlreichen vielversprechenden Neueinsteigern in der Nachwuchs-Klasse. Der Elfjährige entschied die Einsteiger-Klasse in der vergangenen Saison für sich und steigt 2016 in die nächsthöhere Kategorie auf. „Der Einführungslehrgang lief ziemlich gut, ich bin recht schnell unterwegs“, fasst er zusammen.
Heinrich sieht einen deutlichen Unterschied zwischen beiden Klassen des ADAC Mini Bike Cup: „Man merkt schnell, dass das hier eine ganz andere Kategorie ist. Es wird schwierig, gegen sie anzutreten. Die Nachwuchs-Klasse ist insgesamt anstrengender, weil die Konkurrenz viel stärker ist.“ Der junge Sachse konnte seine Rundenzeiten mit ein paar Tricks im Laufe des Einführungslehrgangs verbessern. „Ich bremse jetzt später und fahre die Kurven weiter außen an, um etwas mehr Tempo mitzunehmen“, verrät er.
Für das erste Rennwochenende am 7. Mai in Faßberg hat sich Heinrich viel vorgenommen. „Ich denke, dass ich vorne mithalten kann und sogar ein Sieg sollte möglich sein. Das wird aber sehr, sehr schwierig“, sagt er. Ähnlich geht es auch Phillip Kastl (10,Neukirchen). Der amtierende Meister des ADAC Pocket Bike Cup steigt in dieser Saison auf die Honda NSF 100 und tritt in der Einsteiger-Klasse an.
„Ich habe schon früh gemerkt, dass ich auf dem Mini Bike ganz anders fahren muss. Ich fahre die Kurven jetzt weiter außen an, während ich auf dem Pocket Bike sehr weit innen gefahren bin. Das bringt mehr Tempo“, erklärt der Nachwuchspilot, der beim Einführungslehrgang auch bemerkte, dass er in der Gruppe schneller ist als allein. „Ich habe viel geübt und freue mich jetzt auf das erste Rennen, bin aber auch etwas aufgeregt“, verrät der Zehnjährige.
Großes Feld im ADAC Pocket Bike Cup
Der ADAC Pocket Bike Cup erfreut sich in dieser Saison an einem großen Teilnehmerfeld, das in zwei Herstellerwertungen gesplittet ist: GRC und BLATA. Neun Fahrer und eine Fahrerin starten auf GRC, während fünf Piloten und eine Pilotin auf BLATA um die Spitze kämpfen. Die Fahrer des ADAC Pocket Bike Cup sind sechs bis neun Jahre alt und sammeln in der beliebten Einstiegsserie ihre ersten Erfahrungen auf zwei Rädern.