- Pole Position am zweiten Rennwochenende geht in die Niederlande
- Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport, Dennis Norick Stelzer und Dirk Geiger, in Reihe eins
- Stelzer: „Neue Reifen als entscheidender Vorteil“
Nürburgring. Der Samstag am zweiten Rennwochenende des ADAC Junior Cup powered by KTM auf dem Nürburgring begann mit Regenschauern, denen die Nachwuchspiloten im ersten Qualifying trotzten. Vor dem zweiten Zeittraining am Samstagnachmittag zeigte sich die Sonne über dem 3,618 Kilometer langen Kurs in der Eifel. Die 25 permanenten Fahrer des ADAC Junior Cup powered by KTM und 21 Gaststarter gingen auf eine spannende Zeitenjagd, die Robert Schotman (16, Dordrecht, NL) am Ende für sich entschied.
Die 21 Gastfahrer werden im Rennen nicht gewertet, sondern kämpfen um Punkte in im niederländischen KTM RC 390 Cup. Die Piloten des ADAC Junior Cup powered by KTM machen demnach ihre Platzierungen und Punkte in der Gesamtwertung unter sich aus.
Der niederländische Gaststarter Schotman, der auch im Red Bull MotoGP Rookies Cup an den Start geht, fuhr im Qualifying die schnellste Runde von 1:44.259 Minuten und war damit über sieben Zehntelsekunden schneller als seine Verfolger. Dennis Norick Stelzer (14, Pirna) konnte seine Rundenzeit in letzter Sekunde noch einmal herunterschrauben und fuhr auf den zweiten Rang nach vorn.
„Ich hoffe, dass ich mir morgen im Rennen einen schönen Kampf gegen die anderen liefere und am Ende ein Podestplatz herausspringt“, erklärt der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport zuversichtlich. Der schnellste Deutsche verriet zudem: „Der Nürburgring ist ehrlich gesagt nicht meine Lieblingsstrecke, aber in einigen Kurven komme ich richtig gut zurecht.“
Dirk Geiger (12, Mannheim), der zuvor lange auf Platz zwei lag, musste sich mit Position drei begnügen und komplettiert damit die erste Startreihe im Rennen am Sonntag. Toni Erhard (14, Schwarzenberg) fuhr die viertschnellste Zeit im zweiten Zeittraining und führt die zweite Startreihe am Sonntag an. Ihm folgen Gaststarter Djim Ulrich (15, Sliedrecht, NL) und Jason Dupasquier (13, Sorens, SUI).
Joep Overbeeke (16, Ooltgensplaat, NL), Maximilian Sohnius (15, Hausham) und Jirka Mrkyvka (15, Brno, CZE) bilden die dritte Startreihe, während mit Dennis van Melzen (14, Berkel en Rodenrijs, NL) ein weiterer Gaststarter unter den schnellsten Zehn landete. Jonas Hähle (14, Lugau), Yannick Kruse (19, Löhne), Marco Fetz (15, Merkendorf) und Jan-Ole Jähnig (14, Nobitz OT Lehndorf) komplettierten die Top-Ten in der Wertung des ADAC Junior Cup powered by KTM.
Das zweite Saisonrennen des ADAC Junior Cup powered by KTM beginnt am Sonntag, den 14. Juni 2015 um 10:30 Uhr auf dem Nürburgring.
Die Stimmen der Top-Drei
Robert Schotman (16, Dordrecht, NL), Pole Position:
„Es lief sehr gut. Die Bedingungen im zweiten Qualifying waren ganz anders als im ersten, weil es am Morgen nass war. Auch im Nassen fühlte ich mich aber gut. Ich konnte mich immer weiter verbessern und das Tempo vorgeben. Heute Nachmittag lief es ebenso gut. Ich bin wirklich glücklich. Ich denke, dass ich auch morgen im Rennen schnell sein kann, allerdings glaube ich, dass einige Konkurrenten in meinem Windschatten dranbleiben können. Ich hoffe, dass ich es irgendwie schaffe, an der Spitze davonzufahren.“
Dennis Norick Stelzer (14, Pirna), Zweiter:
„Im ersten Qualifying habe ich eine ziemlich gute Runde zurückgelegt und dafür alles gegeben. Vor der zweiten Session hatten wir neue Reifen aufgezogen und ich denke, das war der entscheidende Vorteil mit den neuen Reifen am Ende der Session noch eine schnelle Runde zu fahren. Ich hoffe, dass ich mir morgen im Rennen einen schönen Kampf gegen die anderen liefere und am Ende ein Podestplatz herausspringt. Der Nürburgring ist ehrlich gesagt nicht meine Lieblingsstrecke, aber in einigen Kurven komme ich richtig gut zurecht.“
Dirk Geiger (12, Mannheim), Dritter:
„Die Strecke hier gefällt mir mittlerweile sehr gut. Beide Qualifyings liefen für mich ziemlich gut. Im ersten Qualifying bin ich zum ersten Mal im Nassen gefahren. Das war ein seltsames Gefühl, aber ich konnte mich schnell daran gewöhnen. Im zweiten Zeittraining lag ich lange an zweiter Position, bin am Ende durch die schnelle Runde von Dennis noch auf den dritten Platz zurückgerutscht. Das stört mich allerdings wenig, denn auch beim Auftakt auf dem Lausitzring bin ich von Platz drei aus gestartet und konnte das Rennen dann gewinnen. Ich bin sehr gespannt, wie das Rennen morgen läuft. Ich hoffe, dass ich erneut aufs Podium fahren kann.“