- Fünfter Sieg in Folge für Tim Georgi (14, Berlin) vor Matthias Meggle (14, Reicholzried) und Dennis Norick Stelzer (14, Dohma)
- Lukas Tulovic (14, Eberbach) scheidet unverschuldet aus
- Georgi: „Viel mehr kann ich mir nicht wünschen“
Hockenheim. Im Rahmen der SUPERBIKE*IDM fuhren die Nachwuchspiloten des ADAC Junior Cup powered by KTM an diesem Wochenende auf dem Hockenheimring ihr letztes Rennen der Saison. Nach 15 spannenden Runden stand der Sieger des Rennens und der Meister im ADAC Junior Cup powered by KTM 2014 fest: Tim Georgi (14, Berlin). „Ich hatte einen perfekten Start. Ich habe versucht, kontrolliert zu fahren und besonders am Anfang nicht zu stürzen. Ab Rennmitte fühlte ich mich aber so sicher, dass ich davonfahren konnte“, beschrieb der Sieger.
Auch Lukas Tulovic (14, Eberbach) hatten noch mathematische Chancen auf den Titel, musste nach nur fünf Runden aber mit einem technischen Defekt frühzeitig aufgeben. Der 14-Jährige überließ seinen zweiten Rang damit Matthias Meggle (14, Reicholzried), der sich seinerseits hart gegen Dennis Norick Stelzer (14, Dohma) wehren musste. Beide duellierten sich bis zum Rennende. Meggle fuhr schließlich als Zweiter, nur 0.379 Sekunden vor Stelzer ins Ziel.
Michaël Verbrugghe (18, Kessel, BEL) kämpfte ebenso hart um die Plätze auf dem Podest, musste sich am Ende aber um wenige Zehntelsekunden mit Rang vier geschlagen geben. Toni Thurmayer (19, Stockstadt) setzte sich gegen seine Verfolger auf Position fünf durch. Marc Zellhöfer (16, Fürth) und Jonas Hähle (14, Lugau) folgten hinter Thurmayer im Ziel, während Maximilian Sohnius (14, Hausham), Pedro John (15, Ulm) und Kenny Leibold (18, Schlierbach) die Top-Ten komplettierten.
Georgi gewinnt mit seinem fünften aufeinanderfolgenden Sieg den Titel im ADAC Junior Cup powered by KTM 2014 mit 154 Punkten. Trotz seines unverschuldeten Ausfalls sichert sich Tulovic mit 111 Zählern den zweiten Rang der Gesamtwertung. Meggle zieht mit seinem zweiten Platz zum Abschluss an John vorbei und sichert sich den dritten Rang (97 Punkte). John (92) und Zellhöfer (84) folgen in der Tabelle.
Die Stimmen der Top-Drei
Tim Georgi (14, Berlin), Sieger:
„Ich hatte einen perfekten Start. Ich habe versucht, kontrolliert zu fahren und besonders am Anfang nicht zu stürzen. Ab Rennmitte fühlte ich mich aber so sicher, dass ich davonfahren konnte. Ich konnte mein fünftes Rennen in Folge gewinnen und dann auch noch dieses entscheidende. Viel mehr kann ich mir nicht wünschen. Das ist einfach unglaublich. Ich wusste nicht, dass Lukas hinter mir ausgefallen ist. Ich habe mich zur Mitte des Rennens einmal kurz umgedreht und gesehen, dass alle anderen relativ weit zurücklagen. Es tut mir Leid, dass das Finale für Lukas so ausgegangen ist. Aber natürlich freue ich mich riesig, dass ich den Titel im ersten Jahr gewinnen konnte. Ich bin als Rookie hier im ADAC Junior Cup powered by KTM gestartet und konnte direkt abräumen. Damit hätte ich zuvor nie gerechnet. Das ist schlichtweg unfassbar und absolut perfekt.“
Matthias Meggle (14, Reicholzried), Zweiter:
„Das war ein super Rennen. Ich habe gleich am Start ein paar Positionen gutgemacht, nachdem ich nur von Platz sechs gestartet war. Dann war ich Vierter, habe Dennis noch überholt und als das Motorrad von Lukas den Geist aufgab, habe ich etwas Zeit auf Tim verloren, der dann weg war. Er ist wirklich schnell gefahren und ich kam nicht mehr an ihn heran. Dafür hatte ich dann einen tollen Kampf um den zweiten Platz gegen Dennis, den ich dann gewinnen konnte. Ich freue mich riesig und besonders, weil ich jetzt noch Dritter in der Gesamtwertung bin. Das ist ein super Abschluss dieser Saison, zumal ich zwischenzeitlich zwei Ausfälle hatte und mir jetzt trotzdem noch den dritten Platz in der Meisterschaft schnappen konnte.“
Dennis Norick Stelzer (14, Dohma), Dritter:
„Mein Start war sehr ungewöhnlich - er war wirklich schlecht. Lukas und Tim lagen dann vorne und haben das Rennen bestimmt. Ich wollte erst einmal probieren, auf Drei zu bleiben. Dann ist Lukas ausgeschieden und nur noch Matthias, Michaël und ich blieben übrig. Michaël folgte mir eine Weile, konnte sich meine Fehler anschauen und diese auch ausnutzen. Aber genauso konnte ich dann Matthias' Fehler hin und wieder ausnutzen. Die letzte Runde war hart, weil ich Michaël in der Mercedes-Kurve außen überholen musste. Ich wusste, dass ich das packen und dann die Tür zumachen muss und es hat geklappt. Es ist ein tolles Gefühl, hier auf dem Podium zu stehen und natürlich freue ich mich für den Meister. Matthias war heute einfach besser. Ich bin aber zufrieden und auch mit meiner kompletten ersten Saison im ADAC Junior Cup powered by KTM glücklich.“