- Vierte Pole in Folge für ADAC Stiftung Sport Förderpilot Tim Georgi
- Matthias Meggle und Lukas Tulovic jagen den Führenden im Rahmen der Langstrecken-Weltmeisterschaft
- Georgi: „Ich denke, wir sind gut gerüstet“
Oschersleben. Die Nachwuchstalente des ADAC Junior Cup powered by KTM starten an diesem Wochenende im Rahmen der Langstrecken-Weltmeisterschaft in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben zum vorletzten Mal in der Saison 2014. Nach einem Freien Training und zwei Qualifyings setzte sich Tim Georgi (14, Berlin) am Sonntagmorgen im Kampf um die Pole Position durch.
„Heute war es durch die kühleren Temperaturen und den starken Wind nicht möglich, die Zeiten von gestern zu wiederholen“, beschrieb der Führende im ADAC Junior Cup powered by KTM die veränderten Bedingungen. Im Rennen hofft der 14-Jährige, der nun zum vierten Mal in Folge vom besten Platz aus ins Rennen geht, auf einen Podiumsplatz und den Ausbau der Gesamtführung.
Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport fuhr seine Bestzeit von 1:43.297 Minuten bereits im ersten Zeittraining, das am Samstagmorgen stattfand. Damit ließ er seine Verfolger deutlich hinter sich. Matthias Meggle (14, Reicholzried) fuhr 0.561 Sekunden langsamer und landete auf dem zweiten Startplatz. Dicht gefolgt von Lukas Tulovic (14, Eberbach), der sich als Drittschnellster den letzten Platz in der ersten Startreihe sicherte.
Pedro John (15, Ulm) konnte als einer der Wenigen im zweiten Zeittraining seine Zeit verbessern. Er verpasste die erste Reihe um 0.015 Sekunden. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport startet von Position vier ins Rennen. Neben ihm fahren Marc Zellhöfer (16, Fürth) und Dennis Norick Stelzer (13, Dohma) aus der zweiten Startreihe los. Sie haben 1.127 respektive 1.219 Sekunden Rückstand auf Georgi.
Michaël Verbrugghe (17, Kessel, BEL) konnte sich am Sonntagmorgen wie John noch einmal steigern und sicherte sich Startplatz sieben, gefolgt von Kenny Leibold (18, Schlierbach). Leibold konnte zum Saisonbeginn den ersten Lauf in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben für sich entscheiden. Gaststarter Lukas Wimmer (20, Pichelsdorf, AUT) folgt auf Position neun. Jonas Hähle (14, Lugau) komplettiert die Top-Ten.
Der siebte von acht Läufen in der Saison 2014 beginnt bereits kurz nach dem zweiten Qualifying. Um 11:20 Uhr starten die 27 Piloten des ADAC Junior Cup powered by KTM in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben zum 15 Runden langen Rennen.
Die Stimmen der Top-Drei
Tim Georgi (14, Berlin), Pole Position:
„Das Qualifying am Samstag lief richtig gut, weil es uns gelungen ist, ein starkes Setup für diese Strecke zu finden. Wir waren extrem schnell. Heute war es durch die kühleren Temperaturen und den starken Wind nicht möglich, die Zeiten von gestern zu wiederholen. Was das Rennen angeht, bin ich optimistisch. Ich denke, wir sind gut gerüstet und können erneut viele Punkte mitnehmen. Mein Ziel ist es, auf dem Podium zu stehen und bestenfalls die Führung in der Meisterschaft auszubauen.“
Matthias Meggle (14, Reicholzried), Zweiter:
„Die Qualifyings liefen gut. Gestern haben wir einen neuen Reifen aufgezogen, was sich sofort beim Grip bemerkbar gemacht hat. Der Grip war auf Anhieb viel besser. Ich war in beiden Zeittrainings Zweitschnellster und denke, dass das eine gute Ausgangsposition für das Rennen ist. Wir konnten uns im zweiten Qualifying zwar nicht mehr verbessern, weil es viel kälter war als gestern und dadurch der Grip wieder etwas abnahm, aber dennoch habe ich ein richtig gutes Gefühl. Ich hoffe, dass ich es aufs Podium schaffe. Schließlich kämpfe ich um den dritten Platz in der Meisterschaft und da ist es sehr eng.“
Lukas Tulovic (14, Eberbach), Dritter:
„Wir hatten im ersten Freien Training ein gutes Setup und alles hat gut funktioniert. Aber ich hatte definitiv noch Luft nach oben. Also haben wir vor dem ersten Zeittraining etwas am Fahrwerk verändert, was leider nicht so gut war, wie erhofft. Damit konnte ich gestern nicht mehr viel schneller fahren. Heute sind wir wieder auf die Einstellungen vom Freitag zurückgegangen und es fühlte sich direkt viel besser an. Ich denke, dass im Rennen alles möglich ist. Die Kälte macht die Bedingungen aber schon schwierig. Zum einen lässt der Grip nach. Zum anderen sind die Hände ab und an so kalt, dass man sich enorm anstrengen muss, um ein gutes Gefühl auf der Bremse zu haben. Ich glaube nicht, dass wir so schnell fahren wie gestern im Qualifying, aber tiefe 1:44er Rundenzeiten werden schon drin sein. Ich hoffe, dass ich an Tim dranbleiben kann. In den letzten Rennen ist er immer davongefahren. Mein Ziel ist es, das diesmal zu verhindern.“